Zwei Hunde=immer ein Rudel!
D.h. man muss sich mit der Problematik Rudelführung auseinandersetzen.
Man muss auch akzeptieren, dass die Hunde eine Rudeldynamik entwickeln, also eventuell immer wieder versuchen, selbstständiger und unabhängiger vom Rudelchef zu sein, und man als Rudelchef eine viel höhere und stärkere Führung zeigen muss und sich stets bemühen muss, das Rudel unter Kontrolle zu halten, um dem entgegen zu wirken.
Bei der Kombi Rüde+Hündin,
kann es sein, dass der jeweilige Part keine Hundekontakte zum anderen mehr zu lassen will, aus Eifersucht, also Rüde vertreibt Rüden, Hündin zickt Hündinnen an. Das muss man den Hunden dann auch ganz klar machen, dass sie den andersgeschlechtlichen Kontakt des Rudelpartners zu akzeptieren haben.
Was mit Sicherheit passieren wird, ist, dass sich die Hunde ihre eigene Rolle im Rudel suchen werden, darauf hat man als HF auch keinen Einfluss, man muss wissen damit umzugehen.
Bie uns ist der Rüde die graue Eminenz, also Chef nach mir und meinem Mann, die Hündin, ist die Polizistin, die immer alles abchecken will, also zuerst vom LKW überrollt würde, während das Rudel sicher hinter ihr her trottet. Auch hiermit muss man umzugehen wissen und eben gegenarbeiten.
Die Frage, ob ein Yorkie zum Goldie passt, müssen die entprechenden Halter hier mal beantworten-ich hätte da Angst um den kleineren Hund.
Ein Labbi kriegt doch so gut seine 40kg, oder? Bevor der Rüde nicht erwachsen und zuverlässig erzogen st, so wohl mit 2-3 Jahren, empfiehlt es sich nicht, einen Zweithund zu holen, weil sonst bei euch das Chaos ausbrechen wird, da unerzogener Hund 2 (Yorkie) sich an unerzogenem Hund 1 (Goldie) orientieren wird.
Hört sich jetzt alles ernüchternd an, aber bevor es wieder heisst, zwei Hunde sind ja einfach nur soo toll, überlegt euch lieber eingehend, ob ihr euch der Rolle eines echten Rudelführers gewachsen seht, oder lieber euer ruhiges Ein-Hund-eine-Familie-Leben weiter leben wollt.