Hallo,
ich studiere auch Bio und fange gerade mit meiner Diplomarbeit in Zoologie an. Obwohl ich den Hund ab und zu mit zur Uni bringen kann (leider nicht immer weil es im Labor zu gefährlich ist...) ist die Zeit für den Hund verdammt knapp bemessen. Wenn sie mit in der Uni ist widme ich ihr meine gesamte Mitagspause und marschiere mit ihr um den Botanischen Garten und mache ein paar Übungen mit ihr. (Natürlich spielen die Leute aus dem Institut auch den ganzen Tag mit ihr, denn sie apportiert einfach alles und immer wieder... und wieder....)Wenn sie nicht mit zur Uni geht kümmern sich meine Nachbarn (Gott sei Dank) um den Hund. Mit denen kuschelt sie aber nur auf der Couch und geht an der Leine an den Block (wird da auch ziemlich verzogen, leider). Das heisst für den Hund und mich, daß die Abende nach der Uni und die Wochenenden Hundezeit sind. Viel Zeit für andere Sachen und den Freund bleibt da nicht mehr *g*. Ich würde mir das echt dreimal überlegen, ob du dir das während des Studiums antun willst. Meine Schwester ist Ärztin und hat das ganze Studium über ihren Hund tagsüber, oder auch meistens die ganze Woche bei meinen Eltern und Großeltern abgeschoben, und ihren Hund nur am WE gesehen. Das kann es doch nicht sein. Ich weiß wieviel Medizinstudenten, und auch Studenten anderer Fächer lernen müssen, aber Medizin ist echt extrem. Damit, daß du die meiste Zeit von morgens bis abends in der Uni bist wurde nicht übertrieben, und in der übrigen Zeit sitzt du am Schreibtisch und lernst.
Wenn du nette Nachbarn hast würde ich es mir überlegen, aber ohne jemanden, der dir den Hund abnimmt, wenn du keine Zeit hast geht es nicht. Warte auf jeden Fall erst einmal ab. Habe im Winter die Erstsemester in Medizin im Praktikum betreut, und die gingen echt auf dem Zahnfleisch....
Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung für dich und den zukünftigen Hund. 
Liebe Grüße
Bärbel und Lana