Beiträge von Josefa

    Wir haben unseren Hund mit Banane aufgepäppelt. Jeden Tag zusätzlich eine bis zwei Bananen (manchmal auch nur eine halbe, je nach Gefühl).


    Er hatte allerdings keine Magendrehung, sondern sich "nur" den gesamten Verdauungstrakt ruiniert (zuviele Antibiotika, ist eine längere Geschichte).


    Banane ist etwas, was er sehr gut verträgt und umwandeln kann (und einfach nur liebt, das ist wohl die Vorraussetzung).


    Seitdem ist er wieder genauso wie früher (Körperbau und Kraft, obwohl er auch schon etwas älter ist (12 Jahre).


    Ach ja: Rasse (wegen des Mengen/Größenverhältnisses): Labrador-Deutsch-Drahthaar.

    Zitat

    Hallo !
    Erstmal fiel mir auf, dass Du 2 Stunden mit einem 10 Wochen alten Welpen unterwegs bist, das ist viel zu viel ! Es gibt ja eine Durchschnittsregel: 5 Minuten für jeden Lebensmonat, da lässt sich leicht errechnen, wie lange jeweils ein Spaziergang dauern kann, wenn der Welpe 10 Wochen alt ist. Ich denke mal, dass der Hund mit den Aktivitäten schon überfordert ist (viel Spiel, 2 Stunden draußen etc.). Ich würde "runterfahren", denn diese Hyperaktivität (tolles Buch als Info: Martina Nagel, Clarissa von Reinhardt, Stress bei Hunden) sieht eher nach Stress aus und Welpilein wird immer weiter hochgefahren, und wird dann so unruhig, dass er nicht mehr runterkommen kann.
    Dass da die verrückten 5 Minuten kommen, ist eher normal, das machen fast alle. Die Länge die Du nennst ist ja wahnsinn. Stelle den Welpen ruhig, mit Kauartikeln, ruhigem Schmusen, kurzer soziale Auszeit (wobei die Betonung ganz deutlich auf KURZ liegt).
    Du kannst auch versuchen, ruhige Suchspiele zu probieren. In meiner Welpengruppe machen wir das öfter. Die Hunde müssen sich konzentrieren, haben Spass daran und werden nicht so hochgeputscht.


    LGR Jenny


    Hallo,


    so wie ich es verstanden habe, geht sie alle 2h mit dem Welpen raus und nicht 2 h und dann max. 10 Minuten. Viel zu spielen scheint sie auch nicht.


    Zitat

    @ CarinaFD
    Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
    Also mit viel Spielzeug meine ich nicht das sie 10 Spielsachen in jedem Zimmer hat, sie hat 1-2 Spielsachen in jedem Zimmer und draußen auch noch ein Kauseil und 2 Bälle und natürlich ein paar Stöckchen an denen sie ab und an mal rum kaut.
    Die Spaziergänge sind maximal 10 Minuten, aber sie geht nicht gerne.


    Wollte das nur einmal richtig stellen.


    Ansonsten denke ich auch: Hund aus der Situation rausholen und ruhigstellen. Wir haben unseren Hund dann immer in den Vorraum getan, wenn er zu aufgedreht war. Dort konnte er nichts anstellen, hatte seinen Platz und konnte sich beruhigen (oder ins Auto, wenn er die fünf Minuten draußen hatte). Für ihn war das auch keine Strafe, sondern einfach nur eine Auszeit und die Möglichkeit herunterzufahren. Mehr Tips habe ich leider auch nicht.

    Wir haben (bei einer akut zerstörrten Darmflora mit heftigen Durchfällen) guten Erfolg mit Perenterol gehabt. Müßte mich nur noch mal wegen der Dosierung erkundigen (hatte uns unser Hausarzt empfohlen, die TA wollten immer nur weiter mit Antibiotika behandeln, was wir ab einem bestimmten Punkt verweigert hatten (mit jeder Antibiotikumsgabe ging es dem Hund schlechter).


    Heute arbeiten wir noch mit Bananen zur Stabilisierung. 2 Stück pro Tag (Labrador-Deutsch-Drahthaar) und ihm geht es recht gut damit. Durch die haben wir ihn auch wieder aufgepäppelt bekommen.

    Zitat


    denken kann man viel


    aber ich frage eben, weil mich interessiert, was es war


    Ist das wichtig?


    Etwas OT: Aber irgendwie ist hier die Entwicklung entstanden, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen. Dafür fehlt mir jegliches Verständnis.


    Dir Sarah wünsche ich alles Gute weiterhin.

    Zitat


    sei mir nicht bös, dass ich nachfrage, aber es interessiert mich einfach


    er war also wieder bei Bewusstsein und dann wurde festgestellt, dass er diese "Probleme" hat?
    wieso nicht spielen?


    oder wie wurde das dann rausgefunden, dass er es nie wieder können würde?


    Hast Du schon mal etwas von Wachkoma gehört?


    Zitat Wikipedia:

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    Wachkoma


    Hierbei handelt es sich um eine schwere Hirnschädigung, bei der die Funktion des Großhirns erloschen ist. Daher wird sie auch als apallisches Syndrom („ohne Hirnrinde“) bezeichnet. Das Leben wird durch die Funktionen des Hirnstamms aufrechterhalten. Als Folge werden die Betroffenen zwar wach, erlangen aber mangels kognitiver Funktionen nicht das Bewusstsein und können in keinerlei Kontakt mit der Umwelt treten (weder aktiv noch passiv). Fachlich exakt wird das Wachkoma als persistierender vegetativer Status (PVS) bezeichnet.


    Ich denke, darum ging es dann.


    Labrador sehe ich auch, da das Fell identisch mit dem Fell von unserem Hund ist (Deutsch-Drahthaar-Labrador Mix).

