Beiträge von wildwolf

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    Ich glaube jeder der anfängt mit Stachel oder Taker zu arbeiten hat zu früh aufgegeben und setzt diese Hilfsmittel dann immer öfters ein!


    Ihr werdet es nicht glaiben habe mir am Sonntag eine Prüfung angeschaut!
    Nach der Prüfung war ein Hundeführer neben dem Richter gesessen und hat erzählt das er seinen Hund getakert hat !
    Keine Reaktion vom Richter!!!??
    Wie kann so etwas sein obwohl diese teile verboten sind?

    Es geht doch wiklich nur noch um schnelle Ausbildung und viele Punkte!

    Das hat nichts mit früh aufgeben zu tun. Übrigens würde ich einen Tele auch nie benutzen.
    Ein Stachel vergleiche ich gerne mit der Kandare. Kennst du das?
    Es gibt Hunde die einfach schon aus Ihrer Vorgeschichte her sehr viel Kraft besitzen, die man erst steuern muss und bevor ich dann anfange tausend Mal an einem Halsband rumzurucken, weil der Hund darauf überhaupt nicht reagiert nehme ich einen Stachel.
    Dieser Stachel soll im Laufe der Ausbildung als feinere Hilfe eingesetzt werden um dann auf ein normales Halsband umzusteigen. So händle ich das zumindest.

    Gruß,
    Caro

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    Habe ich auch nicht auf dich bezogen.
    Wollte danit nur sagen das es leider doch meistens so ist das es den Leuten die Schutzdienst ( denke meist SV Leute) machen nicht so wichtig ist ihren Welpen zu Sozialisieren.
    Für mich persönlich ist es sehr wichtig genauso wie der Gehorsam!
    Mitlerweile gibt es ja auch vereinzelt welche denen es wichtig ist und anfangen umzudenken was die Erziehung ihres Hundes anbelangt.
    Doch leider gibt es auch noch genug die im Schutzdienst probleme mit dem Gehorsam haben und dann zu Stachel und Teletak greifen ohne darüber nachzudenken das der Fehler bei ihnen selbst liegt.

    Wie arbeitest du den mit deinen Hunden?
    Gruß Pimpf

    Meine Hunde werden sehr unterschiedlich gearbeitet, wie man sich halt auf den Hund einstellen kann.
    Für meine Hunde habe ich noch keinen Stachel benötigt, allerdings würde ich nie behaupten keinen einzusetzen.
    Ich finde ein Stachel ist eine Ausbildungshilfe die man dosiert verwenden kann, wenn Bedarf ist.
    Allerdings bin ich auch der Meinung, dass das kein Dauerzustand ist.
    ich will ja auch nicht mein leben lang meinen Hund an einem Halti führen...

    Meine Hunde werden über Bstätigung gearbeitet , in beiden Fällen mit einem Ball.

    Gruß,
    Caro

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    Ich finde es traurig dass man mit einem Welpen schon anfangen muss auf die Beißwurst vom Helfer zu reagieren. Meines Erachtens ist es doch wichtiger dem Welpen erst einmal die Welt zuzeigen und Soziale kontakte und Umweltreize näher zubringen. Dabei kann man schon spielerisch und unter immer grosser Ablenkung den Welpen erziehen!

    Was hat den das eine mit dem anderen zu tun?
    Kann mein Hund nicht soziale Kontakte knüpfen, Umweltreize lernen und trotzdem mit Schutzdienst anfangen :???:
    Komisch, meine Kleine kann das!

    Zitat

    Mmh? In welchem Zusammenhang habe ich was von Bellen UND Ball geschrieben? Der Ball war im Vergleich mit der Ersatzbeute. Beim Bellen ging es um das Formen dieses Verhaltens außerhalb der Situation. Sind zwei ziemlich unterschiedliche Sachen.

    Mir geht es nach wie vor darum wie man einen solchen Hund auch außerhalb des Hundeplatzes mit ruhigem Gewissen führen kann?
    Was, wenn der Hund dort mal beginnt mit wem auch immer um die Beute zu streiten und er dann den ihm antrainierten Weg geht?
    Was, wenn der Hund sich dort bedrängt (das kam von Madmax) fühlt und er den ihm bekannten Weg einschlägt?


    Guggug. Ich geh jetzt zu den Schafen. Dort dürfen meine Hunde ihre Instinkte befriedigen :wink:

    Habe ehrlich gesagt, noch nie jemanden gesehen, der mir mit einem Schutzarm außerhalb des Geländes mir entgegen gekommen ist. :D

    Ich würde sagen hier kommt die andere Variante des Schuztdienstes ins Spiel, der Gehorsam.
    Beißen ist heutzutage zweitrangig, Gehorsam ist wichtig.
    Wenn mein Hund nicht im Gehorsam steht, brauche ich auch keinen Schutzdienst zu machen. Das muss bereits meine 6 1/2 Monate alte Hündin lernen.

    Wie verhinderst du dass deine Hunde zu jemanden rennen, der einen Ball in der Hand hat- ist nix anderes.

    Das Hetzen und erlegen ist aggressionsfrei, dass ist richtig.
    Deswegen wird der VPG Sport so aufgebaut.
    Aber das Streitig machen der Beute ist keinesfalls ohne Aggression auch nicht in der freien Wildbahn.

    Du hast doch vorhin selbst festgestellt, dass wir eigentlich mit dem Bellen und dem Ball das Gleiche machen , nur dass ich es Aggression aufbauen nenne und du nicht.

    Dann lass sie doch mit dem Begriff "Trieb" um sich schmeißen, wo ist das Problem.
    Ich einfachsten Sinne ausgedrückt, ist es dieser auch.
    Sie folgen beim Jagen, Streiten etc. einem Trieb, sei es dem Selbsterhaltungstrieb oder oder oder

    Ich baue den Hund in Beute auf und mache ihm dann den Arm streitig.
    Der Hund muss sich also durchsetzen um an seine Beute zu kommen.
    Bestätigt wird er nur über Beute nicht über Aggression.

    Der Hund lernt mit der Zeit sich drangvoller durchzusetzen um an sein Ziel Beute zu gelangen.

    Zitat

    @ Wildwof

    es könnte schon jedermann Schutzhundesport machen ( wenn er die notwendige Zeit dafür investieren will ) aber das nur unter fachkundige Anleitung, daran hapert es meistens, gute Ausbilder sind dünn gesäht !

    Wir haben doch auch mal angefangen und, glaube ich jedenfalls, das Glück gehabt mit fachkundigen Leute zu lernen...

    Wuffie

    Recht haste! Ich finde charakterlich gesehen ist nicht jedermann in der Lage diesen Sport zu machen.
    Sei es weil der Mensch, sich damit nur profilieren will ohne Rücksicht auf Verluste oder er es einfach toll findet wenn sein Hund tatsächlich scharf gemacht wird.
    Oder sei es weil der Hund charakterlich nicht dafür geeiegnet ist und dem Führer das wumpe ist.
    Das sind Dinge die bei anderen Sportarten leider nicht so "schlimm" sind