Wir habe vor 7 Monaten zu unserer 2 1/2-jährigen Hündin einen 4-jährigen Rüden aus dem Tierschutz dazu geholt.
Zum Fahrradfahren kann ich nix sagen, da wir z.Zt. noch auf`m Berg wohnen und ich da nicht fahren mag
Zur Erziehung: neue Komandos übe ich erst mal mit jedem einzeln (der andere kommt in ein anderes Zimmer). Später werden die Kommandos dann auch von beiden gleichzeitig gefordert. Das klappt ganz gut. Wenn ich mit einem Hund Clickertraining mache, gabs zu beginn einigen Aufstand vom "ausgesperrten" Hund, inzwischen haben sie sich daran gewöhnt. In der HuSchu arbeite ich auch mit jedem getrennt, der andere wartet dann im Auto.
Zum "Unarten übernehmen": wir dachten eigentlich, das unsere Hündin sich einiges vom älteren Rüden abschauen würde - in der Praxis sieht das genau anders rum aus. Der Rüde orientiert sich sehr an der Hündin - aber nicht in allen Punkten. Er ist z.B. lebhafter und verspielter geworden, die Hündin jedoch auch etwas ruhiger. Dazu kann ich also keine pauschale Aussage machen. Jeder schaut bei dem anderen.
Allgemein kann ich nur sagen, das ich es nach wie vor toll finde nun zwei Hunde zu haben. Beide mit einem recht unterschiedlichen Charakter und trotzdem ein tolles Team.
Als Vorteil sehe ich es, dass unsere Hündin nun mit einem Artgenossen zusammen leben kann und mir fällt es nicht mehr so schwer sie mal alleine zu lassen, da sie ja jetzt zu zweit sind.
Nachteile sind klar die höheren Kosten und ich nehme die Hunde nicht mehr so oft mit irgendwo hin. Für viele Leute (wo ich zu Besuch hin gehe; im Restaurant; etc.) ist es ein großer Unterschied ob man einen oder zwei Hunde mitbringt. Als wir dieses Jahr Urlaub buchen wollten, mußten wir auch feststellen, dass es viele Ferienhäuser gibt in denen ein Hund erlaubt ist, zwei jedoch nicht (den Unterschied verstehe ich zwar nicht, aber was will man machen).
Hoffe ich konnte dir ein paar deiner Fragen beantworten.