Zitat
@ Cerridwen:
Wenn Du so schön Omnivoren (ich glaube, die meintest Du mit "Mixtivoren"?), Carnivoren, Herbivoren (ich glaube die meintest Du mit "Faunivoren", oder?) trennst, dann solltest Du wissen, dass man diese aufgrund dessen nicht vergleichen kann, da sie sehr unterschiedliche Verdauungssysteme und auch völlig unterschiedliche Bedarfswerte verschiedenster Nahrung besitzen. 
LG Maxi
Das stimmt, aber trotzdem reagieren die Organismen gleich auf Solanin, Oxalsäure oder ähnliches nur das ein Faunivore (Beutefresser) kleinere Mengen benötigt um ein unerwünschtes Ergebnis zu haben - da meist einen kürzeren Verdauungsweg und damit schnellere Verdauung somit werden entsprechend kleinere Mengen benötigt, als ein Mixtivore (Gemischtfresser) oder gar als Herbivoren (Pflanzenfresser). Desto mehr der Organismus zum Herbivore geht, desto länger sind die Verdauungszeiten und desto mehr kann unter Umständen ein Stoff aufgenommen werden, bevor dort das selbe unerwünschte Ergebnis eintritt, wie bei einem Faunivore.
Kurz gesagt, Verdauungssysteme und Bedarfswerte haben in erste Liene nichts mit der Auswirkung bestimmter Stoffe in der Nahrung auf den Organismus zu tun.
(Carnivore sind Fleischfresser, allerdings gibt es keine reinen Fleischfresser, da kein Raubtier nur Fleisch zu sich nimmt und sein Beutetier erst mal filetiert. Omnivore sind Allesfresser und auch das ist ein veralteter und nicht richtiger Begriff, denn es gibt auch kein Tier das wirklich alles futtert.Herbivore sind Pflanzenfresser.)
Wenn ein Mensch nun einen Tag nur Knoblauch zu sich nimmt, bekommt er ähnliche Vergiftungserscheinungen, wie z.B. bei einem Hund auch, wenn man diesem eine Mahlzeit am Tag nur Knoblauch gibt. Ebenso wie bei einem Menschen Knoblauch gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzt, besitzt Knoblauch dieses auch bei Tieren, allerdings kommt es, wie schon oft gesagt, auf die Menge an.
Es sollte also nicht jeden Tag eine Knolle oder eine Zehe gefüttert werden, sondern in Maßen und so sagt Susanne Reinerth zum Beispiel, das 2 - 3 Zehen die Woche okay seien, was ich persönlich allerdings schon wieder als recht viel ansehe. Ich sage, das eine Messerspitze 2x die Woche völlig ausreicht und das dieses nicht gesundheitsgefährdend ist. Zum einen verlasse ich mich auf die in diesem Thread bereits angesprochene Studie und auch auf meiner Erfahrungswerte und die der Menschen, mit denen ich seit vielen Jahren zusammenarbeite - nämlich meinen Eltern - und wenn Knoblauch so arg giftig wäre, hätten wir bestimmt in den ganzen Jahren so viele tote Hund oder andere Tiere, was aber nicht der Fall ist, ganz im Gegenteil
Ebenso mit Oxalsäure. Wenn ein Menschenkind davon zu viel bekommt - was bei Veganern und Vegetariern schon mal schnell vorkommt, bekommt diese genauso Probleme mit der Kalziumaufnahme im Körper wie ein Junghund. Auch wenn dort die Aufnahmemenge bei einem Junghund wieder deutlich geringer ist, als die eines Menschenkindes.