Beiträge von Cerridwen

    Bitte nicht diese vorgefertigten Mischungen verwenden. Das wäre zwar praktisch, kann aber sehr schnell zu rausgeworfenem Geld werden, weil es nicht optimal auf das Tier abgestimmt ist.


    Setzt dich bitte wirklich mit einem THP oder einer Tiertherapeuten oder ähnliches zusammen und stellt eine individuelle Mischung zusammen.

    Simplonstr. waren wir auch, aber das war für uns wirklich nur zum Toben und man musste schon immer aufpassen, das Hund nicht in ein Loch purzelte oder irgendwo in dem Zaun hängen blieb. Aber sonst war es ganz okay.


    HSV Tempelhof macht noch schöne Sachen und ist auch mit den Öffentlichen ganz gut zu erreichen.

    Mein Junghund reagiert da schon recht extrem und wird dann auch sehr belästigend, so das ich dann schon sehr schnell eingreifen muss. Aber genauso reagiert auch mein recht früh kastrierter Betreuungshund - einziger Unterschied, der Betreuungshund braucht schon eine sehr deutliche Spur und ist manchmal etwas gelassener, was Vor- oder Nachläufigkeit angeht.


    Es ist glaube ich immer ein Teil Trieb (Hormone), Erziehung und Individualverhalten. Wenn der Trieb sehr stark ist, dann nützt meist auch die beste Erziehung nichts mehr. Wie dann allerdings mit der Hündin umgegangen wird, das hängt dann mit dem Individualverhalten und Temperament ab. Wenn der Hund allgemein etwas zurückhaltend ist, dann kann es schon sein, das er dann auch zurückhaltend ist. Ist er aber sonst eher dominant, dann kann es auch sein, das der dann etwas ruppig ist.
    Das Alter spielt zum Teil auch noch eine Rolle.


    Man kann einfach keine allgemeingültige Aussage machen, warum weshalb und wieso ein Hund nun so oder so reagiert.

    Zitat

    genau so ist es pinga. ich lass mich vielzusehr in stress bringen weil ich weiss das er auch die anderen um mich herum nervt...
    ich werde es morgen mit dem ablenken versuchen hab ihm leckere leberpaste gekauft die ich ihm in den zahnputzkong schmieren werde.


    Wenn du den Hund ablenkst, dann bekommt er ja was er will, Aufmerksamkeit.
    Damit wird das Problem nicht im geringsten gelöst, sondern er weiß dann ganz genau, ich belle - ich werde belohnt (für dich Ablenkung).

    Ich bin auch THP und Tiertherapeut.
    Mit einem Tierthearpeuten oder Tierpsychologen kann man nicht sehr viel reißen - zumindest nicht hier. Wenn man sich dann dagegen Hundschule nennt, dann sieht es schon wieder anders aus.


    Bei mir war die Ausbildung zum Tiertherapeuten auch eher theoretisch. Ich habe dann meine Erfahrungen im Tierheim gesammelt - mit dem tierheimeigenen Hundetrainer und mit den Mitarbeitern im Schlepptau - später dann auch alleine.


    Gerade weil nun wieder eine neue Welle kommt, sollte man sich schon im Vorfeld nach einer Lücke umschauen und sich spezialisieren oder man muss sich einfach noch in anderen Bereichen mit integrieren.
    Ich selber habe dann eine Service- und Beratungsagentur gegründet und mache noch Dinge, die mit der eigentlichen Arbeit eines Therapeuten oder THP zu tun haben.


    Neben den Tierärzten und Vereinen, mit denen man gut zusammenarbeiten kann, sollte man sich dann nach Möglichkeit auch in einem Berufsverband organisieren, denn das gibt auch immer noch ein etwas höhere Seriösität.

    Ich habe mal ein ähnliches Bild von meinem Betreuungshund gemacht.
    Bei mir hatte sich was an der Cam verstellt. War aber weder Doppelbelichtung noch war der Hund zwischenzeitlich weggelaufen. Aber da war dann auch nicht nur der Kopf durchsichtig, sondern der ganze Hund - war sehr witzig, habe ich aber nicht aufgehoben.

    Zum einen würde ich Leber und Niere auch in den kleinen Mengen auf keinem Fall täglich geben, weil es Speicherorgane sind.
    Und zum anderen finde ich das die Pflanzenreste in Blättermagen und Pansen nicht ausreichend sind - weil wie viel wird dort definitiv noch im Magen sein??? - , um den Bedarf einer gesunden Hundeernährung zu decken. Mir wäre dort ehrlich gesagt die Gefahr zu groß, das dieser Fütterung ein Mangel entspringen könnte.

    Außer das wir in dem Alter das Futter noch auf 3 Mahlzeiten aufgeteilt hatten, habe wir abends später gefüttert. morgens zwischen 7 und 9, Mittags zwischen 12 und 15 Uhr und Abends dann meist zwischen 19 und 21 Uhr.


    Nachts raus mussten wir nur, wenn er mal Durchfall hat. Ansonsten sind wir zwischen 23 - 24 Uhr das letzt mal gegangen und morgens zwischen 6:30 und 7:30.


    Jetzt bekommt er nur noch zwei Mahlzeiten, morgens gegen 8 und abends gegen 8. Inzwischen ist es auch so, das er spät abends gar nicht noch mal raus will und einfach auf seinem Bett bleibt und nur schaut. Also habe wir uns dann gesagt, wenn du musst, machts du uns halt wach. Tja das letzte mal geht Feyd zwischen 19 - und 21 Uhr raus und dann erst wieder morgens. Gerade am Wochenende, wenn Herrchen dann doch spät abends noch mal rausgeht, dann will Hund nur noch bis zum Baum und dreht dann direkt wieder um und setzt einen Blick auf, als wenn er sagen will: Wenn du gehen willst, dann geh alleine, ich warte hier.
    Feyd ist 11 Monate alt.

    Ich würde schon sagen - nach dem was beschrieben ist - Spielaufforderung gepaart mit Unsicherheit.


    Vielleicht gibt es bei euch eine Hundeschule, die geführte Spielstunden anbieten und wo man das ohne größere Gefahren und mit Aufsicht das Selbstvertrauen fördern kann und das auch andere Hunde schick sind. Die Trainer da könnten dir dann auch noch Ansatzpunkte geben, mit denen du die Situation leichter meistern kannst.


    Meiner ist auch immer etwas vorsichtiger und schaut sich die anderen Hunde meist erst mal an und bellt dann auch zur Spielaufforderung. Ich lasse ihn immer etwas bellen und auffordern und wenn ich merke, den Hund, den er gerade auffordert reagiert nicht drauf, dann rufe ich meinen kurz zu mir und dann sucht er sich mist einen anderen Hund zum spielen. Gibt nur wenige Hunde, mit denen er sofort rumtoben geht und da braucht er auch nicht auffordern. Die sehen sich und toben los.