Zuerst mal Glückwunsch zum neuen Freund.
Bichons - wo der Malti ja zugehört -darf man ruhig öfters baden, das tut ihnen sogar gut.
Natürlich nicht jede Woche und auch nicht mit mehr als nötig an Schampoo -- so einmal alle vier - sechs Wochen ist das schon OK.
Das Fell ist eher mit unseren Haaren als mit Fell zu vergleichen und sie haben keine Unterwolle.
Nach dem Bad gut abtrocknen und wenn der Hund es mag ruhig leicht anfönen........meine braucht immer ne Ewigkeit bis die trocken ist.
Bitte nicht kämmen, wenn das Haar noch ganz nass ist, dann kann es abbrechen -- leicht feucht darfs sein, geht sogar oft auch etwas einfacher dann..
Jetzt zur Schmuddelwetterzeit Bauch und Beine etwas öfters -- aber da reicht auch abbrausen oder ein Microfaserhandtuch udn dann kräftig abrubbeln.
Verfilzen vom Fell wird so ca. 2 Jahre lang ein Thema sein -- so um den zweiten Geburtstag rum ist das Fell so wirklich iins Erwachsenenfell über gegangen, bis dahin isses zu weich-fluffig und neigt schnell zum verknubbeln, auch wenn man jeden Tag kämmt und bürstet. Wobei da natürlich nicht jeder Hund gleich ist, der eine mehr, der andere weniger.
Kleinere Filzknoten kann man gut rauskämmen, in dem man einen Zinken vom Kamm dazwischen schiebt und dann leicht zieht. Was auch sehr gut geht, die filzige Stelle mit ein bisschen Puder einreiben und dann durchkämmen.
Zupfbürste gut und schön, aber die alleine reicht nicht, weil man nicht bis auf die Haut durchkommt, denn genau da bilden sich zuerst Verfilzungen.
Ich hab einne Kamm bei dem sich die Zinken drehen -- einfach klasse dieses Teil
Dann noch eine Bürste mit Stahlstiften auf denen oben so weiße Nübbelchen sind, damits nicht weh tut und noch eine Rosshaarbürste (mittlere Härte) für den letzten Bürstenschlif am Ende der Kämmprozedur.
Dann noch einen Flohkamm (so einen ganz feinen) für die Haare im Gesicht.
Gewöhnen deinne kleinen gleich von Anfang an ans Kämmen und Bürsten und lass es nicht durchgehen, wenn er sich sträubt.
Da sie ja meist sehr verspielt sind, kan man das auf spielerische Art machen, so dass es später als selbstverständlich angesehen wird.
Wenn ich Maya frage, ob ich sie *gaaaanz schick* machen soll, rennt sie schon los Richtung Tasche in der ihre Bürste ist und tippelt freudig rum.
Ich hab sie erst mit 8 Monaten bekommen udn da kannte sie Kamm und Bürste überhaupt nicht udn es war wirklich ein Drama für und mit diesem Hund. Ein Jahr hats gedauert, bis sie die Pflege akzeptiert hat und inzwischen auch genießt.
Inzwischen kämmen wir auch nur noch zwei mal die Woche.
Und nie vergessen, nach dem Kämmen das absolute Lieblingsleckerchen geben -- auch wenn Hund sich freiwillig zum Kämmen auf den Boden schmeißt und genießt.
LG - Doris