Beiträge von Samijo

    Also er hat sie die letzten 3 Tage komplett durchgecheckt wegen der großen Freßgier. Er hat alle Organe untersucht, er hat mehrere Bluttests gemacht und nichts ist bei raus gekommen.


    Organe alles in bester Ordnung, bis auf Leber aber das kommt vom Cortison und die Blutwerte hätten besser nicht sein können.


    Es ist uns allen ein Rätsel :???:


    Er sagte das er noch so einen Hund in der Praxis hätte der genauso eine Freßgier hätte.


    Naja mal schauen wie es so in Zukunft wird. Jetzt hat er erstmal die eine Sache auszukurieren :/

    Das ist ja auch woran ich grübel. Kann ja sein das der Hund durch Tabletten und Kastration vielleicht etwas mehr Hunger hat aber das ist schon nicht mehr ein bißchen mehr Hunger. Er ist echt verfressen und was passieren kann haben wir ja jetzt gesehen. Ist ja nicht der einzige Vorfall gab ja schon mehr. Aber alle mehr oder weniger harmlos.


    So schlimm war es noch nie. Bisher war es immer nur Durchfall :D


    Ob er daraus ne Lehre zieht glaub ich auch nicht... grins


    Meine vorherige Hündin hat auch mal eine zeitlang Prednisolon bekommen und bei ihr war auch nichts zu spüren das sie mehr Hunger hatte aber sie hat es nur für 2 Monate bekommen.


    Mal schauen was der Doc heute abend sagt. Hauptsache ist aber das unser Balu das gut überstanden und überlebt hat.

    Wir haben das schon am Telefon mal angesprochen aufgrund dieser Geschichte jetzt. Ich meine wir reden hier nicht von einer kleinen Pellkartoffel sondern von einer großen Kartoffel die er ohne zu kauen einfach runter geschluckt hat. Ich nehme an er wollte sie sich klauen und hat einen von uns gehört und hat sie dann runter geschluckt. Ich weiß nur nicht wie man ne überhaupt auf die Idee kommt ne rohe Kartoffel fressen zu wollen... bäh... gekocht mag sie mein Hund auch aber roh würde der die nie anrühren.


    Der TA wollte das ganze mit uns heute abend durchsprechen. Deswegen sollen wir auch mal mitbringen was in unserem Futter enthalten ist. Im Zuge der Voruntersuchung und der Operation wurden natürlich viel Blut abgenommen und Tests gemacht und natürlich auch nach den Organen geschaut... wenn man ihn schon mal auf hat :D


    Organe sehen soweit alle ganz ok aus und die Blutwerte waren auch ok. Bis auf die Leberwerte was aber an der Einnahme von Cortison liegt. Die Frage ist halt ob man mal das Cortison absetzt und dann schaut ob es besser wird. Dann kann man zumindest sagen ob und in welchem Umfang es an den Tabletten liegt. Kann man aber leider erst im Winter machen da dann seine Allergie nicht so ausgeprägt ist.


    Mal schauen was der TA noch sagt. Vielleicht hilft ja auch schon ein anderes Futter zusammen mit was magenfüllendes wie Reis...


    Diät muss er jetzt sowieso die nächsten Tage halten. Der Darm soll sich ja noch ein bißchen schonen.

    Es ist passiert !! Balu mußte am Sonntag notoperiert werden :shocked:


    Ich habe immer gesagt das seine Freßgier ihm nochmal zum Verhängnis wird.


    Ich bin am Sonntag morgen wie gewohnt mit meinem Hund, meiner Ma und Balu spazieren gegangen. Er war eigentlich wie immer, wirkte nur etwas müde.


    Als wir vom spazieren gehen zurück gekommen sind hat er Gras ins Kinderzimmer gebrochen. Da habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht da das ja schon mal vorkommen kann. Aber dann kam der Schock...


    Balu wollte sein Fressen nicht :shocked:


    Kurz darauf hat er noch 3-4 mal gebrochen, ohne zu würgen, es kam einfach raus. Ich habe dann Fieber gemessen und er hatte für einen Hund in Ruhe hohes Fieber. Da fing ich mir an richtig ernsthaft Sorgen zu machen zumal er immer unruhiger wurde. Er hat sich als hingelegt, ist wieder aufgestanden, hat sich gestreckt, 2 Meter gelaufen und hat sich wieder hingelegt. Das Spiel wiederholte sich alle 10 min. So ähnlich wie wenn Pferde Kolik haben.


