Beiträge von schnullii

    Suche dir am besten eine Hundeschule, die auch Erfahrung mit Jagdhunden ganz speziell hat.
    Du solltest mit deinem Hund ein Abbruchsignal einüben, auf welches hin er ALLES abbricht, was er gerade tut, so dann auch das Pöbeln. Außerdem würde ich vorerst verhindern, dass er andere Hunde wirklich attackieren kann, heißt: Leine dran überall dort, wo du andere Hunde treffen könntest. Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir hier ja jemand eine gute Hundeschule in deiner Umgebung empfehlen.

    Ich find's auch in Ordnung, zumal die beiden ja auch sich untereinander haben und nicht so allein sind wie ein einzelner Hund! Mach' dir da nicht so große Gedanken, solange es den Hunden gut zu gehen scheint.

    Nein nein, das haben wir an den ersten zwei Tagen geklärt :p Aber der Grundgehorsam (inklusive Abrufbarkeit bei Wild/Katzen) hat länger gebraucht, um zu sitzen. Die Leinenführigkeit war eines der ersten "Projekte", klar hat sie mich nicht durch die Gegend geschliffen, aber eine ordentliche Leinenführigkeit heißt für mich: NIE ziehen.. und das hat, zumindest bei uns, ein wenig Zeit in Anspruch genommen. Aber umso besser, wenn es bei anderen schneller geht - kommt sicherlich auch immer auf den Charakter eines Hundes an.

    Mensch, staffy, herzlichen Glückwunsch, dass es bei dir so schnell klappt. Es war auch nur geschätzt, es ging aber für einen derart verzogenen Hund sehr schnell. Trotzdem ist meine Taktik bei meinem Hund angekommen und sie ist heute ein sehr leinenführiger Hund - in allen Situationen. Kann also nicht verkehrt gewesen sein.

    Dann solltest du vielleicht, so wie pebbles beschrieben hat, zusätzlich mit einem geschirr arbeiten. Nehme mal an, dass es sonst an Konsequenz mangels Zeit (beispielsweise morgens vor der Schule/Arbeit) fehlen würde. Also am Halsband Leinenführigkeit üben und am Geschirr vorerst den "gewohnten" Zug tolerieren.
    Sonst versaust du dir dein Leinenführigkeitstraining

    Puh, da kommt eine Menge Arbeit auf euch zu. Stellt euch auf eine laaaange Zeit Schleppleinentraining ein, Pia Grönings Buch ist sicher eine große Hilfe. Und lasst euch nicht von anfänglichem traumhaftem Gehorsam täuschen - wenn der Hund so richtig "angekommen" ist, zeigt er meist sein wahres Gesicht :p
    Aber wenn ihr bereit seid, elendig viel Zeit in diesen Hund zu investieren und ihm eine ordentliche Ersatzarbeit bieten könnt (Fährte dürfte genau das Richtige sein, Agility fällt wegen der HD flach), dann wird das schon.
    Wenn er Auslastung und Auslauf hat, wird ihm der Büroaufenthalt wahrscheinlich sogar gut tun, da er dann zur Ruhe gezwungen ist und sich entspannen kann - es gibt doch nichts Schlimmeres als einen Hund, der den ganzen Tag nur rumzappelt!

    Zitat

    Hallo Marina,


    es gibt noch eine dritte Methode, die allerdings mit Feingefühl anzuwenden ist:
    wenn der Hund nicht aus der "Fuß-Position"nach vorne zieht, ihn mit dem Knie in den Schenkel zu knuffen. Das entspricht dem Rempeln, das tobende Hunde häufig zeigen.


    Wenn er nicht nach vorn zieht, ist doch alles in Butter? Oder meinst du, wenn er das macht? Wobei es da sicher schwierig ist, den Schenkel zu treffen

    Das stimmt.
    Finde es außerdem auch wichtig, den Hund nicht als einen "Gebrauchsgegenstand" zu betrachten, der zu funktionieren hat. Natürlich sollte er im Großen und Ganzen seinen Job gut machen, aber auch Hunde haben Launen, die man ihnen auch bitte lassen sollte. Gerade Hündinnen, ich merke es jedesmal wieder bei der Läufigkeit und der Scheinträchtigkeit. Auch darauf sollte man Rücksicht nehmen.


    Also, Threadstarter (Schande über mein Haupt, mir ist grad der Nick entfallen), such dir einen kompetenten Trainer, begegne deinem Hund nicht mit roher Gewalt und Schreien, finde einen Weg für dich und deine Hündin, der euch zum Team werden lässt, das gemeinsam (!) arbeiten geht und lasse auch Nähe zu, kuschel mit deiner Hündin, du wirst sehen, das alles schweißt euch zusammen und wird eure Arbeit, zunächst im Grundgehorsam und später im Schutzdienst, um Einiges erleichtern!