Beiträge von Cerridwen

    Ich denke das es sich da um dieses DAP - Halsband - ein Pheromonhalsband zur Unterstützung des ängstlichen Hundes - war, aber kein Hormonhalsband.


    Ich persönlich würde neben den Analdrüsen auch mal den Hormonstatus checken lassen und schauen, ob man - wenn die Werte arg verschoben sind - dort medikamentös was machen muss oder machen sollten und wenn nicht, halt immer eingreifen.

    Wenn das mit dem Clicker an sich gar nicht geht, dann nimm doch einfach ein Wort als Marker. Meine kenne beide 2 Klicker - einen leiseren für im Haus und einen lauteren für draußen und jeder hat sein eigenes Wort noch zusätzlich. Für den Großen Top(dog) und der Kleine Yapp.

    Da man nicht weiß, was sie in der Nase hatte und warum sie zurück gelaufen ist und sich gesetzt hat, kann man auch nicht sagen, wie du nun als nächstes reagieren kannst.
    Ich persönlich würde nun wieder verstärkt an Rückruf und Stoppsignal arbeiten und dieses wieder vermehrt ins Spiel einstreuen.


    In der Situation hätte ich den Hund im übrigen auch abgeholt. Denn egal was man in der Situation macht, der Hund kann aus allem falsche Rückschlüsse ziehen. Wenn ich mich hinsetze und warte - zum Beispiel, kann der Hund lernen, ich kann mein Ding zu Ende machen, es wird ja eh auf mich gewartet.

    Abschlecken hat nichts mit Dankbarkeit zu tun. Und mit einem einfachen Nein wirst du es nicht beenden können. Gib ihnen eine Alternative und sorge für mehr ruhe.
    das mit dem Namen ist eigentlich ganz einfach: Sage den Namen und gib ein Stück Futter - kann man sehr gut zur Fütterung machen. Erwarte nichts in den Moment, noch nicht einmal das dich der Hund anschaut. Bei der nächsten Fütterung kannst du mal versuche, ob der Hund dich bei Namensnennung anschaut und wenn ja Futter und dann das ganze in einem anderen Raum verlegt und so weiter und sofort. Wichtig ist nur, das der Name nicht im Zusammenhang mit etwas negativem genannt werden darf. Denn mit der obigen Übung verknüpfst du den Namen mit einer positiven Erwartungshaltung.

    Zitat

    Nochmal .... ich hatte es schon erklärt. Hörte sich zwar für einige schön dramatisch an aber erlernte Hilflosigkeit ist etwas ganz anderes. Der Hund kann in der benannten Situation, durch sein Verhalten eine Änderung herbeiführen, deswegen ist es eben keine erlernte Hilflosigkeit.


    Welche Möglichkeit hat der Hund durch sein Verhalten etwas zu verändern, wenn sein Verhalten aus der Situation zu gehen, dazu führt, wieder in die Situation zurück zu gehen und dort zu verharren und das so lange wie es dem Menschen gefällt und ohne Rücksicht auf den Hund?

    Quelle: eigentlich jedes gute Buch zum Thema Endokrinologie und den Regelkreislauf der Hormone und deren Wirkung auf den Körper. Ist bei jedem Lebewesen so.... Auch der Mensch kann innerhalb von Minuten einschalfen, wenn er sehr unter "Strom" steht und dieses über einen längeren Zeitraum und keine Zeit hat für seine eigenen Entspannung zu sorgen, weil immer wieder eine Kelle oben drauf kommt. Dann kann ein Lebewesen innerhalb von Sekunden "Sekunden" zusammenbrechen - besonders wenn es zur Ruhe gezwungen wird und da ist es egal ob der Rahmen als Positiv oder Negativ empfunden wird.


    Zum anderen wird diese Konfrontationstherapie - etwas anderes ist es ja im Grunde nicht - so gut wir gar nicht mehr oder nur noch sehr selten und sehr genau vorbereitet durchgeführt und dann unter sehr genauer Aufsicht und jeder Zeit ist ein Abbruch möglich.
    Der Hund wir aber bei diesem "Modell" unvorbereitet in eine Situation gebracht, die er nicht ertragen kann. Will der Hund "abbrechen" wird er zurück "gezwungen". Jetzt mal rein logisch gedacht: Kann das gesund und entspannend für den Hund sein oder gibt der Hund einfach nur auf und ergibt sich in eine erlernte Hilflosigkeit?

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    Da es ja so in Richtung French Bulli ging werfe ich mal den Puggle hier ein.


    Jetzt erschlagt mich nicht, denn ich weiß, dass Beagle durchaus störrisch sein können und Jagdtrieb haben, aber ich habe 2 Puggle in meinem Freundeskreis und die sind einfach toll!


    Puggle ist die Mischung aus Mops und Beagle und wird auch von einigen Züchtern in Deutschland gezüchtet. Hier auf ein Exemplar mit etwas mehr Schnauze geachtet und schon hat man einen frei atmenden Hund.


    Kann ich so nicht bestätigen!
    Es kommt immer darauf an was durch kommt und von wem er mehr Gene mitbekommt. Dann können sie durch aus einen sehr guten Jagdtrieb haben.
    Und zum anderen taugt der ja nun wirklich nicht sonderlich als Hof- und Reitbegleithund. Eine längere Schnauze ist kein Garant für freiatmend und das zeigen viele F1 und bei den F2ern ist es auch immer noch sehr deutlich.
    Bei den amerikanischen F2ern kommt der Beagle wieder massiv durch und die deutschen sehen alle aus, als ob da ein Chi oder ein Jacky eingekreuzt wurde.

    Wenn dein Trainer "Zeigen und Benennen" und auch "konditionierte Entspannung" kennen würde, würde er diese schon längst anwenden. Von daher gehe ich mal ganz stark davon aus, das er sie nicht kennt oder das er sie jemals anwenden wird.


    Des weiteren kann es sein, das dein Hund immer wieder in das Verhaltensmuster kippt, weil er einfach gelernt hat, das es funktioniert und wenn es nicht mehr funktioniert, sich entsprechend steigern. Was bedeuten könnte, das du immer agieren musst und das du immer ein gewisses Management im Hinterkopf betreiben musst.


    Dann glaube ich, das ein Stadttraining im Moment für euch nicht gut ist, weil es den Hund - selbst wenn er sich unter den anderen Hunden sicher fühlt - überfordern dürfte.

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    Dann würde mich interessieren wie du das dann trainieren würdest? Ich meine schon durch die Körpersprache meines Hundes zu erkennen ob sie entspannt ist oder nicht. Und würde ein gestresster Hund zwischen diesen doofen Hunden liegen und schlafen?


    Wie ich es trainieren würde hängt vom Hund und die damit abhängenden Faktoren ab. Aber ich würde auf einen für Hund und Halter entspannte Lernatmosphäre achten und das bedeute unter Umständen am Anfang sehr viel Distanz zum Reiz der Unsicherheit oder gar Furcht auslöst.


    Und ja ein gestresster Hund schläft auch in einer doofen Situation ein, weil irgendwann der Akku leer ist und der Körper es einfach einfordert, das ist dann auch völlig unabhängig von der Situation und hat in der Regel keinen entspannende Effekt.