    Er wollte nichts fressen und trinken, hat nicht mehr gepinkelt und Kot abgesetzt.


    Hab also gleich den TA angerufen und die Sache geschildert und bin gleich hin gefahren. Er hat ihn dann eingehend untersucht und festgestellt das er starke Schmerzen im Bereich des Dünndarms hatte. Er meinte dann, das Balu sich evtl. eine Infektion, durch Fressen von toten Mäusen einen Tag vorher im Feld, zugezogen hat. Er hat ihm dann Antibiotika gegen das Fieber und Buscoban gegen die Krämpfe gespritzt, mit der Bitte sich sofort wieder zu melden falls es innerhalb der nächsten Stunden nicht besser bzw. wenn es schlechter werden sollte.


    Ich also wieder nach Hause. Jeder hat sich natürlich Sorgen um den Hund gemacht und meine Ma hatte auch noch Geburtstag. Wir haben also den nachmittag im Garten verbracht und Balu lag im Schatten unter den Bäumen. Es ging ihm sichtlich nicht besser. Das einzige was nachließ, dank Buscoban, war die Unruhe. Als sich nach 2 Stunden immer noch nichts tat habe ich zu meinen Eltern gesagt das ich jetzt auf jeden Fall nochmal den TA anrufe. Lieber einmal zu viel als zu wenig.


    Genau in dem Moment wo ich anrufen wollte ging Balu zum Wassereimer und hat ein bißchen getrunken was aber sofort wieder raus kam. Also ich hastig die Nummer gewählt und keine 2 Minuten wieder unterwegs zum TA.


    Der ein Röntgenbild von ihm gemacht. Dabei wurde festgestellt das der Dünndarm extrem aufgegast war und ein ballgroßes nicht zu identifizierendes etwas auf dem Röntgenbild zu sehen war. In dieser Region liegt eigentlich der Magenausgang der aber eigentlich nicht so groß ist.


    Also gab es 3 Möglichkeiten was der gute Kerl hatte.
    1. Entweder steckt was im Dünndarm fest was zum Darmverschluß geführt hat
    2. Die Darmwände waren ineinander gestülpt
    3. Ein Tumor drückt auf den Darm


    Das einzige war aufmachen und nachschauen. Also Balu an den Tropf da er ja den ganzen Tag keine Flüssigkeit zu sich genommen hatte und nach 30 Minuten am Tropf wurde die Narkose eingeleitet. Bin mit meinem Vater bis zum einschlafen bei ihm geblieben.


    Der TA sagte dann das er uns sofort anrufen würde wenn die Operation fertig wäre und es würde so 1-1,5 Stunden dauern. Wenn es ein Tumor wäre würden sie noch während der Operation anrufen um uns mitzuteilen ob es operabel wäre oder nicht.


    Wir also wieder heim und dann im Garten gesessen und gewartet... mein Kleiner hat den Balu ganz schön gesucht.


    Nach 2.5 Stunden kam dann endlich der erlösende Anruf das alles gut gegangen wäre. Es hätte was im Dünndarm gesteckt und das hätte zum Darmverschluß geführt. Als der TA uns dann aber erzählte was in seinem Darm steckte mußte ich zweimal nachfragen. In seinem Dünndarm steckte eine komplett runtergeschluckte rohe KARTOFFEL :irre:


    Selbst der TA hatte sowas noch nicht erlebt :D


    Er mußte jetzt bis heute beim TA bleiben da er noch am Tropf bleiben musste und er langsam wieder angefüttert werden muss. Wir haben ihn die letzten Tage nicht besucht da er sich sonst fürchterlich aufgeregt hätte. Es wäre für ihn mehr Streß gewesen als so. Wir haben aber jeden Tag 3 mal angerufen... grins


    Heute abend können wir ihn endlich wieder abholen. Meine Eltern sind natürlich überglücklich und ich auch. Ich glaube das war die teuerste Kartoffel :p

    Nee nee also absetzen können wir die Tabletten ja auch nicht ansonsten bekommt er ja wieder Hautprobleme.


    Kastriert ist er schon seit 7 Jahren, also mit 1 Jahr ist er kastriert worden und die Tabletten nimmt er schon seit ca. 5 Jahren aber es war noch nie so extrem wie jetzt.


