Beiträge von schnullii

    Also ich denke, das weiß hier jeder! Meiner Meinung nach hat man im Wald auf den Wegen zu bleiben - egal ob mit oder ohne Leine - und den Hund in Naturschutzgebieten anzuleinen.
    In Innenstädten und Stadtparks ist auch meistens Leinenpflicht.


    Sonst noch irgendwo?

    Wie läuft denn das beim Teil-BARF: Morgens würde ich Trockenfutter geben, wo beispielsweise Lachsöl zu 4% drin ist und auch andere gute Zusatzstoffe. Abends würde ich frisches Fleisch und Gemüse/Obst oder Milchprodukte und Ei dazu geben, evtl. auch Reis.
    Wäre das in Ordnung oder bräuchte ich dennoch gewisse Zusatzstoffe wie Öle, Kräuter?

    Auch ich unterstütze die These, dass man jegliches Jagdverhalten verbieten sollte, ganz und gar nicht. Ich halte es so, dass ich meiner Hündin natürlich das intensive Verfolgen von Wildspuren verbiete, sowie auch das "in den Wald rennen", in die Felder rennen und selbstverständlich darf sie von alleine weder Mäuschen ausbuddeln, noch Vögel oder andere Wildtiere jagen. Das wird strikt und konsequent unterbunden.
    Jedoch darf sie mit mir gemeinsam jagen. Mit mir zusammen darf sie auf eine Wiese oder mal auf ein Feld und dort machen wir Dummyarbeit und Verlorensuche von einem sehr kleinen Zielobjekt.
    Sie hat da einen riesigen Spaß dran.
    Als ich sie vor einem Jahr bei mir aufnahm, jagte sie alles. Vögel sowieso, Katzen auch ganz gern, außerdem ging sie kurz in den Wald und nahm eine tolle Spur auf.
    Seit striktem Verbot jeglicher Alleingänge und paralleler Ersatzbeschäftigung und gezieltem Gehorsamstraning in unterschiedlichen Trieblagen hörte sie beispielsweise von ganzn allein auf Vögel zu jagen, sie beachtet sie sogar nicht mehr. Auch an Katzen geht sie anstandslos vorbei. Nur bei flüchtendem Wild ist ein zusätzliches "Nein" nötig.


    Also: Meine Erfahrung zeigt mir, dass man nur unerwünschtes Jagdverhalten unterbinden kann und natürlich auch muss, dies aber noch besser gelingt, wenn parallel eine geeignete Ersatzbeschäftigung stattfindet.

    Du setzt den Hund ab, schmeißt einen Dummy weg, gehst dann mit Fuß in eine andere Richtung. Platz aus der Bewegung. Hund mit 'Hier' ranrufen und dann Hund den Dummy apportieren lassen.

    Genau das Problem habe ich auch gerade - nach nun 5 Tagen ohne wirklichen Auslauf wird meine Hündin zunehmend unausstehlicher.
    Ich habe ihr Futterspuren gelegt, die sie langsam absucht, Suchspielchen in der Wohnung gemacht..
    Du könntest ihr auch beibringen ein Leckerlie auf der Nase zu halten, bis du sagst, dass sie es essen darf!

    Zu den nicht so arg anspruchsvollen Rassen würde ich auch den Berner Sennenhund zählen, klar braucht auch er Bewegung und Besch äftigung, aber längst nicht so viel wie ein Jagdhund (zu denen sowohl der Cocker, als auch Windhunde und Parson Russel Terrier zählen).
    Nur ist der relativ groß.

    Meiner habe ich beigebracht, sich zu setzen (Madame friert sonst schnell an kalten Tagen :) ). Das habe ich wie folgt gemacht: Ihr das Objekt vor die Nase gehalten und 30cm vor sie geworfen. Dann drauf gezeigt mit dem Kommando "Such". Sie ist dann hin, ich habe Leckerlis daneben gelegt und direkt meine Hand drauf gehalten. Sie hat sich dann hingesetzt und sofort ging meine Hand auf und sie durfte direkt (!!) neben dem Zielobjekt fressen. Sie hat ganz schnell verstanden, dass es immer (!) direkt neben dem Objekt etwas zum Fressen gibt, aber nur, wenn sie sitzt.
    Als sie mir anfangs bei größeren Entfernungen wieder entgegen gelaufen kam, habe ich sie wieder zum Objekt zurückgeführt und dann ihr Essen direkt neben das Objekt gelegt. Sie verweist nun echt super - jedes Mal!

    Statt Backaromen kann ich Teebeutel empfehlen - macht nicht soviel Arbeit :)


    Ansonsten kann man den zu suchenden Gegenstand auch unbemerkt irgendwo fallen lassen und etwas später nochmal in die Nähe gehen, um den Hund dann zum Suchen zu schicken - das geht natürlich nur, wenn er weiß, was er suchen soll.