Na, Ihr Lieben, da muss ich doch noch mal schnell ein paar Dinge klarstellen (bzw. mich klarer ausdrücken *schäm*):
Wir wissen leider fast gar nichts über Bobbys bisheriges Leben - was er mag, was er nicht mag, wie er sich in den verschiedenen Situationen verhält, können wir also nur durch learning by doing herausfinden. Und da war in den ersten Wochen eben auffällig, dass er eine ziemliche "Leinenzicke" war; manchmal ist er beim Anblick eines anderen Hundes unvermittelt in die Leine gesprungen und hat gekläfft, so schnell konnten wir gar nicht das Leckerchen rauskramen (man lernt ja auch erst allmählich, dass man eine Straßenecke irgendwie anders ansteuern muss, wenn der Hund dabei ist ). Und hier in Bremen gibt's nun mal seehr viele Hunde!
Wir haben dann viele Tipps hier aus dem Forum beherzigt (Ablenken, Säuselstimme, sich interessant machen etc.), aber natürlich soll Bobby ja auch (positiven) Kontakt zu Hundekumpels haben - deshalb waren wir ganz froh über die Einladung zum Hundetreff (bei dem man übrigens nicht blöde herumsteht, sondern immer in Bewegung bleibt).
Inzwischen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Bobby wirklich nur einen schlechten Tag hatte - auffällig ist nämlich, dass er sich jetzt scheinbar immer besser vorstellen kann, dass ein fremder Hund auch durchaus sein Freund werden könnte, sprich, das Gezicke hat praktisch aufgehört. Wir führen das einerseits auf den Kontakt zu verschiedenen Hunden zurück, andererseits natürlich auch auf größere Gelassenheit bei uns selbst.
Wir werden aber Deinen Tipp "weniger ist mehr" beherzigen, liebe Angelika - wenn es mehr als fünf oder sechs Hunde sind oder die Gruppe an dem jeweiligen Abend nur aus "Jungen Wilden" besteht, gehen wir wieder!
Vielen Dank für Eure Tipps und Anregungen - ich denke, wir kriegen das hin
Liebe Grüße vom Wauzihund