    Gebettelt hat er vorher auch schon immer :D


    An der Bauchspeicheldrüse wurde er meines Wissens noch nie untersucht, wäre mal ne Möglichkeit das mit dem TA zu besprechen. Dann muss ich das aber machen weil mein Papa untertreibt gerne mal etwas :roll:


    Es gab auch schon Zeiten wo der Hund stark übergewichtig war und mein Vater meinte er wäre nur ein wenig zu dick... grins... ja ja Männer und ihr "Bierbauch"...


    Der Tierarzt hat ihn dann eines besseren belehrt als der Hund fast 10 kg zuviel hatte. Ich achte sehr auf das Gewicht, auch bei meinem Hund. Ich hatte vorher eine Schäferhündin die sehr große Probleme mit den Knochen hatte da sie der Vorbesitzer auch zu dick gefüttert hatte und das in jungen Jahren.


    Danke erstmal für eure Tipps...

    Danke für eure Tipps.


    Ich hatte ja auch schon mal überlegt ob man ihm Zwischenmahlzeiten gibt die seinen Magen füllen aber kaum Kalorien haben, er frisst ja alles was man ihm gibt. Wir haben es ja auch schon ausprobiert aber umso mehr Mahlzeiten man ihm gibt umso pentranter wird er dann auch. Er fordert es dann richtig.


    Das die Tabletten Cortison enthalten ist mir schon bewusst und das das zu vermehrten Hunger führt ist mir auch klar, nur das das in den letzten Monaten so extrem geworden ist macht mich so stutzig.


    Vor allem kann ich mir nicht vorstellen das das alles so ein tolles Leben für ihn ist, ständig auf der Suche nach fressbarem. Er hat ja noch nicht mal mehr Zeit zum spielen und wenn dann nur kurz.


    Eins muss ich zugeben, was vielleicht ein Fehler von meinen Eltern war. Der Hund kriegt immer zur selben Zeit Futter, also ich rede hier von auf die Minute genau und zwar abends um punkt 6. Ihr solltet ihn mal erleben wenn es 1 Minute nach 6 ist. Da wird der richtig unverschämt. Morgens ist es so das es durchaus unterschiedlich sein kann aber auch nicht viel. Dafür sorgt er schon das man wach wird.


    Bitte nicht falsch verstehen, meine Eltern geben dem Gedrängel und Gebettel nicht nach nur um Ruhe zu haben. Er wird dann schon zurecht gewiesen wenn er zu penedrant wird aber wenn man morgens so ab 4 Uhr regelmäßig geweckt wird weil er Hunger hat, kann das ganz schön nervig sein.


    Und dieses Verhalten wird immer schlimmer sobald ihm noch mehr Mahlzeiten gibt. Er ist ja so gierig, das wenn man nicht aufpasst er sich auch schon ein Steak vom Grill geklaut hat und das ist etwas was ich sehr gefährlich finde.


    Es gibt noch mehr Beispiele was ich aufführen könnte. Ich kann mir einfach nicht vorstellen das es
    nur an den Tabletten liegen soll....


    Lg Antje

    Hallo an alle,


    ich möchte hier mal alle um Rat bitten. Es geht um den Hund meiner Eltern. Balu ist 8 Jahre alt und ein Schäferhund-Mix. Bei ihm wurde eine Futtermittelallergie festgestellt bzw. Allergie gegen Getreide im Futter so das er nur Trockenfutter bekommt was aus Reis und Fleisch besteht. Zudem ist er auch noch allergisch gegen bestimmte Grassorten weswegen er Prednisolon (hoffe so ist das richtig geschrieben) alle 2 Tage 1 Tablette bekommt.


    Jetzt zu dem Problem...


    Dieser Hund ist ein regelrechter Vielfraß und ich übertreibe wirklich nicht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so einen verfressenen, gierigen Hund gesehen. Versteht mich nicht falsch. Ich liebe diesen Hund aber ich mache mir auch sehr sehr große Sorgen, da ich das Verhalten von ihm mehr als merkwürdig finde. Außerdem hat er, naja sagen wir mal leichtes bis mittleres Übergewicht. Er hat ca. 5 kg zu viel auf den Rippen.


