Beiträge von Csöpi

    Ok, das Alter erklárt zumindestens einiges. Beides sind erwachsene Tiere. Die hohe Rute ist Imponiergehabe, auch wedelnd. Ich schátze einfach das Fiete, wie du schon richtig sagst, absolut überfordert mit der Situation war. Es wird sicherlich einiges an Arbeit kosten die zwei unterschiedlichen Charaktere aneinander zu gewóhnen. Wichtig ist, meiner Meinung nach, das du von vorneherein klar machst, das du keine ERNSTKÁMPFE möchtest. Ritualkámpfe (kurz, laut und heftig) kannst du bis zu einem gewissen Grad zu lassen, denn dort besteht keine Beissabsicht. Jedoch ist es mir relativ ungewőhnlich das ein Rüde und eine Húndinn sofort einen Ritualkampf vollziehen, deswegen erkláre ich mir die Situation mit dem "Fehlverhalten" von FIETE. Ich möchte dir eigentlich so gar keine Tipps geben, denn die Situation ist sehr schwer einzuschátzen, wenn man nicht dabei war.


    Gehst du in eine Hundeschule? Vielleicht hat Fiete generell ein Problem mit Hündinnen? Vielleicht sollst du dir einen Trainer zur Hilfe holen?



    LG Sandra

    Zitat


    aber der Spaziergang besteht doch nicht nur aus bei Fuß laufen oder??? Nach dem bei Fuß laufen wird doch auch gerannt?


    LG
    Angie



    Nee wir splitten das, morgens ganz normaler Spaziergang ohne Füttern, da wird natürlich getobt mit allem drum und dran..Gegen vormittag mittag (variiert) gehen wir eine kurze Runde bei Fuss mit Füttern und danach kurz Gehorsamtraining mit Füttern. Nachmittags dann wieder eine Runde mit Toben ohne Füttern, gegebenfalls bei Zeitmangel auch nur eine halbe Stunde im Garten. Früh abends nochmals großer Spaziergang ohne Füttern und letzte Runde dann nochmals mit Bei Fuss und Gehorsamtraining. Aber das ist auch nur momentan so extrem, da wir hier sehr viel an unseren neuen Rudel arbeiten müssen.


    Ansonsten láuft es wesentlich unkomplizierter ab. Morgens große Runde ohne Füttern, mittags Leinen bzw. Gehorsamtraining mit Füttern (50% der Tagesration), je nach Zeit und Tagesplanung dann nachmittags bzw. abends nochmals große Runde ohne Futter...

    Also wir haben unseren Rudi im Márz 2008 hier in Ungarn aus einem Tierheim geholt. Er war damals ca. 5 Monate alt....Fragen stellen sie hier eigentlich keine, solang der Hund nicht an die Kette muss, ist für die Tierheime hier alles in Ordnung.
    Macken? Mhm, außer das er uns als Kaukase Mix vermittelt wurde und er jetzt eher ein DSH Mix und recht dominant ist, hat er eigentlich keine Macken.
    Entdeckt haben wir Rudi vor Ort in dem Tierheim, er war einfach zu süß :roll:

    Also ich würde wie bei jedem anderen wilden Tier reagieren...langsam und ruhig rückwártsgehen....


    Umdrehen und wegrennen würde ich nicht so empfehlen, das könnte doch den Jagdtrieb wecken, der sicherlich auch in einem Wildschwein steckt....



    Und ja Wildsáue sind besonders in der Frischlingszeit EXTREM aggressiv...

    Also...ein wenig Risiko besteht da wohl immer...aber wir füttern auch in der Regel 50% auf den Spaziergángen oder beim Training, momentan erhalten sie sogar ihre ganze Ration aus der Hand, da wir hier ein Paar Probleme haben. Allerdings füttern wir beim Spaziergang im BEI FUSS LAUFEN und beim Training nur in den GEHORSAMÜBUNGEN beim Apportieren bzw. Dummytraining würde ich TroFu nicht füttern, da da ja doch sehr viel Bewegung mit im Spiel ist...

    Zitat

    Liebe Csöpi


    Das mit aus der Hand füttern ist kaum möglich unser Hund ist doch groß und noch zu dünn so das er Naßfutter benötigt, Trockenfutter isst er kaum.
    Nun ob ich ihm körperlich überlegen bin wage ich doch anzuzweifeln.
    Davor war das mit dem Knochen aber kein Problem das kam schon sehr plötzlich.
    Habe nun auch durch das lesen hier mit meinem Mann beschlossen das wir uns ein Einzeltraining suchen. Die Hundeschule ist für ihn wegen der anderen Hunde fantastisch, er liebt andere Hunde und könnte den ganzen Tag spielen und dort ist er zu abgelenkt und die haben dort kaum möglichkeiten individuell auf den Hund und die Besitzer einzugehen.



    Also ich an deiner Stelle würde sicherlich auch ein Einzeltraining der Hundeschule vorziehen...Vielleicht möchte er einfach seine Grenzen austesten, da heisst es natürlich konsequent sein. Warum fütterst du ihm das Nassfutter nicht auch aus der Hand? Oder besser tu es doch in eine Art Tupperdose, wenn du mit ihm trainierst - dann lass ihn als Lob daraus fressen, aber behalte die Dose in der Hand.

    Futter nie zu festen Zeiten und in eurer Situation nicht aus dem Napf, am besten mit dem GassiGang verbinden oder mit dem Training aus der Hand. Generell immer als erster durch die Tür, nicht versuchen, sondern wirklich durchziehen-lásst du es einmal durchgehen bist du für den Hund unglaubwürdig. Hab keine Angst vor deinem Hund-körperlich bist du ihm überlegen und das sollte er auch merken...


    Das Problem mit der Couch kannst du folgendermaßen lösen (zwar etwas umstándlich aber naja), wenn ihr zu Bett geht, lege einfach Stühle auf die Couch, Töpfe, Bücher-was auch immer, was du zur Hand hast und sperrig genug ist um dein Hundi davon abzuhalten auf die Couch zu gehen.


    Und mach dir keinen Kopf, das dein Hund bei der Knochenwegnahme geknurrt hat,das ist in ein ganz normales Verhalten, er muss jetzt nur verstehen das ihr das nicht toleriert und akzeptiert, das er es einfach nicht darf. Sorgen müsstest du dir machen, wenn er nicht geknurrt oder geschnappt hat. Wichtig ist in dieser Situation generell NICHT zurückzutreten und dem Hund das Erfolgserlebnis zu geben. Und wenn es zum Zweikampf kommen sollte, na dann aber Hallo...dann wird er merken müssen, das du ihm kráftemáßig überlegen bist....



    LG Sandra