Das war bei unserem alten Terrier genau das gleiche. Er war zwar von den Körperfunktionen absolut kerngesund, aber halt fast blind und taub, das fing so etwas ebenfalls mit 13 Jahren an. Unser Tierarzt sagte uns damals, solange der Hund noch sein "Geschäft" verrichten kann, leidet er nicht und hat auch keine Einschränkungen in der Lebensqualität.
Gefressen hat er bis zuletzt auch gut und gelitten hat er auch nicht. Nachdem er aber am Schluss jeden Tag in den Gartenteich gefallen ist und auch überall sonst vorgelaufen ist, haben wir ihn schweren Herzens einschläfern lassen, da war er 17 Jahre alt.
Anfänglich hat unserer andere sehr junge aber auch sehr selbständige Hund den alten am Halsband immer aus dem Gartenteich herausgezogen und ist ihm auch ansonsten nicht von der Seite gewichen, um aufzupassen, aber später hat er sich nicht mehr um den alten gekümmert. - Wir haben das als Signal genommen und glauben, dass ein Hund mit viel feinerem Instinkt merkt, wann die Lebensuhr abgelaufen ist. - Wir konnten uns damit trösten, dass der Hund bei uns sehr viele wundervolle und sehr dankbare Jahre hatte, nachdem der asoziale Erstbesitzer ihn zwei jahre verprügelt (!) und mit seiner besch... Ernährung für ein Staupe-Gebiss gesorgt hatte; das sollte die Hundeangst dieses Schwachkopfs bekämpfen.
Was ich Dir raten soll? - Nun, wenn der Yorshire sich nicht ständig in Gefahr begibt, würde ich ihn leben lassen, er selbst macht sich mit Sicherheit keine Sorgen um seinen Zustand, so blöd sind nur Menschen. Solange er keine Schmerzen hat, ist das Leben für ihn lebenswert.