Also vorweg: Ich hatte selber einen Rottweiler und habe diesen Kampfschmuser über alles geliebt.
Trotzdem bin ich für ein zuminest zeitlich begrenztes Zuchtverbot für Pits, Staffs, etc.
Begründen möchte ich es damit, daß es natürlich nicht an den Hunden, sondern an den entsprechenden Haltern liegt, ob ein Hund zur Bestie wird oder nicht, aber man kann diese Leute nur durch ein Zuchtverbot daran hindern sich eine solche potentielle, "Imagesteigernde Kampfmaschine" anzuschaffen. Natürlich straft man damit die falschen aber verhütet Unheil sowohl für die Hunde, als auch für die Menschen.
Ich lebe im Ruhrgebiet, und weiß wie es in unseren Tierheimen hier aussieht. Das ist sehr traurig. Es sind ABERTAUSENDE von sogenannten Kampfhunden im Tierheim!!! Nur durch ein Zuchtverbot kann man erreichen, daß sich nicht jeder Proll einen vier Wochen alten Staffwelpen anschaffen kann und diesen dann durch Entzug der Mutter besonders aggressiv machen kann. Ein Züchter kann nicht wirklich überprüfen wer da einen Hund kauft. Man kann den Leuten nur bis vor den Kopf gucken.
Immernoch laufen hier Staffwelpen rum, die vom Ordnungsamt eingezogen werden und dann zum Glück über den Tierschutz ein verantwortungsvolles zu Hause gefunden haben, aber die wenigsten finden wirklich ein neues zu Hause.
Liebhaber der Rassen können sich einen aus dem Tierheim holen. Es gibt genug davon. In Düsselorf z.B. bekommt man noch ganz viele Geschenke dazu, wenn man einen nimmt (Hundesteuererlass für ein Jahr, Hundefutter für ein Jahr, Hundeschule, Fressnapfgutschein über 50€etc.)
Wo sind also die ganzen Liebhaber??? Wieso sitzen überhaupt noch so viele im Tierheim? Warum habt ihr Border collies, Aussies, Golden Retriever und Schäferhunde, wenn ihr die Staffs besser findet?
Den Tieren zuliebe bin ich
Liebe Grüße
Bärbel (die sich bewusst gegen einen "Kampfhund" entschieden hat, weil sie mal Kinder haben möchte und nicht bereit ist dieses gesteigerte Risiko einzugehen)