Beiträge von Wauzihund

    Liebe Marion, das ist eine sehr schöne Geschichte, und lieb erzählt :^^:


    Ansonsten kann auch ich mich nicht wirklich entscheiden - gezielt Hunde aus dem Ausland zu holen, verringert leider keines der Probleme. Hier werden die Tierheime noch voller, dort kommen schnell neue Hunde nach.


    Und was die "Zwangsadoption" von Straßenhunden angeht - seehr zweifelhaft, wie ich finde! Wenn man dann erfährt, mit welchen Einschränkungen manch einer dann nur vermittelt werden kann ("Wird wahrscheinlich nie ohne Leine laufen können", "Wird keinesfalls einzeln vermittelt, hat immer im Rudel gelebt" usw.), fragt man sich, ob er in der "alten Heimat" nicht eventuell besser aufgehoben gewesen wäre. Vorausgesetzt natürlich, sein Leben war nicht akut in Gefahr.


    Ich bin für Kastrationsprogramme vor Ort. Eine sehr schwierige Aufgabe, das zu bewerkstelligen. Die sich da engagieren, haben meinen größten Respekt (ich versuche gerade, mit Unterschriften sammeln etwas mitzuhelfen).


    Liebe Grüße vom Wauzihund mit Bobby (der von einer Tierfreundin - verabredet - aus der Türkei ins hiesige Tierheim gebracht wurde, wo wir ihn dann entdeckt haben)

    Ich denke auch, dass der Hund noch gar nicht richtig bei Euch angekommen ist - was sind schon drei Wochen? Bei einem erwachsenen Hund, der zu einem neuen "Rudel" kommt, geht man von einem halben Jahr Eingewöhnungszeit aus. Und wenn bisher niemand mit ihm gespielt hat, ist er vermutlich einfach unsicher, was er machen "soll", so war es jedenfalls bei unserem Bobby.


    Man muss auch erstmal herausfinden, worauf der Hund wirklich abfährt - bei Bobby sind's auch die Stofftiere. Apportieren findet er doof, Suchspiele hingegen toll. Er lässt sich z.B. auch gern von uns jagen, das hätten wir zu Anfang niemals vermutet bei diesem zurückhaltenden Hund!


    Viel Spaß (und Geduld) beim Herausfinden (das wird schon)


    wünscht Wauzihund

    Zitat

    Ansonsten zeiht alles was aus Fleece ist die Haare sehr an.


    Wohl wahr! Hab dem Liebsten schon gesagt, er soll sich nicht immer mit dem Hund am Boden rumwälzen, wenn er ein Fleece-Shirt anhat :motzschild:


    Was in der Waschmaschine ganz gut FUSSELN fängt, sind diese grün-gelben Scheuerschwämme.


    LG Wauzi

    Zitat

    Wir haben erst selbst letztes Jahr eine verflohte Katze vom Bauernhof geholt und das genau so gehandhabt. Erst Flohmittel und dann erst geholt. So hat sie keinen lebenden Floh mehr mitgebracht ;)


    Glück gehabt! Die meisten Spot-On-Mittel wirken hauptsächlich gegen erwachsene Flöhe, außerdem sind 95 % (!!) des Befalls nicht auf dem Hund, sondern in seiner Umgebung. Etwas problematisch deshalb die Übernachtung bei den Eltern - da können dann schon welche von den flinken Jungs abfallen und bis zu Eurem nächsten Besuch im Teppich lauern. Klingt lustig, ist aber leider wahr.


    Ich würde mir zur Sicherheit Indorex-Umgebungsspray vom Doc mitgeben lassen - falls Floheier oder gar Floh-Teenies mitkommen und sich bei Euch zuhause lustig entwickeln möchten, könnt Ihr gleich gegensteuern.


    Viel Glück - und natürlich viel Freude mit dem neuen Kumpel ;) !


    Liebe Grüße vom Wauzihund, die leider aus Erfahrung spricht

    Persönlich kenne ich ihn leider noch nicht, muss aber immer grinsen, wenn der Liebste erzählt, unser Bobby hätte heute mit ALTBAU gespielt :lachtot:


    Eigentlich wollten sie sich schon längst hier angemeldet haben (kann über die Suche nix finden) ... Dann könnte ich nämlich endlich mal fragen, was wohl zu dieser Namenswahl geführt hat *lach* !


    LG
    Wauzihund, die "Horst-Kevin" großartig findet!


    Hätten wir 'nen Mops genommen, wär's ein "Willi" geworden. Der Liebste hätte "Igor" bevorzugt.

