Hallo Regina,
eine Phobie gegenüber Hunden zu haben ist wirklich schlimm. ich weis das aus eigener Erfahrung, kann also nachvollziehen, welchen unglaublichen Schritt dein Mann getan haben muss, um sich für einen Hund zu entscheiden.
Bei mir wars auch so, dass ich schon von Kind an (nachdem ich schlimm zerbissen wurde) die Straßenseite gewechselt habe oder zur Salzsäule erstarrt mich nicht vom Fleck rühren konnte, wenn ich einem Hund begegnete.
Diese angst wurde nicht besser, mit den vielen Jahren immer schlimmer und von meinen vier Kindern habe ich das am meisten auf meinen jüngsten Sohn auch noch - unbewusst - übertragen.
Als ich dann, als ich bei jemanden Fremden mal etwas abgeben musste, aus angst vor dessen (großen) Hund auch noch ohnmächtig wurde, wusste ich, so gehts nicht weiter.
Mit Hilfe eines Psychologen haben wir dann sehr lange gegen diese angst gearbeitet, fast vier Jahre hats gedauert, bis ich bereit war für einen Hund..........sozusagen als tägl. Trainingsprogram, um nicht wieder rückfällig zu werden. Hätte ich damals gewusst, wie gut mir das tut, wäre sicher schon 20 Jahre eher ein Hund in mein Leben getreten.
So blieb mir nur besser spät als nie........und ich kann es wirklich immer wieder empfehlen, es hilft.
Zwar habe ich noch immer Angst vor großen Hunden, aber ich hab gelernt, wie man damit umgeht.
Nun wohnen mittlerweile sogar zwei kleine Wauzis bei mir und ich kann mir ein Leben ohne Hund nicht mehr vortsellen.
Ich wünsch euch weiterhin viel Spaß mir eurem Schnuffi und sage: "die Entscheidung zum Hund war gut"
LG - Doris