Beiträge von Wauzihund

    Hallo Eva,
    herzlich willkommen hier im Forum (bin auch noch ziemlich neu).


    Um (wenigstens im Ansatz) beurteilen zu können, warum der Dalmi gebissen hat, müsste man mehr über seine Vorgeschichte wissen. Warum ist er denn in der Pflegestelle gelandet? Ist er mies behandelt worden?


    Man rechnet ja so ca. ein halbes Jahr, bis man einen bereits erwachsenen (Tierheim)Hund annähernd gut kennt, vier Wochen sind also nicht sehr aussagekräftig. Erzähl doch noch ein bisschen!


    Liebe Grüße vom Wauzihund
    (die seit zwei Monaten das große Glück hat, das kleine "Überraschungs-Paket" Bobby kennen zu lernen)

    Bobby hatte wohl noch keinen Spiegel gesehen, bevor er zu uns kam. Erstes Erlebnis: Spiegelsäule! Starr hineinblicken, laaangsam abwenden und "sich schleichen". Zweites Erlebnis (ein Stockwerk höher): Großer Standspiegel! "Gibt's doch nicht, schon wieder ein fremder Hund, der nach nix riecht? Da muss ich doch gleich mal markieren!"


    Aber nur ein winziges Tröpfchen :p


    Inzwischen ist es ihm egal (die sind ja soo langweilig).


    Wauz

    In der letzten HuSchu, die wir (erstmal nur zur Spielstunde) besucht hatten, war ein sehr rüpeliger Hund, der sich alles erlauben durfte und - im Gegensatz zu allen anderen - gar nicht korrigiert wurde. Er gehörte ... der Trainerin *seufz*!


    Na ja, das war ja auch da, wo Hunde auf den Rücken geschmissen werden.


    Heute Nachmittag neuer Versuch. Bin gespannt.


    LG + 1 schönen Tag
    Wauzihund

    Hey, Joco & Co., ein super Hinweis, dass das an der immer gleichen Reihenfolge liegen könnte! Bobby, der bisher erst sitz, platz, bleib, Pfötchen und "anderes" kann, macht das nämlich auch! Mein Problem: Ich kann einfach nicht ernst bleiben, wenn der kurzbeinige Kerl sich etwas zur Seite neigt und mir nacheinander seine Pfötchen entgegenstreckt :herzen1:


    Ja, dann werde ich ihn mal verwirren demnächst!


    Liebe Grüße
    Wauzihund

    Na, Ihr Lieben, da muss ich doch noch mal schnell ein paar Dinge klarstellen (bzw. mich klarer ausdrücken *schäm*):


    Wir wissen leider fast gar nichts über Bobbys bisheriges Leben - was er mag, was er nicht mag, wie er sich in den verschiedenen Situationen verhält, können wir also nur durch learning by doing herausfinden. Und da war in den ersten Wochen eben auffällig, dass er eine ziemliche "Leinenzicke" war; manchmal ist er beim Anblick eines anderen Hundes unvermittelt in die Leine gesprungen und hat gekläfft, so schnell konnten wir gar nicht das Leckerchen rauskramen (man lernt ja auch erst allmählich, dass man eine Straßenecke irgendwie anders ansteuern muss, wenn der Hund dabei ist :D ). Und hier in Bremen gibt's nun mal seehr viele Hunde!


    Wir haben dann viele Tipps hier aus dem Forum beherzigt (Ablenken, Säuselstimme, sich interessant machen etc.), aber natürlich soll Bobby ja auch (positiven) Kontakt zu Hundekumpels haben - deshalb waren wir ganz froh über die Einladung zum Hundetreff (bei dem man übrigens nicht blöde herumsteht, sondern immer in Bewegung bleibt).


    Inzwischen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Bobby wirklich nur einen schlechten Tag hatte - auffällig ist nämlich, dass er sich jetzt scheinbar immer besser vorstellen kann, dass ein fremder Hund auch durchaus sein Freund werden könnte, sprich, das Gezicke hat praktisch aufgehört. Wir führen das einerseits auf den Kontakt zu verschiedenen Hunden zurück, andererseits natürlich auch auf größere Gelassenheit bei uns selbst.


