Beiträge von wildwolf


    Du wirst alleine über Beute nie ein drangvolles Verbellen formen können.
    Ein forderndes vielleicht, aber kein respekteinflössendes.


    Eine Zauberei nicht, aber ein verantwortungsvoller Hundesport, den nicht jedermann machen kann( sollte).

    Zitat

    Ehrlich gesagt halte ich es für ziemlich einfach, dem Hund das Bellen beizubringen.


    Ich sehe das so: Der Hund zeigt irgendwann als Übersprungshandlung (genetisch bedingt) das Kläffen. Die Bestätigung kommt, durch das "Beute machen". Hunde mit nicht "so losem Maulwerk" tun sich schwer damit und zeigen andere Übersprungshandlungen (Jammern etc.). Warum bringe ich meinem Hund dann nicht völlig unabhängig in einer total stressfreien (und damit zum Lernen besseren) Situation das Kläffen auf Kommando bei, baue das dann da ein und lasse zunehmend das Kommando weg?


    Viele Grüße
    Corinna


    Hallo Corinna,


    du musst unterscheiden zwischen Bellen und Bellen.
    Da der ursprung des VPG Sportes doch in der Polizei liegt, wird ein drangvolles Verbellen gewünscht, eins, dass den Verbrecher in Schach hält und Respekt einflösst.
    Das schaffst du nicht mit normalem Bellen, da kommt dann das drangvoll ins Spiel

    Zitat

    [quote="wildwolf
    Was machst du mit Hunden die bereits eine angeborene Aggression auf Beute haben?[/quote]


    Diese Agressionen durch konsequentes Arbeiten in geregelten Bahnen führen würde ich sagen :???:


    Wuffie


    Genau, dass sind aber die Hunde die drangvoller Verbellen, etc.
    Was spricht dagegen einen rein beuteorientierten Hund sowas mitzugeben.
    Ich rede nicht von Wehrtrieb, sondern von angemessenem Durchsetzen?

    Zitat

    Mir ist das grad n bissel zu hoch :ops:


    Aber ich find es toll, das hier endlich mal ordentlich darüber diskutiert wird! Das ist leider bei dem Thema nicht oft der Fall...


    Kann ich Nachhilfe leisten?
    Wenn du mal SchH Sport machen willst, solltest du dich jetzt schon mit der Materie auseinander setzen, dann kannste den Helfern wenigstens mal sagen wo es lang geht! :D

    @ Wuffi
    Haben wir auch versucht, du standest 5 Minuten im Versteck und der Hund ist vor lauter "Ich will, ich will" fast kollabiert.
    Du musst dir dann das so vorstellen ( bei ihr zumindest) dass das wie trance ist wo sie sowas nicht wahr nimmt.
    Über die Aggression kommst du an sie ran, weil es da um ihre Beute geht.


    Und wie gesagt, Aggression auf Beute zu bringen ist für mich nichts schlimmes. Klar gibt es Charakterschwächen die man dann ausselektieren muss.


    Was machst du mit Hunden die bereits eine angeborene Aggression auf Beute haben?

    Zitat


    Vielleicht sehen das einige Leute. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass auch viele das nicht sehen. Und auch nicht sehen, wenn eine Fehlverknüpfung stattfindet.


    Deshalb halte ich Schutzhundesport durchaus für "den Ottonormalhundehalter" nicht für sinnvoll. Die Gefahr des falschen Trainings ist zu groß. Es gibt durchaus andere Möglichkeiten einen Hund auszulasten ohne der Gefahr der besagten Fehlvernüpfung überhaupt nahe zu kommen :wink:


    Viele Grüße
    Corinna[/quote]


    Ist nicht dein Ball vorher in der Hand?
    Wenn du zerrst, ist sie das doch auch?


    Natürlich gibt es viele Möglichkeiten einen Hund auszulasten, aber so wie wir beide als artgerecht betrachten einen BC an die Schafe zu lassen.
    Soll mein Schutzhund an den Arm...


    Habe bisher auch dadurch keine schlechten Erfahrungen gemacht und du darfst dir alle meine Hund anschauen egal ob zur Ausbildung oder eigene, da würde nichts passieren.


    Klar gibt es schwarze Schafe, wie überall
    Klar gibt es Helfer die viel Unsinn machen, aber ich als Besitzer sollte mir wie vor Ausübung jedes anderen Sportes selber meine Gedanken darüber machen wie dieser Sport funktioniert oder nicht.

    Wuffi


    Aber gibt es nur selbstbewusste Hunde?
    Oder förderst du selbstbewusst sein nicht auch darüber?


    Ich gebe dir ein Bsp. für Aggression beim Verbellen
    Ich habe eine Ausbildungshündin, die ist jetzt 5.
    Arbeite sie seit ca. einem Jahr, sie war davor Familienhund und hatte bisher kein Schutzdienst gemacht. Trotz dessen ist sie absolut Beuteorientiert.
    Sie ist sogar so beuteorientiert, dass du sie schon blöd nennen kannst.
    Sie steht vor einem Verstecke und jammert, dann durch den zuviel Beutetrieb den sie hat kann sie nicht mehr bellen.
    Über Aggression auf den Ärmel kann sie jetzt einigermassen bellen- mehr wirst du aus ihr in dieser Hinsicht nicht hinbekommen.


    Ich frage mich allerdings gerade, wieso Aggression hier so ins Böse gezogen wird??


    Da muss ich dir wiedersprechen, es geht nicht darum, dass er nur bellt- er soll drangvoll verbellen und das schaffst du nur über Aggression so nachdem Motto" Gib mir sofort meinen Ärmel" um ihn dann über Beute abzusichern.


    Hallo Corinna,


    wenn merkst du, dass dein Hund nur den Ball will und nicht dich auffressen weil du den Ball hast?
    Es ist nichts anderes.
    Du kannst dem Hund klar ansehen was er wann wo will.
    Hunde die in Beute gearbeitet wurde, sehen in ihrem Blickfeld nur den Ärmel, kann man auch wirklich schon beobachten-- > die sehen nicht anders mehr.


    Hunde die zusätzlich noch in Aggression gearbeitet wurden haben lediglich gelernt über Aggression zu ihrer Beute zu gelangen. Auch das kannst du einem Hund sehr schön ansehen. Er tut den Helfer angreifen, hat aber nur den Ärmel im Blick, den er dann auch bekommt.


    Wehrtrieb ist hier natürlich die andere Sache, habe ich noch nie mit gearbeitet und habe ich auch nicht vor-- deswegen dazu von mir kein Kommentar.


    Gruß,
    Caro

    Siehste!
    Die meisten Border die ich kenne, haben ein Schaf noch nie im Leben gesehen ganz zu schweigen gehütet.


    Dubioserweise werden sie zu Agilityzwecken angeschafft-- man kann ja den Hund so toll damit auslasten :irre:


    Also wo ist der Unterschied zu Agility oder Schutzdienst?
    oder jeglichen anderen Sportarten?