Beiträge von Garfield

    Hallo,
    über diese Seite bin ich grade bei der Suche nach was anderem bei Peta gestolpert:
    http://www.peta.de/info/fakten/dfsveg11.html
    Was haltet ihr davon? Gibt es hier vegetarisch ernähte Hunde? Ich kann es mir ehrlich gesagt für meinen nicht recht vorstellen, finde die Idee eher etwas schräg und es fällt mir schwer, das ernst zu nehmen :embarrassed:
    Wie seht ihr das? Wäre vielleicht auch mal ganz interessant, Erfahrungen aus erster Hand zu hören :flower:
    Lieben Grüße
    Garfield

    Hallo,
    wir nehmen für unsere Pferde Silberspray, wenn sie sich mal wieder ne Macke von der Weide mit bringen, damit über Nacht im Stall kein Dreck reinkommt. Habe das auch schon oft beim Hund angewendet, ist problemlos, wird auch von Tierärzten oft über frische OP-Nähte gegeben. Das Gute ist, das man durch die silberne Farbe recht gut erkennen kann, ob der Film noch ausreichend vorhanden ist. Grade Hunde gehen ja doch gerne mal ran und schlecken in einem unbeobachteten Moment wieder alles runter.
    Die Frage ist aber, ob es wirklich Sinn macht die offenen Stellen zu verschließen, nicht das sich darunter dann richtig üble Abzesse bilden. Klär das unbedingt vorher mit dem behandelnden TA ab, Silberspray bekommst Du in jedem Reitsportladen in großen Sprühdosen, Preis je nach Größe um die 12 Euro.
    Lieben Gruß
    Garfield

    Hallo Maja,
    diese Art der "Langzeitbestrafung" wie Du sie hier schilderst, wird nicht funktionieren. Der Hund bringt die Sanktionen schon längst nicht mehr mit der Tat in Verbindung. Wenn Du einen Hund für Fehlverhalten strafen möchtest, dann tue das sofort in der jeweiligen Situation. Futterrationen zu streichen oder Privilegien wie den eigenen Teil der Couch zu sanktionieren verunsichert den Hund stark, das wird von uns Menschen leider häufig als schlechtes Gewissen fehlinterpretiert. Hunde liegen aber nunmal nicht tagelang auf ihrer Matte und bereuen, Du hast für eine Bestrafung nur ein sehr kleines Zeitfenster zur Verfügung, das Du in diesem Fall leider versäumt hast.
    Einen Hund auf den Rücken zu drehen ist eine sehr drastische Maßnahme, die ich allerdings tatsächlich in Erwägung ziehen würde wenn er auf einen Menschen los geht. Du schreibst, das Du sie nicht auf der Basis von Angst und Einschüchterung erziehen möchtest, das kann ich voll und ganz unterschreiben. Dennoch mußt Du ihr in solchen Situationen dringend Grenzen setzen, und da Du einem Hund nunmal nicht in einer sachlichen Diskussion die Gründe für Deine Mißbilligung der Tat auseinander setzen kannst, mußt Du ihm Deine Reaktion hundegerecht entgegen bringen, und eine Möglichkeit wäre eben sie hier mal ganz klar zu unterwerfen.


    Diese Futterbeutel sind ein heikles Thema, das zur Zeit arg verniedlicht wird, is doch total super wenn der Hund sich sein Happi selbst verdienen muß. Das man damit aber eben auch einen sehr ausgeprägten Beutetrieb fördert ist wohl den wenigsten klar. Der Hund wird diesen Beutel irgendwann bis aufs letzte Fellbüschel verteidigen, wenn es nunmal nichts anderes zu essen gibt, Du mußt also extrem vorsichtig damit umgehen. Besser wäre eine Mindestration zu Hause zu verfüttern, und draussen nur noch zusätzliche Leckerbissen zu verteilen. Ist Dir bewußt, das Du mit dem Füttern draussen die Gassi-Runde zum Jagdrevier gemacht hast?


    Viele Wege führen nach Rom, jeder hat seine eigenen Erfahrungen und die Erziehungsstile sind so unterschiedlich wie die Hunde selbst. Sobald aber selbst der harmloseste Jagdtrieb an einem Menschen ausgelebt wird, solltest Du schleunigst handeln, und sowas im Keim ersticken. Lass jemanden Jogger spielen, versuche die Situation erneut zu provozieren. Aber überlege Dir vorher gut wie Du dann reagieren wirst! Und besser einmal drastisch reagieren, als zwei Tage den Hund ignorieren und an irgendwelchen menschlichen Bestrafungen herumdoktern, was unterm Strich dann doch nix bringt.


    Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg dabei!
    Liebe Grüße
    Garfield

    Hallo,
    das klingt nach meinem Hund - vor etwa 10 Jahren :wink:
    Was da geholfen hat war sehr viel Beschäftigung und Konsequenz, allerdings hatte ich auch Hilfe, was bei Dir ja wohl eher weg fällt.
    Gesundheitliche Probleme (Gehör, Hormone etc.) kannst Du ganz sicher ausschließen? Laß das unbedingt mal abchecken!
    Ganz konkrete Vorschläge von mir sind:
    1. Wenn er unsicher ist, wer bei Euch das sagen hat, dann solltet ihr ihm besser (erstmal) eine Bezugsperson bieten. Diese muß nun den kompletten Hund für eine Weile übernehmen - Füttern, Gassi, Spielen und Schmusen.
    2. Der Hund muß unbedingt das "Bei Fuß" wieder sicher beherrschen, damit das Gassi gehen keine Qual wird und sich irgendwann keiner mehr findet, der dazu bereit ist... Ein Geschirr ist zwar lieb gemeint, damit der Hund sich nicht stranguliert, es löst das Problem ja aber für beide Seiten nicht. Kennst Du das Halti? Das wird wie ein Pferdehalfter über den Kopf des Hundes gezogen, die Leine befestigt man dann am Nasenriemen.
    Dieses Teil ist eine geniale Hilfestellung zum Bei Fuß gehen, damit zieht er Dich ganz sicher nirgendwohin. Es wird ihm zwar nicht passen, so ein Ding auf der Nase zu haben, aber es tut auch nicht weh und er lernt den Druck am Halsband wieder ernst zu nehmen. Wichtig ist, das Du das Halti immer in Verbindung mit eindeutigem Stimmkommando benutzt, es soll ja keine Dauerlösung sein. Auch seine Aufmerksamkeit bekommst Du schnell, wenn Du seinen Kopf derart unter Kontrolle hast :gut:
    3. Üben Üben und nochmal Üben. Besorg Dir eine Schleppleine und mach aus dem schnöden Gassi eine anstrengende Lehrstunde, die Deinen Hund fordert. Lass ihn sitzen, ablegen, her kommen, warten...etc. Wenn er nicht kommt, nicht schimpfen (ganz wichtig!) sondern konsequent weiter das Stimmkommando geben und ihn dabei an der Schleppleine ran holen.


    Wenn die Grundkommandos erstmal wieder sitzen, könnt ihr diese langsam wieder auf den Rest der Familie ausdehnen, indem ihr zB zu zweit einen Spaziergang macht, und mal der andere die Leine und die Kommandos übernimmt. Was Du schreibst klingt ein bisschen so, als würde Euer Hund einfach extrem viel Beschäftigung einfordern, er langweilt sich. Was die Geschichte mit der Beisserei angeht: ich weiß, das die Meinungen da weit auseinander gehen, aber meiner hatte seit einer Kastration, die ich aus ganz anderen Gründen bei ihm machen lassen mußte, nicht eine einzige Keilerei mehr. Vorher war ich quasi Dauergast beim TA, ich würde meinen nächsten Rüden viel früher zum Kastrieren bringen. Was uns das alles erspart hätte...


    Viel Erfolg!
    Garfield


    Edit: Schau mal hier, unter dem Pro und Contra steht in dem anderen Artikel recht gut erklärt, wie man mit dem Halti arbeitet :gut:

    Leilamaus
    Da haben sie Dich aber wirklich ziemlich platt abgefertigt, finde ich auch nicht in Ordnung. Man sollte meinen, das man dort als Tierfreund, der bereit ist einem Hund ein gutes Zuhause zu geben, etwas höflicher behandelt wird *kopfschüttel*
    Allerdings muß ich Dir auch sagen, das ich es absolut richtig und notwendig finde, das alle Tiere, die ein TH rausgibt, kastriert werden - insbesondere Rassehunde. Andernfalls wäre das ja die perfekte Anlaufstelle für Zuchtgauner aller Art, und das liegt ja auch nicht in Deinem Interesse, oder? Die Welpen landen hinterher meist auch wieder im TH, es ist also nur folgerichtig und konsequent, kein Tier mehr unkastriert heraus zu geben. Ich habe noch nie von einem TH gehört, das unkastrierte Tiere vermittelt, war Dir das denn nicht bewußt?
    Krin Solo
    Wahrscheinlich ist es mit der Kastration wie mit allen nicht zwingend erforderlichen Eingriffen, es muß einfach Risiko und Nutzen vernünftig miteinander abgewogen werden.
    Wenn ich meinem Hund durch eine Kastration zu mehr Gelassenheit verhelfen oder ihm einfach den Stress einer Läufigkeit ersparen kann, dann empfinde ich das schon als vernünftigen Grund, das hat etwas mit Lebensqualität zu tun. Wenn man da nun das relativ geringe OP-Risiko dieses Routineeingriffs gegenüber stellt, beantwortet sich Deine Frage von selbst.
    Und sieh es doch mal so: jede Kastration kann vielleicht einem Dutzend Welpen sein potentielles Leid ersparen.

