Man kann aber auch das nicht pauschalisieren, sondern muß einfach abwarten.
Wichtig finde ich, das du für dich entscheidest, welchen Weg du gehen möchtest. Wenn du dich für deine Hundeschule entschieden hast, dann bleibe auch dabei und beobachte das Verhalten deines Hundes. Wenn er merkt, das er mit dem Anspringen - zum Beispiel - nicht weiterkommt und das dann mit der Zeit sein lässt, dann freue dich darüber und bleibe bei der Linie.
Aber es gibt auch Hunde, die werden dann mit diesem Erziehungsstil richtig renitent und anstrengend und versuche sich dann immer wieder aufs neue durch zusetzen und versuchen, ob es nicht auch anderes geht. Die brauchen dann schon mal eine "härtere" Hand, weil man da gerade in manchen Situationen mit "nein" oder "aus" nicht weiterkommt. Das bedeutet aber nicht, das man den Hund dann am Halsband nehmen muss und diesen dann durchrütteln damit der nicht weiß, wo vorn oder hinten ist. Aber es kann dann schon mal nötig sein, das man ihn am Halsband nehmen und entsprechend halten oder von etwas wegführen muss, weil das was gerade getan wird einfach selbstbelohnend ist und dann alles andere uninteressant ist.
Jeder muss halt seine Linie für sich und den Hund finden, hinter der man steht und diese dann durchziehen und diese Linie dann den Umständen entsprechend anpassen. Wenn dann eine 3. Person etwas macht, was man nicht möchte, kann und sollte man dieses schon recht deutlich zeigen und auch sagen. Ich habe meiner Schwiegermutter heftigst die Leviten gelesen, als sie der Meinung war, meinen Hund mit einer Zeitung auf die Nase zu schnippen, weil er auf ihren Teller schaute. Ich bekam dann auch den Spruch zu hören, aber wir haben das mit unseren Hunden auch gemacht und das hat denen nicht geschadet. Nun gut meine Antwort darauf möchte ich hier nicht wiederholen.
Also entscheide dich für deinen Weg, den du für dich richtig hältst und schaue das du diesen dann gehst.