Er zeigt dir eben, wo du langzugehen hast! Ist doch fein
Und du hast jetzt konsequent 5 Monate lang die Richtungswechselmethode probiert? Mit konsequent meine ich IMMER, bei JEDEM Spaziergang, sei er nun morgens um 5 Uhr oder nachmittags, eben immer.
Geht er gesittet aus der Haustür raus oder wirst du da auch schon rausgezerrt?
Mit ner Schleppleine wirst du beim Thema Leinenführigkeit auch nicht viel werden! Die übt man ja gezielt an der kurzen Leine.
Beiträge von schnullii
-
-
Wie lange hast du den Hund schon und wie lange übst du die Leinenführigkeit jetzt? Fakt ist jedenfalls, dass du ihn durchaus auch mit neun Jahren noch leinenführig bekommst!
-
Zitat
Dummyarbeit (ist doch auch nix anderes, nur das der Hund halt lernt, erst nach dem Signal des Herrn die Beute zu holen),
DAS ist der ganz entscheidende Knackpunkt! Wenn Ballspiel, dann nur so! Es darf nicht sein, dass ein Hund selber entscheidet, einem schnellen Reiz zu folgen, er muss dafür die Freigabe haben, sonst kann es, genau wie staffy geschrieben hat, ganz schön ins Auge gehen!
Dummyarbeit ist etwas ganz anderes als stures Ballschmeißen, denn hier wird konzentriert gearbeitet, in Zusammenarbeit mit dem Menschen! -
Mh, ich würde das nicht so von der Rasse abhängig machen, sondern vom Individuum des Hundes. Ich habe beispielsweise nen Dalmatiner, der allerdings nen Teufel tun würde, auf dem Agilityplatz über Hindernisse zu hopsen. Dafür blüht sie regelrecht auf beim Apportieren, Mantrailing und der Zielobjektsuche - also alles, wo sie ihre Nase gebrauchen kann.
Auch am Fahrrad läuft sie zwar, aber eher gelangweilt als alles andere.Also an deiner Stelle würde ich mir nen Kurzhaarcollie holen, wenn du prinzipiell offen dafür bist, deinen Hund zu beschäftigen, aber ich würde mich nicht im Vorfelde auf eine ganz spezielle Beschäftigung festlegen, sofern du es nicht musst!
-
In welchen Situationen wendest du denn dein "Nein" an? Hast du dieses "Nein" konditioniert?
Wird dein Hund beispielsweise im Spiel zu heftig, ist es sinnvoller, das Spiel sofort (!) abzubrechen als ihn mit einem "Nein" zur Ruhe bringen zu wollen. -
Einfach weiterziehen und nie warten, auch nicht auf bekannte Hunde auf unbefahrenen Feldwegen!
-
Ich habe eine Hundebox auf der Rückbank, die von der Höhe her bis fast an die Autodecke reicht und die komplette Rückbank ausfüllt. Die ist durch den zurückgefahrenen Beifahrersitz noch zusätzlich "eingequetscht". Von der Größe her kann da einfach nichts fliegen und drehen kann sich die Box auch nicht. Vorher hatte ich sie auf der Rückbank angeschnallt, hatte aber nur ein billiges Geschirr und da mich ein ordentliches Geschirr (Hunter Sicherheitsgeschirr fürs Auto) genauso viel gekostet hätte wie eine Box, habe ich mich für Letzteres entschieden.
-
Da haben wir sie wieder, Leute, die keinen Draht zu ihrem Hund finden! Alles wird mal durchprobiert, auf irgendwas muss dieser blöde Hund doch anspringen, der muss doch irgendwie funktionieren!
Sucht ihm ein schönes Zuhause! Es bringt nichts, weiter an dem Hund rumzuprobieren, schon gar nicht, wenn man sowieso die Schuld beim Hund sucht.
Der Hund repräsentiert immer nur das, was er gelernt hat. Hunde sind sehr kooperative Wesen, man kann, wenn man will, ein Team mit seinem Hund bilden, gemeinsam zum Ziel kommen. Aber einfach nur stur diverse Erziehungstheorien versuchen in die Praxis umzusetzen, das funktioniert nicht. Jeder einigermaßen schlaue Hund verweigert sich dabei über kurz oder lang völlig und verliert jegliches Vertrauen in seinen Sozialpartner Mensch, weil er undurchschaubar ist, immer wieder kommt er mit anderen Taktiken..
Denk' mal drüber nach! -
Es geht doch hierbei auch um Gras, oder?
Im Maisfeld haben Hunde doch ohnehin absolut gar nichts verloren! -
Auch für mich hat es sich bis heute nicht erschlossen, weshalb Menschen nahezu automatisch zum Futter greifen, wenn sie mit der Hundeerziehung loslegen. Hundeerziehung ohne Leckerlie ist für so viele unvorstellbar! Aber warum? Stecken sich Hunde untereinander auch Leckerchen zu? Eher weniger.
Bei gewissen Dressurakten (die aber so rein gar nichts mit Gehorsam zu tun haben), wie zum Beispiel dem Fuß mit permanentem schräg nach oben gucken, oder diversen Tricks, mögen Leckereien hilfreich sein. Aber um seinen Hund in den Alltag zu integrieren, ihm bewusst zu machen, dass er nur ein Hund ist und viele Rechte einfach nicht hat, ihm die Regeln des Zusammenlebens zu zeigen und den Handlungsspielraum zu begrenzen, braucht es sicherlich keine Leckerchen. Ist man allerdings ein Mensch, der einen Hund besitzt, aber absolut keinen Draht zu Tieren hat (ja, das gibt es leider häufiger als man es sich wünscht), dann ziehe ich ganz klar die Konditionierung auf Leckerchen der Anwendung von Gewalt vor!