Hallo Melanie,
schon mal vorweg, helfen kann ich wahrscheinlich nicht. Ich wollte nur sagen, dass ich das gleiche Problem habe mit meiner Hündin.
Sie ist ein Dackel-Chihuahua-Mix, fast 2 Jahre alt, hat einen sehr ruhigen und auch sensiblen Charakter, aber ist eigenltich nicht ängstlich.
Schon seit ca. einem halben Jahr hat sie Angst im Büro. Ich bin nicht oft in diesem Büro, aber immer hat sie Angst. Es kam schlagartig. Da es ein großer, offener Raum ist, wo viele Leute ein- und ausgehen und ich auch nicht ständig am Platz bin (sie ist angeleint), denke ich, dass irgendetwas vorgefallen sein muss. Keine Ahnung was. Ich kann auch nicht ausmachen, ob es an bestimmten Leuten liegt, an Geräuschen (wenn der Drucker geht, fängt sie an zu zittern, wenn sie es nicht schon die ganze Zeit macht), an andern Hunden etc.....keine Ahnung. Sie frisst auch nichts, hechelt zwar nicht, aber sie steht schon unter Stress und es tut mir so leid. Ich habe schon so viel versucht, es ihr wieder mit positiven Dingen wie Spielen und Leckerchen angenehmer zu machen, aber sie geht auf nichts ein.
Ich ignoriere die Angst völlig, das ist glaub ich das richtigste, würde sie nie auf den Schoß nehmen oder streicheln während sie zittert, das würde sie nur bestärken und als Lob empfinden.
Vielleicht helfen homeöpathische Mittelchen? Keine Ahnung, ich bin auch sehr ratlos.....
Ich habe mir vorgenommen, am Wochenende, wenn es im Büro leer ist, mal herzufahren und ihr Lieblingsspiel zu spielen, mal sehen, ob sie darauf einsteigt. Man muss den "Ort des Schreckens" jetzt wieder positiv für den Hund gestalten, vielleicht probierst Du es auch einmal. Bevor Du mit ihr den Raum betritts, gehst Du schon mal alleine vor und legst ein Leckerchen auf ihrem Platz, dass sie dann findet....
Viele Grüße von einer Mitleidenden + leidendem Hündchen!
Linda