Beiträge von Emmi+Maxl

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    Und warum eigentlich nicht? Es ist natürlich nicht ideal.. Aber ich kann z.B. meine Hündin noch gar nicht ableinen. Sie würde also nie einen anderen Hund beschüffeln, solange ich sie nicht ableinen kann. Und manchmal kommen andere Hunde + HH auf uns zu, sodass wir manchmal gar nicht ausweichen können. Ich sehe es aber als kein großes Problem.


    Kommt auf den Hund an, ob Du es als Problem siehst. Ist meine Hündin an der Leine, fühlt sie sich von anderen Hunden bedrängt und kriegt die Oberkrise. Besonders, wenn es sich um einen fixierenden Hund handelt wie den von "neuertag". Man muss seinen und den anderen Hund schon sehr gut kennen, um Kontakt an der Leine zuzulassen – die Hundebesitzer, die man so gemeinhin trifft, kennen ihre Hunde eher nicht. Und dann gibts Rabatz.
    Und wenn einer auf uns zukartoffelt kommt, splitte ich. Mein Hund soll sich an der Leine sicher fühlen.

    Vergiss diese Möchtergern-Trainerin! Ich finde es ganz toll von Dir, dass Du auf Dein Misstrauen hörst und die Konsequenz daraus ziehst! Wir haben es mit unserem ersten Hund leider nicht gemacht und bereuen das heute zutiefst.

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    der nächste hund auch ein kleiner jackirüde nahte....er im freilauf meiner an der schlepp ... in dem moment zieht die trainerin mit leinenruck und "nein" meinen hund weg .... der andere ihm mit getöse hinterher


    Geht gar nicht. Sowas übt man erstens in einer kontrollierten Situation (also auch der hündische Partner wird kontrolliert und rennt nicht hinter dem angeleinten her), und zweitens heißt das nicht "Nein". Wieso ist Kontaktaufnahme "Nein" ? (Wobei ich von Beschnüffeln an der Leine nichts halte).
    Es heißt "Hier", Du rufst nämlich Deinen Hund einfach aus der Situation zu Dir und belohnst ihn dafür.


    Und: Lass Dir Deinen Hund nie wieder aus der Hand nehmen!

    Du könntest Deinem Hund auch beibringen, dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt, wenn er sich dem Zaun nähert. Wir haben mit unseren Hunden sogar geübt, dass sie nur mit unserer Erlaubnis durchs offene Gartentürl gehen dürfen.

    Unsere Emily wurde als Welpe abends auch immer noch mal ramdösig. :roll:
    Außer einem ritualisierten Tages- und Abendabauf, wie die anderen schon vorgeschlagen haben, habe ich noch Folgendes gemacht:


    Sie hatte abends auch im Haus ein Geschirr an – an dem konnte ich sie gut packen. Ich hab sie ganz ruhig neben mich bugsiert und bin ihr – ob sie wollte oder nicht – mit dem Daumenrücken von der Nasenspitze über den Nasenrücken bis zwischen die Öhrchen gefahren, mit ganz sanftem Druck. Immer wieder, gaaaaaanz ruhig. Unter diesen wohligen Berührungen ist sie mir oft unter den Händen eingeschlafen.

    Hallo Fräuleinwolle,
    Deine Probleme möchte ich nicht haben. Je nach dem, mit welchem Hund Du zusammenlebst, ist Deine Methode die beste, um den Hund völlig bekloppt zu machen.
    Du gewöhnst ihn an bestimmte Regeln und belohnst ihn dafür – und kaum hat er die Regel kapiert und befolgt sie, ist es auch wieder nicht richtig und es gelten andere Regeln?
    Ich glaube, dass Hunde unter anderem Erwartungssicherheit brauchen. Ich möchte keinen Hund, der – mit Deinen Worten gesprochen – "nicht mehr durchblickt". Das "Sagen" zu haben sollte man nicht verwechseln mit Willkür, die den Hund verunsichert.
    Was ist so schlimm daran, dass er von sich aus Verhalten anbietet, mit dem er ein Leckerchen abstauben kann? Ich führe unsere Hunde mit ein bisschen mehr Augenzwinkern.

    Die 600 Euro waren inklusive Hund! ;) Die Welpenausstattung ist total ok. Die Flexileine würd ich allerdings auch umtauschen gegen eine Schleppleine, aus den genannten Gründen.


    Die Trinkflasche für unterwegs finde ich ausgesprochen sinnvoll, nicht überall gibt es Wasser.
    Was noch ganz gut wäre: Ein Mikrofasertuch, um den Hund nach einem Regenguss zu Hause abzuputzen und trockenzurubbeln.