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    Jetzt habe ich mir alle Antworten hier durchgelesen und möchte mal meinen "Senf" dazugeben.
    Der Hund ist 6 Monate! und quasi über das Kaninchen gestolpert. Den Reflex, dann zuzupacken, kann man wohl nicht wegerziehen o.ä., weder mit AJT noch mit sonst etwas. Das einzige, was man antrainieren kann, ist das auslassen, und das hat er doch auch gemacht. Und mehr noch, er ist danach sofort zu seinem Frauchen gelaufen. Was will man mehr?
    Ich kenne kaum einen Hund in meiner Nachbarschaft, der wirklich losgelassen hätte, und noch viel weniger, die dann ihre "Beute" im Stich gelassen hätten und zum Frauchen gekommen wären.
    Noch einmal: der Hund ist 6 Monate und schon so gut erzogen wie viele in ihrem ganzen Leben nicht!
    Es ist gut, dass sich hier Gedanken gemacht werden, denn auch mir tut das Kaninchen leid, aber Unfälle passieren halt, und wenn es kein Hund ist, ist es dann der Fuchs, und der lässt nicht aus!


    Der einzige Rat, den ich der Themenstarterin hier geben kann, ist, wie bisher mit dem Hund zu arbeiten, informiert hat sie sich ja schon. Dass jetzt ein Jäger aus diesem Junghund wird, kann ich mir nicht vorstellen. Besonders, da er zuhause ja auch Kaninchen hat und da keine Auffälligkeiten zeigt.


    Dem kann ich nur zustimmen.


    Ich vermute ganz stark, daß das noch ein Jungkanninchen war. Ich vermute auch, daß der Hund das Kanninchen zwar gepackt hatte, aber nicht gerissen. Denn dann hätte man (meiner Erfahrung nach) da Spuren finden müssen. Es kann also gut sein, daß der Hund nicht in dem Sinne gejagt hat, sondern sondern einem Sammlertrieb gefolgt ist.


    Ich kenne das von unserem Hund, der jagdlich geführt wurde und auch zur Jagd eingesetzt wurde. Normalerweise tötet er (Bisamratten z.B. auf die er u.a. angesetzt war, weil die eine Plage hier sind), aber er hat auch schon zweimal junge Kanninchen angeschleppt, ohne diese zu verletzen. beide Male war an dem Ort die verendete Mutter zu finden. Beide Male haben wir versucht, diese aufzuziehen (von dem Jäger, der ihn auch führt). Leider waren sie zu jung.


    Dein Hund ist noch jung, er kennt Kanninchen. Ich denke, der typische Jagdtrieb, wo der Hund nicht mehr abrufbar ist, war nicht vorhanden.


    Daher mein Ratschlag: Beobachten, ihn darauf trainieren, daß er nichts ohne deine Zustimmung macht (hat bei uns funktioniert. Er fragt immer, ob er jagen darf oder ins Wasser oder hinter dem Ball hinterher oder...)


    und ganz wichtig: Trainiere Deine Reaktionsschnelligkeit. Es gibt gewisse Anzeichen, die zu sehen sind, wenn ein Hund gleich losgehen will, um hinter etwas herzusprinten. Erhöhte Aufmerksamkeit von seiner Seite aus, etc. Lerne die Zeichen kennen, und sollte er doch mal losspringen, reagiere schnell, sieh irgendwie zu, daß Du seine Aufmerksamkeit wieder erlangst. Bei uns hat es geholfen im Notfall (ich wiederhole mich wohl hier, tut mir leid), die Leine hinterher zu werfen und zu rufen. Ein Schlüssel ist auch ein gutes Hilfsmittel. Der Hund erschrickt durch das Geräusch dicht hinter ihm und ist von seinem eigentlich Ziel abgelenkt. Diesen moment nutzen und ihn auf Dich fixieren.


    Momentan würde ich ihn auch nicht irgendwo hinlassen, wo es für mich nicht einsichtig (hohes Gras z.B.). Du kannst nicht sehen, was sich da versteckt und es können unliebsame Überaschungen sein.


    Das sind jetzt nur Notfallpläne, für den Fall, daß er doch mal durchgehen sollte und nicht an der Schlepp ist. Ein gezieltes Training ist natürlich nicht zu ersetzen.


    Aber mach Dir jetzt nicht so den Kopf. Er ist zurückgekommen und hat reagiert. Da mußt Du jetzt nur ansetzen.


    Viel Erfolg!

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    Ich habe ein Signalmischmasch aus sowohl Deutsch asl auch Englisch - wenn mir manchmal für bestimmte Sachen die Deutschen Wörter ausgehen, weil sie schon mit anderen Signalen "besetzt" sind, nehm ich halte ein passendes Englisches. Man könnte ja auch "Tomatensalat" für "hebe den rechten Hinterlauf" sagen - außer dass ich das dann ständig vergessen würde.


    Dazu fällt mir ein, daß es früher für den Abteilungsgalopp in der Reitstunde auch verschiedene Begriffe gab. Immer wenn den Pferden der Begriff mit den Folgen bekannt war, wurde gewechselt, weil es sonst in einem großen Kuddelmuddel ausgeartet ist. Die Reitlehrerin sagte z.B. "Macht Euch mal bereit für den Galopp und schon waren einige Pferde über alle Berge (soweit das in der Halle ging). Also hieß das schon mal: "Erdbeertörtchen" oder so in der Art. So funktionierte der Galopp dann noch in Ansätzen manierlich (nein, ihc verrate nicht, daß mein Pferd immer das war, das am schnellsten Blödsinn im Kopf hatte und am ehesten sich die neuen Begriffe merken konnte und am liebsten alles aufgemischt hat :D ).