    Bobby kriegt ungefähr um 19 Uhr sein Abendessen. Danach: "Schnäuzili" = Schnute abputzen. Wenn Frauchen das mal vergisst: Selbsttätiges "Schnäuzili" auf dem Teppich oder an Frauchens Hosenbein :D .


    Danach die Treppe hochrennen wie vom wilden Watz gebissen und schlabberigen Stoffhund Stupsi aus dem Schlafzimmer auf den Flur zerren. Ganz dezent fiepen. Stupsi totschütteln. Wedelnd warten, dass einer von uns zum Spielen nach oben kommt. Hoffen, dass jemand die Plüsch-Dottis von der Kommode schmeißt und so zum Spielen freigibt. Dann lustige Such-, Zerr- und Apportierspielchen, bis der Hund erschöpft zusammensackt und sodann mit ein paar Streicheleinheiten verwöhnt wird.


    Wenn wir dann später essen, gibt's für Bobby das Haupt-Leckerlie des Tages, Ziemer, getrockneten Pansen oder so. Um ca. 23 Uhr versuchen wir ihn von der Notwendigkeit des letzten Pipi-Gangs zu überzeugen - nicht immer einfach, dieser Hund kann sich tonnenschwer machen und bewegt sich dann keinen Zentimeter mehr, nicht mal während des Geschirranlegens! Aber wenn wir dann draußen sind, geht die Rute steil nach oben und es wird aufgeregt unter jedes Auto gepeilt - könnt' ja eine Katze druntersitzen!


    Wieder drin, muss Herr Bobby sich entscheiden, ob er gleich mit Frauchen nach oben kommt (die geht meist früher in die Heia als Herrchen) oder erst noch unten bleibt. Auf jeden Fall schläft er da, wo mindestens einer von uns ist. Ins Bett kommt er nicht - erstens hatten wir das von vornherein beschlossen, zweitens ist das Bett so hoch, dass er eine Rampe bräuchte. Und er hat auch noch nie den Versuch gemacht.


    Inzwischen jedoch ... äh ... *drucks* also soo schlimm fänden wir das jetzt nicht mehr mit Bobby im Bett (er ist so flauschig und riecht so gut - nach Bobby). :^^:


    Liebe Grüße vom Wauzihund

    Daran anschließend mal die dazugehörige praktische "Erziehungsmethode" des "Unterwerfens" genannt, die die eigene "Dominanz" dem Hund gegenüber deutlich machen soll: Hund auf den Rücken werfen, um den Hals packen und niedergedrückt halten :irre: .


    Kommt in der Hundewelt nicht vor.


    Sehr gut geeignet, den Hund zu verunsichern - bestenfalls zuckt er irgendwann quasi mit den Schultern, hält Herrchen/Frauchen allerdings für bekloppt.


    Leider immer noch sehr weit verbreitet - das musste am Sonntag sogar ein Chihuahua-Welpe hier im Park ertragen.


    :???:
    Wauzihund

    Wie alt ist denn Dein Hund, und habt Ihr ihn als Welpen bekommen, sodass Ihr genau sagen könnt, wie er bisher ernährt wurde?


    Unser Bobby (ca. 2 1/2 Jahre alt, aus dem Tierheim) hat auch zeitweise gehumpelt, als wir ihn bekommen haben (im letzten Mai). Außerdem hatte ich den Eindruck, der gesamte kleine Hundekörper müsse sich nach dem Aufwachen und Aufstehen erstmal wieder "berappeln", sozusagen warm werden.


    Der Doc hat ihm dann zwei Nahrungsergänzungsmittel verschrieben, die u.a. die Bildung von Gelenkschmiere fördern sollen, da waren Humpeln und Tranigkeit nach kurzer Zeit verschwunden.


    Ich find's gut, dass Du gleich den Doc draufsehen lassen willst, aber mach Dir mal vorerst nicht so große Sorgen - das mit dem Vertreten auf der Treppe ist schließlich auch nicht so abwegig. Gute Besserung für Deinen Wuffel!


    LG Wauzihund

    Bobby ist couchmäßig immer noch beleidigt :D ! Zuerst durfte er nämlich rauf (nach "Hopp"-Kommando):


    Dann hat er ja mal den Liebsten angeknurrt, als der ihn beiseite schieben wollte - ab da herrschte erstmal Sofaverbot, das aber eigentlich wieder aufgehoben werden sollte. Tja, Rechnung ohne den Hund gemacht :| ! Jetzt kommt er nur noch im Überschwang erster Wiedersehensfreude zu uns aufs Sofa und haut dann schnell wieder ab. Vielleicht prüft er dann aber auch nur, ob wir auch schön im von ihm heruntergerieselten Sand sitzen, denn wenn er allein ist .... :^^:


    LG vom Wauzihund