Beiträge von schnullii

Ich habe es meiner Hündin während der drei Monate Leinenzwang antrainiert, ausschliesslich auf den Wegen zu laufen. Hierfür gabs das Kommando "Raus da", während ich sie energisch wieder auf den Weg zurückgeholt habe.
Nun kennt sie dieses Kommando, es sollte aber nicht mehr zum Einsatz kommen, denn sie soll ja nicht ewig ins Gebüsch und nur auf mein Kommando wieder rauskommen. Also habe ich ihren ersten Versuch (nach der Schleppleinenzeit) wieder ins Gebüsch zu gehen wie folgt sanktioniert: NIchts gesagt, ins Gebüsch gegangen, Hund angeleint, an straffer Leine nach Hause gebracht, in den Korb gesetzt und lange ignoriert.
Seitdem lässt sie es.

Das Kommando "Raus da" dient nun nur noch dazu, dass sie zum Beispiel vom Rasenstreifen runter auf den normalen Weg kommen soll.

Meine ist entweder tagsüber bei meinen Eltern oder aber mein Freund hat Spätschicht und kümmert sich um sie, dann ist sie jeden Tag 4,5Std alleine - das tut ihr auch mal gut, denn bei meinen Eltern schläft sie nie, sondern hat mit dem anderen Hund zu tun

Viel wichtiger als diese Grundkommandos ist doch erstmal das richtige Grundverhalten. So zum Beispiel an lockerer Leine laufen - ohna Kommando, nicht betteln, ausm Weg gehen, wenn du kommst, nicht beißen, nicht jagen und sich in fremder Umgebung ruhig verhalten. Und all das, worauf du Wert legst.
Ich würde ihm möglichst viele Eindrücke geben (Wald, Stadt, Cafe, Besuch bei Freunden) - natürlich zeitlich dem Alter des Welpen angeglichen - und mir keinen allzu großen Kopf darum machen, ob er nun perfekt bei Fuß läuft oder nicht.

Ich weiß nur, dass dies eine sensible Stelle bei Hunden ist. Bzw. signalisiert das Handauflegen an dieser Stelle Dominanz. Das kannst du auch bei den Hunden beobachten, der "dominantere" legt dem anderen den Kopf oder gar seine Vorderläufe auf die Schulterblätter. Also, nicht ohne Grund längere Zeit am Stück anfassen.

Aber was für Organe dort sitzen, das weiß ich nicht, ich dachte, keines direkt.

Wie wäre es denn, wenn der Hund auf seinem Platz zu liegen hat, wenn der Besuch kommt, während der Besuch da ist und wenn der Besuch geht. Ist ja euer Besuch, da hat der Hund ja im Prinzip nichts verloren. Seine Zeit kommt später wieder.

Also ich füttere Bozita Original, auch geringer Proteinanteil, keine pflanzlichen/tierischen Nebenerzeugnisse, wenig Kupfer, Huhn... Und ich achte darauf, dass sie ganz viel trinkt, ist auch wichtig.

Zitat

Ich habe meinen Muffin seit ca. 3 Monaten und es ist ein kleiner spanischer Mix.
Er hat mit Sicherheit keinen sonderlich ausgeprägten Jagdtrieb, ich könnte mir aber durchaus vorstellen das er wenn ihm eine Katze über den Weg laufen würde und er auch die Möglichkeit dazu hätte, d.h. nicht angeleint wäre, gerne hinterherrennen würde, des Spaßes halber

Wenn dein Hund das macht, hat er doch ganz offensichtlich Jagdtrieb, kein Hund rennt "einfach nur des Rennens wegen" hinter Wild / Katzen her. Das Ziel ist zwar längst nicht bei jedem Hund das Töten, aber das Hetzen gehört genauso zum Jagdtrieb dazu.

Also, mach dir keine Gedanken, ob du den Jagdtrieb wecken könntest - er ist einfach schon da

Interessant fand ich Günther Bloch's "Der Wolf im Hundepelz".

Zur Auslastung: Schnüffelstunde von Viviane Theby

Sonst noch sehr interessant "So lernt mein Hund" von Sabine Winkler

Ich denke, auch in Eberhard Trumlers Büchern findet man einiges wissenswertes, habe sie aber noch nicht gelesen, kommen als nächstes in meinen Bücherschrank

Ich kenne einige Hunde, bei denen der richtig übel stinkende Harzer Käse, den man vorher schön in einer Plastiktüte an einem warmen Ort ein paar Tage gelagert hat, geholfen hat.

Unter anderem bei mir!

Ich denke auch, dass es gut funktioniert, wenn der Hund im Tausch was schönes vom Herrchen/Frauchen bekommt, aber ich finde das nicht wünschenswert. Er soll einfach nicht mehr fressen, ohne, dass dafür dann ein Leckerchen verlangt wird.

Vorerst nicht ableinen und ihm deinen Meidelaut beibringen (z.B. "NEIN!!"). Dann gezielt Essen auslegen, sobald er es aufnehmen will (nicht erst, wenn er es schon im Mund hat!!), kommt dein NEIN. Reagiert er da so nicht drauf, musst du zusätzlich noch umdrehen.
Manche geben ihrem Hund dafür ein Leckerchen, wenn er den Dreck auf der Straße erfolgreich hat liegen lassen. Meine Hündin allerdings würde dann gezielt auf die Suche gehen, um sich dann ihr Leckerchen bei mir zu holen - muss jeder selber entscheiden.
Vielleicht genügt es ja einfach, wenn du ihn durch ein konsequentes NEIN davon abhältst.

Gegen das Fressen von Kot kann ich dir empfehlen, dem Hund einige Tage alten Harzer Käse zu geben.

Und beruhigen kann ich dich auch: Meine Hündin habe ich mit drei Jahren bekommen und sie zeigte genau das gleiche Verhalten wie dein Hund. Jetzt, 7 Monate später, weiß sie genau, dass sie das nicht darf.

-> Wird schon

Gras übrigens lass ich sie weiterhin fressen, ist ja nicht schädlich! Und wenn sie mal schlechte Laune hat, frisst sie davon auch gaaanz viel... aber besser als andere Dinge!