    Ich finde auch, das da schon ziemlich wenig Wünsche offen bleiben, grade die Möglichkeit des Hundesittings find ich klasse, das bieten auch nicht viele :gut:
    Was ich mal in einer Ferienwohnung gesehen habe, waren Umgebungskarten, in denen die "Hunde-Highlights" eingezeichnet waren: der nächste Hundestrand, schöne Spazierwege/Radtouren, bei denen man nicht auf zuviel Verkehr stößt usw.
    Außerdem suchen wir immer nach Ferienwohnungen, bei denen man den (möglichst eingezäunten) Garten zum sitzen/liegen/spielen nutzen kann.
    Nach Sylt würd ich sowieso gerne mal wieder, und mit dem Angebot seit ihr da wohl nahezu konkurenzlos :wink:
    Viel Erfolg mit Euren Ferienwohnungen!
    LG
    Garfield

    Hi Flany,
    mein Tierarzt empfahl mir ebenfalls die Goldimplantate bei meinem HD-kranken Hund, er hätte für den Eingriff eine Spezialistin kommen lassen, die dafür etwa 600 Euro haben wollte. Mal Vorweg: mit diesem Eingriff ist viel Geld zu machen, ergo wirst Du in dem Zusammenhang imer auch auf ne Menge Scharlatane treffen. Hier ist echt ein bisschen gesundes Mißtrauen gefragt, grade wenn ich da lese, das der Eingriff von einer Homöopathin durchgeführt werden soll...das muß natürlich alles nicht auf Deine Tierärztin zutreffen, ich wollte damit nur sagen, das Du sehr genau hinterfragen solltest, wie oft der Eingriff bereits von ihr gemacht wurde und woher sie das kann.
    Es lohnt sich übrigens durchaus mal ein bisschen im Internet zu suchen, da die Preise für diese OP extrem unterschiedlich sind (200-1200 Euro :shock: ), ich weiß die Adresse leider grade nicht mehr, aber google mal nach Labrador/Retriver-Foren, da hab ich viele gute Infos gefunden.
    Wenn Du also einen guten TA gefunden hast und die Kosten für den Eingriff tragen kannst, dann sind die Erfolgschancen wohl nicht schlecht. Ich habe bisher nur gutes darüber gehört, Nebenwirkungen hat der Eingriff überhaupt keine. Ich habe mich fürs Erste dagegen entschieden, da ich schlicht nicht so viel Geld habe, ich probiere daher nun erstmal das Problem mit Zusatzfuttermitteln (Grünlippenmuschelextrakt, Teufelskralle, Ingwer) und Entzündungshemmern (Rimadyl) in den Griff zu bekommen, Garfield ist ja mit seinen 12 Lenzen auch nicht mehr der Jüngste.
    Aber wenn Du mit Cortison und Schmerzmitteln bei Deiner Süßen nicht mehr großartig weiter kommst, dann ist das sicher eine vernünftige Überlegung, so schlimm ist es bei meinem ja zum Glück nicht. Da Du auch in HH wohnst, kann ich Dir gerne mal die Adresse von meinem TA per PN schicken, bei 400 Euro Differenz würde sich ja auch eine größere Fahrt durch die Stadt noch lohnen :wink:
    Gruß an Flany,
    Garfield

    Hi,
    hatte auch letztens nach hundefreundlichen Ferienhäusern gesucht, und war dabei über diese Seite gestolpert:
    http://www.urlaub-mit-hund.de
    Dort gibt es auch eine Rubrik St. Peter-Ording, macht auf mich nen guten Eindruck, kenne aber keines der Häuser persönlich, sorry.
    Machen im Sommer öfter mal Tagestouren nach St. Peter, es gibt kilometerweiten Sandstrand, an dem man die Fellnasen jederzeit mitnehmen, und vor allem auch laufen lassen kann :gut:
    Liebe Grüße
    Garfield

    Tja, ich sags nicht gerne, aber das mußte ja mal so kommen und ist vermutlich kein Einzelfall. Nicht jeder ist der Situation gewachsen, völlig unverschuldet von der gesamten Umwelt kriminalisiert zu werden, nur weil man Hunderasse xy hält. Ich habe hier nach dem schrecklichen Unglück mit dem kleinen Volkan vor einigen Jahren unglaubliche Szenen erlebt, das der Mob nicht mit Mistgabeln auf alles unangeleinte losgegangen ist war alles :wall:


    Ich möchte dieses Verhalten auf keinen Fall verteidigen, es ist absolut indiskutabel seinen Hund einfach irgendwo anzubinden und nen Zettel mit nem großen Sorry da zu lassen. Auch der Rest des Textes klingt nicht wirklich nach verantwortungsvoller Haltung: hat schonmal geworfen (da frag ich mich, wo diese armen Kreaturen wohl geblieben sind, aus der Szene der echten Liebhaber stammt sie ja wohl nicht grad), dritte Wohnung in einem Jahr verloren (entweder klärt man das vorher mit dem Vermieter, oder man braucht sich nicht wundern), klingt ja nicht sehr vertrauenerweckend.
    Allerdings würde es mich auch nicht wundern, wenn hier jemand ganz anderes seine wertlos gewordene Wurfmaschine entsorgt hat, und mit dem Zettel nur für ein falsches Bild sorgen wollte.


    Wirklich schlimm, zumal sie wohl wenig Aussicht auf erfolgreiche Vermittlung hat :nein:


    traurigen Gruß
    Garfield