Beiträge von SirJack

    Mal anders herum gefragt:
    wie kann ich eine seriöse Organisation erkennen? Gibt es sowas wie einen Dachverband?
    Oder sind die dann dem Deutschen Tierschtzbund angegliedert ähnlich wie Tierheime?



    Ich denke, ein Grundproblem ist auch bei dem Ehrenamt-Engagement, ob man absolut mit dem Geschäftsgebahren eines "Vereins" konform geht.
    Ich könnte es nicht unterstützen, sehr viel Geld z.B. in die Gesundheit eines Tieres zu investieren, wenn ich weiß, dafür kann ich jetzt ca. 10 anderen Hunden nicht helfen. Damit meine ich natürlich nicht, dass man eben das kranke Tier leiden lassen sollte... Ich weiß das ist hart, aber ich denke, wenn die Leute dann dort in diesen Perreras stehen und entscheiden müssen, welchen Hund sie jetzt retten und welcher dort vergast wird, dann kann man auch eine solche Entscheidung treffen. (Und ich muss ehrlich sagen, davor habe ich ungeheuren Respekt. :gut:)


    Prinzipiell frage ich mich eben, ob es überhaupt genug Pflegestellen gibt, unter diesen Voraussetzungen...denn es gibt sicher auch Menschen, die liebend gern einen Pflegehund aufnehmen würden, aber das finanziell nicht leisten können. Das meine ich mit finanziell "viel verlangt".


    Mit dem "gestörten Hund" wollte ich auch nur den worst case beschreiben, ebenso wie Pebbles den gesundheitlichen angeführt hat. Denn Pflegefamilien haben doch sicherlich meist mehr eine soziale (liebende) als eine pflegende Funktion. Liebe, Aufmerksamkeit, das was diese Tiere wohl am meisten vermissen, kann man nicht erkaufen.


    Ich frag mich grad, ob es evtl. auch Leute gäb, die Pflegefamilie spielen würden, um Futterspenden einzuheimsen. Aber wahrschienlich wäre gerade diesen Leuten das eine zu anstrengende Variante um an kostenloses Futter für den eigenen Hund zu kommen....
    :???:


    Aber schließlich und endlich gehört zu so etwas wohl einfach sehr viel Enthusiasmus dazu.
    Ich will mich eben vorher informieren.


    Wenn ich im Internet lese, das ein Hund in der Perrera steckt und dort bald vergast wird, weil sie keine Pflegestelle auftreiben könne, dann blutet eben das Herz. Und ich finde es enttäuschend, dass es einem dann im Endeffekt schon recht schwer gemacht wird, zu helfen, wenn man alle Kosten selbst tragen soll.

    Danke für Eure schnellen Antworten.


    Pebbles schrieb:

    Zitat

    Wenn ich als Pflegestelle auftrete, dann nehme ich hier nicht einen Hund, der mal so mit läuft auf, sondern ich nehme einen Hund vorübergehend in meine Familie auf.


    Das ist mir schon klar. ;) Sonst würde man es auch nicht schaffen, einen verstörten Hund soweit zu bekommen, dass er wieder Vertrauen fasst und potentielle Familien nicht abgeschreckt werden.
    Man könnte fast meinen, Du willst mir unterstellen, das ich den Pflegehund nicht ebensogut behandeln würde wie meinen eigenen...nur weil ich mal die ganze Sache hinterfrage.


    Die Idee Futterspenden selbst zu orgnisieren finde ich sehr gut.


    Ich finde es trotzdem viel verlangt all diese Kosten tragen zu müssen, wenn man bedenkt, wieviel Zeit man in den Pflegehund investiert. Und Zeit empfinde ich als ein sehr großes Geschenk.

    Danke für Eure Antworten. :)

    Ich hab mich ja nun auch schon etwas umgeschaut, und hatte den Eindruck, dass man als Pflegestelle, bis auf den TA alles selbst tragen muss. :/


    Wenn man bedenkt, wieviel Aufwand man in ein solches Tier steckt, und wieviel Zeit und Energie man investiert, dann finde ich es ein bisschen viel verlangt, für alles bis auf den TA aufkommen zu müssen.
    Denn billiges Futter will man dem Pflegehund ja auch nicht geben, davon abgesehen, dass sich das ja von der Fütterung des eigenen Hundes wohl auch nicht trennen ließe...und pro Monat vertilgt unser Hund locker 50 EUR an TroFu plus natürlich einiges an Knochen und Leckerchen. Und das mal zwei gerechnet...
    Also ich frag mich, wer sich das leisten kann. :(


    Und ih würde gerne wissen, wofür die durchschnittlich 250 EUR der Schutzgebühr verwendet werden.


    Mittlerweile frage ich mich eben auch, in wie weit mit diesen Hunden aus Spanien etc. "Handel" getrieben wird. Denn manche Organisationen und ihr Gebaren kommen mir da schon unseriös vor.

    Mir ist noch nie aufgefallen in unserer Umgebung, wer welche Hundehaufen welcher Hundegröße aufhebt oder nicht...


    Viel schlimmer finde ich das irrationale angstbesetzte Theater was die "Kleinsthunde"besitzer so oft veranstalten und einem Großhundbesitzer immerzu das Gefühl geben, man hätte die Pest am Arm.