    Wir werden aber Deinen Tipp "weniger ist mehr" beherzigen, liebe Angelika - wenn es mehr als fünf oder sechs Hunde sind oder die Gruppe an dem jeweiligen Abend nur aus "Jungen Wilden" besteht, gehen wir wieder!


    Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen - ich denke, wir kriegen das hin ;)


    Liebe Grüße vom Wauzihund

    Ihr Lieben, danke erstmal für die vielen Antworten - ich habe allerdings nicht damit gerechnet, hier eine Diskussion über das Pro und Contra von Hundetreffs auszulösen :ops: !


    Ja, dann also los:


    Wir haben Bobby erst seit dem 11. Mai, er ist ein sehr lieber Hund, der sich viel Mühe gibt und deshalb auch schon viel gelernt hat (Letzteres trifft allerdings auch auf uns zu :roll: ).


    Das einzig Negative (wie man es hier so oft liest): Die Zickerei an der Leine! Und das ist nach den ersten abendlichen Treffen eindeutig besser geworden.


    Bei diesem Hundetreff wandert man gemächlich mehrere Runden durch den Park, es wird schon auf die Hunde geachtet, aber die Sache mit der nicht vorhersehbaren Gruppendynamik ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen!


    Außerdem gibt es zu Erziehungsfragen natürlich so viele Meinungen und Verhaltensweisen wie Teilnehmer - sicherlich wird auch dadurch manches Mal Zickerei ausgelöst - der eine brüllt und rennt hinter seinem Hund her, der andere bleibt gelassen. Und es gibt unterschiedliche Auffassungen, wie weit die Damen und Herren Hunde ihre Streitereien selbsttätig austragen sollten - ich persönlich möchte weder, dass sich ein riesiger Schäferhund auf den kurzbeinigen Bobby stürzt, noch umgekehrt (er weiß irgendwie nicht, wie klein er ist).


    Na ja, wir werden unser Ziel jedenfalls weiter verfolgen, Bobby eine gewisse Gelassenheit beizubringen (nahezulegen :p ), weshalb wir ja auch weiterhin auf der Suche nach einer guten Hundeschule sind (der erste Versuch war ja nicht so erfolgreich, hatte ich schon anderweitig berichtet).


    Liebe Grüße vom Wauzihund

    Hallo alle, ich wollt' mal fragen, was Ihr hierzu denkt:


    Seit einer Woche gehen wir mit unserem vor sechs Wochen kastrierten Bobby (aus dem Tierheim, ca. 1,5 Jahre alt, Terrier-Mix) zum abendlichen Hundetreff in den Park, wo sich immer so 10-12 Hunde verschiedener Rassen und unterschiedlichen Alters bzw. Temperaments treffen (die Halter sind übrigens auch dabei ;) )


    Zuerst war Bobby noch schüchtern, hat sich dann aber gut in die Gruppe eingefügt und "schön gespielt". Hin und wieder mal eine Meinungsäußerung in Form eines Knurrens bzw. sich auch mal eine andere Meinung anhören müssen klappte gut. Herrufen (ab und an) und das letzte Stück vorm Verlassen des Parks an der Leine gehen - alles super! Wir waren echt begeistert, weil der abendliche Sozialkontakt auch positiven Einfluss auf die übrigen Begegnungen mit Hunden hatte (Bobby war plötzlich viel entspannter).


    Gestern abend nun meinte er, die Gruppe mal so recht aufmischen zu müssen und zu zeigen, dass er ein "ganzer Kerl" ist :motz: , er hat dauernd geknurrt, Zähne gezeigt und sich sogar sehr aktiv an einer Keilerei mit einem nicht zur Gruppe gehörenden Hund beteiligt, der nichtsahnend vorbeitrabte!


    Müssen wir befürchten, dass er sich zu einem echten Rabauken entwickelt? Was sollten wir tun, damit sich so ein Gezicke gar nicht erst manifestiert? Oder meint Ihr, er hatte nur mal einen schlechten Tag?


    Auf Antwort freut sich


    Wauzihund