Beiträge von schnullii

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    bzw. ein jägermässiges Fuss (man nehme da besser verschiedene Kommandos), das ist alltagstauglicher und für den Hund leichter.


    Das ist wohl das, was ich meinte. Ich finde dieses "anhimmeln" (in meinen Augen Bettelei nach Spielzeug/Leckerlie) albern und habe mich daher auf was alltagstaugliches beschränkt. Dabei gibts kein 'in der Gegend rumgucken', kein Schnüffeln, kein Pinkeln, NICHTS. Tempiwechsel werden augenblicklich angenommen.


    Dennoch bleibe ich dabei, dass gerade dieses 'Fuß' erst nach der Leinenführigkeit trainiert werden sollte.


    Bin auch gespannt, wie/wo bisher trainiert worden ist - erzähl mal!

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    Eine Freundin meinte eine Wasserspritze bereitstellen und den Hund nasspritzen sobald er anstalten macht an das Essen zu wollen! Was meint ihr?


    Bringt wohl nur dann was, wenn es anonym kommt, der Hund also nicht weiß, woher die Wasserspritzer nun kommen. Wenn er es mit deiner Person verknüpft, wird er weiter klauen, sobald du weg bist.

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    Letztlich ist es ein Kommando, wie jedes andere. Man kann ja auch Sitz parallel zur Leinenführigkeit aufbauen, mal als blödes Beispiel.


    Sitz bedarf ja auch längst nicht so eines Aufbaus wie 'Fuß'. Für mich ist 'Fuß' (übrigens ohne Blickkontakt, "lediglich" volle Konzentration) quasi die Königsdisziplin, so es denn wirklich immer und überall funktioniert. Sei es in Menschenmassen, an anderen Hunden vorbei oder mitten durch das Unterholz im Wald, wo es soo toll riecht...oder oder oder, eben immer, nicht nur spaßeshalber.
    Die Leinenführigkeit ist allerdings die Basis, meiner Meinung nach auch die Basis für ein vernünftiges 'Fuß'. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund sein Herrchen/Frauchen durch die Gegend schleift, parallel aber perfekt Fuß läuft (ohne, dass irgendwelche Bälle oder Leckerlies in Aussicht sind)

    Da ich finde, dass ein zuverlässiges 'Fuß' (in ALLEN Alltagssituationen perfekt sitzend) schon eine Herausforderung für den Hund ist, denke ich, dass du dich erstmal gezielt und ausschließlich der Leinenführigkeit widmen solltest. Erst wenn das sitzt (und auch das kann seine Zeit dauern, wenn er schon so lange Erfolg hatte), kann man das 'Fuß' aufbauen.
    Zur Leinenführigkeit hast du ja schon einen guten Link bekommen, für den Aufbau von 'Fuß' gibt es hier zu gegebener Zeit sicher auch viele Ratschläge.


    Gruß, Sarah

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    In den letzten Tagen hab ich ihn nach der Fütterung an die Leine genommen und neben mir behalten. Da war er sehr zappelig, es hat sich aber in Grenzen gehalten.


    Behalte das doch eine Weile bei und lobe ihn für ruhiges Verhalten. Oder bringe ihn direkt nach dem Fressen auf seinen Platz und setz durch, dass er dort bleibt. Vielleicht muss man ihn 'einfach' zur Ruhe zwingen und das Problem ist gelöst.

    Vielleicht sollte man das Radfahren durch Teamwork mit dem Hund ersetzen, Suchspiele, Dummytraining..


    Ansonsten finde ich es völlig in Ordnung, wenn die Hunde zuhause nicht spielen dürfen, ein Hund muss sich auch zusammenreißen können und es ist nicht nötig, dass er den ganzen Tag seinen Gelüsten nachgehen kann.
    Ich kann auch nicht im Büro anfangen mein Brettspiel aufzubauen.
    Ich habe auch einen Hund, der extrem schnell hochfährt und auch für diesen Hund gilt: Zuhause ist Ruhezone. Auch unterwegs wird beispielsweise NIE Ball gespielt - obwohl sie es toll finden würde.
    Seit dies so ist, ist sie um einiges ruhiger geworden, ja sie schläft sogar mal freiwillig tagsüber.


    Was ist nun aus dem Rottweiler geworden, um den es hier ging? Sind andere Regeln aufgestellt worden und wie läuft es?


    Gruß, Sarah

    Mein Hund kennt 'Warte', sie bleibt also nicht automatisch an jeder Straße stehen, sondern nur auf's 'Warte' Kommando.
    Forderst du ein Stoppsignal jedoch konsequent an JEDER Straße ein, wird der Hund dies irgendwann verinnerlichen und wissen, dass dieses Kommando an jeder Straße auszuführen ist.