Beiträge von Wauzihund

    Ich möchte euch auch zu einem erwachsenen Tierheimhund raten! Der Zeitaufwand - überhaupt für einen Hund - ist wahrlich nicht zu unterschätzen, und bei einem Welpen fällt mir zuerst die anzustrebende Stubenreinheit ein. Das ist sicherlich nicht ganz leicht zu organisieren mit zwei ziemlich kleinen und einem "mittelkleinen" Kind, zumal die Kids ja noch nicht mithelfen können (und ewig dieses Runterrasen aus dem 2. Stock *g*).


    Und wenn in der Anfangszeit - möglicherweise aus Zeitmangel - dies und das versäumt wird bei der Erziehung, kann aus Deinem flauschigen Welpen ganz schnell ein "Problemhund" werden!


    Ich bin ganz sicher, dass Ihr im Tierheim / beim Tierschutz einen souveränen erwachsener Hund finden könnt (ja, die gibt's, zum Beispiel unser Bobby), der eure Herzen im Sturm erobert! Und Du sagst ja selbst, dass es eigentlich eine moralische Verpflichtung ist *nochmalanstups*. Nichts gegen Rassehundwelpen vom Züchter, aber leider gibt es in den Heimen sooo viele Hunde, die sich nach einer Familie sehnen!


    Viel Glück bei der Suche!
    Wauzihund

    Kennt Ihr noch den Song "I'm not in love" von 10 CC? Inzwischen mehrere Jahrzehnte alt :p Da gibt's so einen Part, in dem geflüstert wird: "Be quiet ...". Das war für meinen damaligen Hund Anton das Zeichen, mit Jaulen anzufangen, erst ganz leise im Liegen, dann immer lauter werdend, bis er zum Schluss so aussah wie Dein Schnuffel, Mocabe :D !


    Der Segnungen eines (damals sogenannten) "Überspielkabels" war ich vorerst nicht teilhaftig geworden, deshalb hielt sich meine Begeisterung über Antons "Mitsingen" in Grenzen, wenn ich, mit meinem "Cassettenrecorder" und einem Mikro bewaffnet, diesen Song aus dem Radio aufnehmen wollte!


    Ach schön, was die älteren Damen so für Geschichten erzählen können!


    Bobby hat bisher noch nicht gejault - bin mal gespannt!


    Liebe Grüße vom Wauzihund

    Nein, liebe Steffi, das waren ganz bestimmt nicht zu viele Fotos, der Paulemann ist ja wirklich herzallerliebt :herzen1: Er hat doch bestimmt einen Knopf im Ohr, oder? Soo süß, echt zum Klauen! Und wie er sein Herrchen anhimmelt!


    Liebe Grüße vom Wauzihund

    Bin auch „wider den tierischen Ernst“ *g*


    Was haben wir uns alles anhören müssen, bevor Bobby kam!
    „Uh, ein Terrier, passt bloß auf, dass der Euch nicht auf der Nase rumtanzt!“
    „Konsequent sein bis zum Umfallen!“
    „Dominanz im Keim ersticken!“


    Am zweiten Tag haben wir das Seelchen meiner Familie vorgestellt, und als wir ihn beim Gehen anleinten, sprang er fröhlich an uns hoch. Der Liebste und ich haben uns ganz wichtig wortlos von ihm weggedreht – „Fehlverhalten ignorieren“.


    Meine Mutter war entsetzt, dass wir dem armen Hund derart den Spaß verderben; das hat uns zu denken gegeben in unserer ganzen Bemühtheit! Seitdem darf Bobby rumkaspern wie er will, wenn’s zum Gassi geht. Und auch bei manch anderen Gelegenheiten *lach*!


    Natürlich muss der Hund die Grundkommandos beherrschen, seinen Platz im Rudel finden und akzeptieren und einigermaßen „berechenbar“ für den Halter sein. Alles darüber hinaus sollte aber von Spaß und Freude geprägt sein. Er ist ja im besten Falle wie eine weitere Person, folglich darf er Vorlieben, Abneigungen und Macken haben – eben wie jedes andere Familienmitglied auch. Da heißt es dann möglicherweise umdenken von „Agility“ zu „Pfötchen geben“.


    Wauzihund wünscht weiterhin viel Freude mit dem „Kumpel Hund“.

    Bei uns isses die olle Flexi! Und eine Schleppleine, schwer wie ein Tampen und mit Handschlaufe dran :irre: - na ja, mit der Zeit wird man schlauer!


    Das bunte Zerrseil hat Bobby nur einmal ins Maul genommen - eindeutig aus Höflichkeit :D ! Er ist ja eher ein Fan der flauschigen Quietschies - die zwar noch flauschig sind, aber nicht mehr quietschen, schade!


    Ach ja, und natürlich all die großartigen Zecken"zangen", die ebenso ungeeignet für ihren Job sind wie es diese berühmte Zitruspresse dieses berühmten Designers ist *klecker* !


    LG
    Wauz

    Seit Bobby bei uns ist, haben wir jetzt natürlich schon viele Hundehalter kennen gelernt; erschreckend, wie wenig da einige ihre Hunde kennen bzw. sie völlig falsch einschätzen! Ich finde es ehrlich gesagt eine Zumutung und auch Angst einflößend, wenn ein großer (fremder) Hund bellend auf mich (uns) zustürmt, da nützt mir der Blick zum HH gar nix.


    Einem Hund begegnen wir hier im Park hin und wieder, der es überhaupt nicht ausstehen kann, wenn die "Fußhupen" mal etwas lauter spielen. Dann kommt er von weit her laut bellend angeprescht und unterwirft den, der ihm gerade in den Weg rennt (da hat's auch schon Verletzungen gegeben). Das tranige Herrchen ruft in so einem Fall: "Was passiert?" Völlig beratungsresistent. Ach ja, der Hund ist übrigens ein Schäfi (schade, muss das Vorurteil leider bestätigen).


    Die Gefahr der Traumatisierung, wenn ein angeleinter Hund ausnahmsweise mal rumzicken "muss", schätze ich nicht besonders hoch ein - die für Kinder schon.


    Nachdenkliche Grüße vom Wauzihund