    Ich kenne Hund die einem jeden Happen im Mund zählen wenn man am Essen ist aber die sind noch Gold gegen Balu.


    Er bringt es fertig meine Eltern mitten in der Nacht zu wecken nur weil er Hunger hat. Er geht über "Leichen" wenn es um Fressen geht. Meine Eltern mussten die Tonne mit dem Trofu zuschließen da er die aufgemacht hat und, ungelogen, fast die ganze Tonne (ca. 5kg) leer gefressen hat. Dieser Hund hat kein Sättigungsgefühl !!!


    Ochsenziemer zum kauen werden von ihm in der Mitte durchgebissen und so runtergeschluckt. Sein Futter schlingt er nur so runter. Er kriegt zweimal am Tag. Man darf bei ihm nichts aber auch gar nichts was wie Essen aussieht rumstehen lassen. Ich weiß nicht was dieser Hund alles schon gefressen hat die auch nicht ganz ungefährlich waren. Ich erinnere mich nur an die Packung Schnapspralinen samt Verpackung. Er war so besoffen das wir zum Tierarzt mussten. Hatte echt Angst um den Kleinen.


    Dasselbe Problem ist dann natürlich auch draußen. Alles was dort rumliegt wird gefressen. Von Taschentüchern über irgendwelchen Müll und toten Tieren wird runtergeschlungen. Ich habe Angst das er irgendwann wirklich mal an was giftiges kommt....


    Er ist ja sonst ein ganz lieber Kerl und er hört wirklich sehr gut aber bei Fressen ist alles vorbei. Er hört nicht einen Meter mehr... nichts... Gehirn ausgeschaltet.


    Beim TA haben wir dieses Problem auch schon angesprochen aber der meinte nur das käme von den Tabletten für seine Allergie. Ich möchte dem ja glauben aber die Tabletten bekommt er schon seit ca. 5 Jahren und diese Symptome sind seit ca. 3 Monaten wesentlich schlimmer geworden.


    Was er auch gerne frißt ist Gras. Ich kenne viele Hunde die Gras fressen aber wir gehen spazieren und der Hund spielt nicht, schnüffelt nicht, sondern frißt nur Gras, Gras, Gras und nach dem Spaziergang ist der Bauch völlig aufgebläht.


    Der Hund ist den ganzen Tag damit beschäftigt was zu Fressen zu finden. Ich finde das für ihn und meine Eltern ziemlich stressig.


    Vielleicht weiß jemand von euch ja Rat ?

    Also will auch mal meine Story erzählen :D


    Meinen ersten Hund bekam ich bei meiner Geburt. Ein weißer Zwergspitz den mir mein Opa schenkte. Er ist dann im Alter von 17 Jahren gestorben. Ich war todunglücklich. Hatte ich ihn doch seit ich auf der Welt war.


    Eigentlich wollte ich wieder einen Neuen aber meine Eltern waren erstmal dagegen. Naja ich fing dann auch an zu arbeiten und so rückte das Thema "Hund" erstmal ins Abseits. So ungefär für ca. 4 Jahre. Dann kam mein Onkel und fragte mich ob ich einen Hund haben wollte. Das einzige was ich wusste war das sie 2 Jahre alt war und ne Schäferhündin war, sonst nix. Erst war ich von der Rasse überhaupt nicht begeistert aber als der Satz fiel das sie sonst ins Tierheim müsste war ich bereit sie mir wenigstens mal anzuschauen.


    Ich also am nächsten Tag mit meinem Onkel dahin und dann kam der Schock. Der Hund angekettet an einer 2m langen Kette, total zerzaust und stark übergewichtig. Meinen Onkel bellte sie an. Ich ging auf sie zu, sie kugte mich an ich kugte sie an, sie sprang hoch und ich kriegte einen dicken Schmatzer auf die Backe. Da war es um mich geschehen.


    Hab sie also mit nach Hause genommen und erstmal meinem damaligen Mann gezeigt, dann ab zum Tierarzt und dann hieß es Diät halten. Nach ca. 4 Wochen hatte ich den nächsten Termin beim Tierarzt da meine Maus absolut nicht abnehmen wollte. Also Untersuchungen und Ultraschall und dann der Satz "Herzlichen Glückwunsch in ein paar Tagen kommen die Welpen". Ich war total von den Socken. Auf diesem Wege nochmal danke für die Unterstützung vom TA. Es kamen 5 gesunde Welpen zur Welt. 4 haben wir verkauft und 1 hat mein Onkel bekommen. Er hat sie immer noch.


    So gingen dann weitere 3 Jahre ins Land, mein Hund und ich verstanden uns prima aber immer diese Scheinschwangerschaften. Also entschlossen wir uns sie nochmal decken zu lassen und 1 Welpen davon zu behalten. Gesagt getan. Sie bekam dann 4 Welpen. 3 Rüden, 1 Hündin. 1 davon hat mein Bruder, 1 davon meine Eltern, 1 ein guter Bekannter und 1 haben wir behalten.


    Dann kam die Scheidung von mir und meinen Mann. Das die "alte" Dame mit mir ging war kein Zweifel, auch hatte ich erst die Kleine auch mitgenommen aber mit 3 großen Hunden in einer 80 qm Wohnung (Wohnung meiner Eltern) musste ich die Kleine doch wieder an meinen Ex-Mann zurückgeben. Ist aber kein Problem. Ich kann sie sehen wann ich will und hab sie auch meistens mit in Urlaub.


    Naja dieses Jahr im Februar musste ich mein Schäferhündin im Alter von 12 Jahren einschläfern lassen. Habe dann erstmal fast 2 Tage durchgeheult bis ich im Internet diese 2 treuen Augen gesehen habe. Naja hab dann als hin und her überlegt. Ein Bernhardiner ist ja schon ein bißchen größer als ein Schäferhund. Meine Freundin hat mich dann überredet dort anzurufen nachdem ich ihr 2 Tage lang die Ohren voll geheult habe wie süß der Kleine doch ist. Gesagt getan, angerufen und am selben Tag 250 km gefahren um ihn mir anzukugen. Vater und Mutter waren auch da. Die Haltung war ganz toll. Es waren noch insgesamt 3 Welpen von 8 Stück übrig aber ich wollte nur den einen. Konnte ihn sogar gleich mitnehmen. Er hat von allen das Herz im Sturm erobert. Trotzdem habe ich meine Schäferhündin noch ganz tief in meinem Herzen. Ich werde sie nie vergessen.


    Ich muss sagen ich habe beide Erfahrungen gemacht. Einmal blindlings einen Hund geholt ohne Abstammung usw. zu wissen und beim zweiten habe ich die Eltern gesehen. Ich finde wenn es Klick macht ist es einem eh egal....


    Ach nur noch nebenbei gesagt. Ich wohne nicht mehr mit meinen Eltern in einer 80 qm Wohnung. Wir wohnen jetzt in einem Haus mit großem Garten direkt am Feld und Wald.

    Also ich nehme meine Nichte schon sehr ernst. Mich ärgert es nur das wenn so eine Situation (meistens zur Begrüßung) kommt wo sie angeblich Angst hat und ich ihr sage was sie machen soll, dass dann vollkommen ignoriert wird und die Mutter gleich den "bösen" Hund abstempelt.


    Und wie gesagt diese Angst kommt immer nur dann wenn Mama mit dabei ist, wenn Papa mit ihr zu uns kommt oder beide Elternteile mit ihr kommen ist sie vollkommen normal.


    Ich grenze sie ja auch nicht aus. Wenn wir gemeinsam spazieren gehen will sie ihn meistens an der Leine nehmen, spielt mit den Bällchen mit ihr, usw. All das macht sie mit ihm und ich lasse sie auch.


    Das sie im Moment ne schwierige Phase durchmacht kann ich mir durchaus vorstellen. Mama schwanger, außerdem hormonbedingt meistens etwas schlecht gelaunt (kriegen wir alle ab), es wird viel über die Zwillinge geredet, Zimmer werden eingerichtet, und und und....


    Das das im Moment echt nicht einfach ist kann ich durchaus verstehen. Nur wenn ich mit ihr rede und ihr erkläre was der Hund denkt und das sie mit so oder so einem Verhalten das ändern kann, das er das nicht mehr macht was ihr Angst macht, wird das so lange befolgt bis Mama in der Nähe ist. Dann werden alle Ratschläge und "Anweisungen" missachtet und der Hund ist dran schuld. Die Familie bis auf meine Schwägerin finden an dem Hund nichts schlimmes. Ich rufe ihn ja generell auch wieder zu mir zurück wenn er alle begrüßt hat und das macht er dann auch. Der Hund von meinen Eltern macht das ja auch und wie gesagt der ist größer, schwerer.


    Mit den Hunden am Kindergarten weiß ich nicht so genau Bescheid. Ich bin den Besitzern mal im Feld begegnet mit ihren 2 Bernhardinern. Die Hunde sind echt total lieb gewesen. Wie das natürlich ist wenn sie im Hof sind und 30-40 Kinder sie vielleicht ärgern oder so kann ich nicht beurteilen. Meine Mutter hat mir nur erzählt das die genau gegenüber vom Kindergarten wohnen. Es kann schon sein das die da Spielchen spielen.


    Ich habe auch manchmal das Gefühl das sie solche Spielchen wie "böser Wolf" auch mit meinem Hund spielt. Es ist schon ein paar mal vorgekommen das sie wie gesagt weggerannt ist aber lachend und dann im Laufen gerufen hat "Hilfe der Samijo kommt", aber als gelacht hat. Wenn mein Hund natürlich seinen Namen hört rennt er hinterher aber er macht nichts. Er rennt hinterher und wenn sie stehen bleibt setzt er sich vor sie hin und wartet was als nächstes kommt.


    Er hat sie noch nie über den Haufen gerannt, er ist noch nie an ihr hoch gesprungen und er hat sie noch nie "angekaut". Er war bisher immer ganz sanft mit ihr. Sie weiß auch das er ganz verrückt nach ihr ist.


    Ich habe es auch schon oft genug gesehen das die beiden einfach toll miteinander umgehen und toll miteinander spielen. Vielleicht wird die Situation besser wenn erst mal die Kinder meiner Schwägerin da sind und die Laune etwas besser ist. Das mit den Hormonen kenne ich ja im Moment selber :D


    Bis dahin werde ich meinen Hund nicht mehr wegsperren und das Beste draus machen.... :/

    Danke für deine Antwort. So ähnlich geht mir das alles auch schon durch den Kopf mit Aufmerksamkeit usw.


    Ich habe schon ängstliche Kinder gesehen und sie ist weder panisch noch ängstlich. Ganz im Gegenteil. Sie hat auch noch nie geheult. Sie rennt einfach so los. Ich habe manchmal das Gefühl das das so eine Art Spiel für sie ist. Aufmerksamkeit eben....


    Mit meiner Mutter habe ich schon geredet. Sie ist auch meiner Meinung. Mit meinen Vater brauche ich darüber nicht viel reden. Der ist eh der Meinung das die Kleine etwas verzogen ist und findet das Verhalten von meinem Hund normal. Mein Bruder vertritt eher die Meinung das sie zu Hause mit den großen Hunden gut zurecht kommt und sie sich auch mit meinem Hund zurecht finden soll. Er hat sie auch schon mehrfach ermahnt das sie das machen soll was ich ihr sage. Wenn sie ihm dann mal sagt "Nein" oder "aus" wenn er spielen möchte dann befolgt er das ja auch.


    Es ist so das wir in unserer Familie insgesamt 6 Hunde haben. 1 Schäferhund, 1 Schäferhundmix, 1 Schäferhund-Riesenschnauzermix, 2 kniehohe Mix und meinen 5 Monate alten Bernhardiner. Das heißt 3 Hunde davon sind größer, kräftiger und penetranter als meiner. Vor denen hat sie auch keine Angst und macht alles mit ihnen.


    Ich glaube wirklich das das mit der Schwangerschaft der Mama zusammenhängt und mit der Abneigung gegen meinen Hund. Wenn sie mit meinen Bruder allein zu uns kommt macht sie so ein Theater nicht da sie weiß sie kommt nicht durch. Nur wenn Mama dabei ist macht sie es. Ich muss dazu sagen das meine Schwägerin im Moment etwas gereizt ist was ihre Stimmungen betrifft. Hormone halt.... grins... kenn ich selber.


    Wenn ich mit dem Kleinen spiele und sie sieht wieviel Spaß ich mit dem Kleinen habe kommt sie dabei und spielt mit. Ich lasse sie dann auch. Ich will ja weder Hund noch Kind ausgrenzen.


    Wie gesagt, weggesperrt habe ich ihn auch nur ein einziges mal und da bin ich dann auch bei ihm geblieben.