Hallo,
ich hab da mal ein Problem wo ich nicht genau weiß wie ich mich verhalten soll. Ich habe einen 5 Monate alten Bernhardiner der absolut kinderlieb ist. Er ist richtig vernarrt in Kinder. Nun zu meinem Problem.
Ich habe eine 5jährige Nichte die selbst 2 Hunde (Schäferhund 9 Jahre und kniehoher Mix 1 Jahr) hat. Sie kennt meinen Hund schon seit er im Alter von 8 Wochen bei mir ist. Die 2 haben sich von Anfang an super verstanden, haben immer miteinander rumgetobt und geknuddelt und gespielt. Natürlich immer unter Aufsicht. Der Kleine hat von Anfang an beigebracht bekommen das er nicht hochspringen darf da er ja irgendwann schon ein mächtiges Gewicht hat. Soweit so gut. Das zur Vorgeschichte.
Seit kurzem ist es so das meine Nichte irgendwie Angst vor ihm hat. Warum weiß ich nicht. Er macht wirklich nichts. Er geht halt zu ihr hin, freut sich und will gestreichelt werden. Ich finde er ist dabei auch sehr vorsichtig. Sie hat in letzter Zeit immer den Fehler gemacht und hat die Hände hoch getan und ist weggerannt. Ich habe ihr erklärt das wenn sie die Hände hoch nimmt und wegrennt er das als Spiel auffasst und natürlich neugierig ist was sie in ihren Händen hat. Ich konnte ihn dann auch immer wieder zu mir rufen und er hat es auch ohne Anstand gemacht aber ich habe das Gefühl der Kleine ist etwas verwirrt das seine "kleine Freundin" nichts mehr mit ihm zu tun haben will. Ich habe ihr erklärt das er nur begrüßt und gestreichelt werden will und das es dann gut ist und er dann einfach geht. So ist es ja auch. Dasselbe macht er zum Beispiel mit meinem Bruder auch.
Vor 2 Tagen hat die Kleine bei meinen Eltern geschlafen und wir sind abends noch ne Runde spazieren gegangen. Ich habe bei der Gelegenheit Gras für meine Meeris gesammelt und die Kleine hat mir geholfen. Dabei hat sie auch Gras für ihren Stoffhasen gesammelt und hat den dann in der Hand gehalten. Neugierig wie mein Hund nunmal ist wollte er wissen was sie in der Hand hat, ist zu ihr hingelaufen und hat sich vor sie gesetzt. Was macht sie. Reißt die Hände hoch und bleibt einfach stehen. Mein Kleiner hat immer noch brav vor ihr gesessen und gar nichts gemacht. Ich habe ihr dann erklärt das er einfach nur neugierig ist was sie in der Hand hat und das sie ihm zeigen soll was sie hat und dann einfach weitergehen soll. Sie hat es ihm gezeigt und blieb einfach stehen. Hab ihr dann gesagt das sie keine Angst haben braucht und sie soll einfach weitergehen und ihn habe ich zu mir gerufen und er kam dann auch.
Das Ende vom Lied ist das wenn die Kleine da ist ich den Hund nicht mehr in den Garten lassen soll bzw. ich ihn freiwillig in die Wohnung stecke weil mir der Streß der dann herrscht zuviel ist. Jeder meint dann nämlich den armen kleinen Kerl anbrüllen zu müssen oder wegscheuchen zu müssen sobald er auch nur ein paar Zentimeter zu nah an sie dran ist. Ich finde es einfach unfair das mein Kleiner für etwas "bestraft" wird was ich eigentlich toll finde. Nämlich das er Kinder mag und das er auch ganz vorsichtig mit ihnen umgeht. Ich bin selbst im 4. Monat schwanger und kriege im Oktober mein Kind. Nur zum Verständnis. Ich wohne mit meinen Eltern in einem gemeinsamen Haus und wir haben zusammen einen Garten. Meine Nichte ist bei meinen Eltern zu Besuch.
Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich weiß nicht warum sie Angst hat und wie ich ihr die Angst nehmen kann und ehrlich gesagt, wie schon oben erwähnt finde ich es meinem Kleinen gegenüber etwas unfair. Er ist nicht rüpelhaft, er springt nicht hoch.... das einzige was er macht, er freut sich, geht hin und will gestreichelt werden. Das wars....
Dasselbe macht er bei meinen Bruder auch. Er geht hin, wedelt mit dem ganzen Körper , mein Bruder streichelt ihn und dann geht er wieder. Dafür ist er einfach viel zu neugierig als das er sich stundenlang mit begrüßen aufhält.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.