    Damit will ich hier niemanden angreifen, der eben einen kleineren Hund hält, ich denke ihr wisst alle, welche Typen von Hundehaltern ich meine.... :roll:


    Eine Nachbars-Oma meint sogar mir ansagen zu müssen, in welche Richtung ich spazierengehen darf mit unserem Hund, nur weil ihr total verzogener, aggressiver Dackel sie an der Leine hinterherzieht und dann ein wildes Kläfftheater veranstaltet. :x
    Irgendwann war mir das ganze dann zu blöd, und ich bin dann einfach ganz ruhig, Hund bei Fuss, an der Dame vorbei, mich natürlich ganz auf unseren Hund konzentrierend. :D

    Also mehrere Tage ein Tier hungern zu lassen empfinde ich als Tierquälerei, und wenn das sowieso alles schon nichts bringt, dann würde ich endlich mal einen Tierpsychologen konsultieren. Das ist auch nicht soo teuer, wie man sich das evtl. vorstellen mag.


    Den könntet ihr auch mal fragen, ob das ganze Drama überhaupt noch Aussicht auf einen positiven Ausgang hat.


    Leider hast Du mir die Frage nach der Änderung gewisser Tagesabläufe/Rituale der Katzen nicht beantwortet. Das Verhalten der Katzen scheint ja auch auf Eifersucht zu gründen. Und Grund zur Eifersucht haben sie doch nur, wenn sie nicht mehr genug Aufmerksamkeit bekommen.
    Wahrscheinlich fühlen sie sich auch vom Hund einfach dauernd gestört, weil sie eben in der Wohnung eingesperrt sind, und nicht mal einfach katzentypisch Freigang haben können, wenn sie mal Katze sein wollen. Ich halte das, mit über 20 Jahren Katzenhalter-Erfahrung ;) (von Freigängerkatzen) mit für das Grundproblem.

    Sorry für meinen Sarkasmus.
    Ich habe leider null Verständniss, für unüberlegte Tieranschaffungen. Punkt.


    Wollte noch etwas anfügen, an den anderen Beitrag, aber Ihr tippt ja soo schnell.


    Habt Ihr, seit Ihr den Hund habt, eventuell bestimmte Rituale, wie Katze bekommt jeden Morgen nach dem Aufstehen Leckerchen oder so, vernachlässigt? Markieren sie aus Protest in der Wohnung wild herum? Dann würde ich mir einen Tierpsychologen kommen lassen, denn sonst habt Ihr doch keine Chance.


    Trotzdem viel Glück!

    Bitte gern geschehen. :D
    Offensichtlich ist aber nichts von dem, was ich angesprochen habe, "vom Tisch". ;)


    Sicher kann man Katzen erziehen, sonst würde ich nicht danach fragen, ob Ihr das versäumt habt. :D


    Wenn man Katzen hat, lernt man schnell zu sein, normalerweise... ;)


    Sag mal, sind das eventuell absolut bemitleidenswerte Wohnungskatzen, die nicht zum Rückzug nach Draußen können?
    Dann, wenn die Wohnung ihr einziges Revier ist, könnte ich schon verstehen, warum sie so ein Theater machen. Trotzdem würde ich mal die Spritze ausprobieren. Hast doch eh nichts mehr zu verlieren in Deiner Situation. :lachtot:

    Ähem, auch Katzen kann man erziehen...(Wasserspritze) :roll:
    Hören die nicht auf Euch, wenn Ihr sie mit dem entsprechenden Ton zurecht weist?


    Was den Mann anbelangt:
    den kann ich einerseits verstehen. Immerhin hast Du ihm den Hund aufgedrängt und dann kann man von ihm nicht erwarten, dass er nicht darauf besteht, dass Du Euren Deal einhälst.


    Ich finde es auch ziemlich d.... ein solch zeitintensives Haustier anzuschaffen, wenn nicht alle Familienmitglieder einverstanden sind damit. :irre:


    Andererseits finde ich Sätze wie "Entweder der Hund oder ich" echt ziemlich kindisch. Denn trotz Eurer Abmachung, hat er auch die Verantwortung für den Hund mit übergenommen. Ich finde es auch b... von ihm sich auf so eine Abmachung einzulassen, wenn man schon vorher weiß, dass man mit einem Hund nichts anfangen kann. Immerhin geht es hier um ein Lebewesen, nicht um einen Pulli, den man einfach so umtauschen kann.


    Und es ist doch vollkommen klar, dass ein Hund erstmal fast so zeitintensiv wie ein Kind ist.


    Ich kann prinzipiell nicht mit Menschen, die nicht tierfreundlich sind. Die werden nämlich nie verstehen können, was einen Tiernarr im tiefsten Herzen am glücklichsten macht....
    Mein Mann steht absolut hinter mir, was unsere Pelzfreunde anbelangt. Täte er das nicht, wären wir nicht verheiratet!


    Gerade frag ich mich, wir ihr mir Eurer unklaren Einstellung zum Hund überhaupt einen Hund, und dazu noch einen Rotti aus dem TH bekommen habt. Habt ihr denen nicht Rede und Antwort stehen müssen wie Ihr Euch Eurer Leben mit dem Partner Hund vorstellt???


    Warum einen Rotti? Warum nicht einen Chihuahua? Der würde wenigstens in die Handtasche passen. :kopfwand: