Beiträge von Emmi+Maxl

    Oder nimm Deinen Hund an die Leine, damit er auf das Spiel nicht eingehen kann und sag zu dem Herrn: "Das haben Sie meinem Hund jetzt eingebrockt!" Vielleicht hat er dann hoffentlich ein schlechtes Gewissen.

    Zitat

    Super Leistung schon wahr. Aber Pfote nach oben ist ein typisches CS-Signal nix mit Angriff oder so. Die ganze Situation war deinem Hund selbst nicht geheuer und da sie nicht wußte was vor ihr steht also erstmal beschwichtigen deshalb Pfote nach oben.
    LG


    Schon mal was gehört von Vorstehhunden? Ich glaube nicht, dass sie vorstehen, weil sie das Reh beschwichtigen wollen. :roll:

    Das mag alles sein – was ich aber weniger gut finde ist:
    - Man wird genötigt, eine Monatsration an Dosen abzunehmen – und hat den Veritas-Vertreter dann auch monatlich "am Hals".
    - Eine 800-Gramm-Dose kostet 2,60 Euro. Das ist einfach viel zu teuer.
    - Es gibt keinerlei Angaben über die Zusammensetzung des Inhalts, weder auf der Dose noch auf der Homepage. So kann man glauben, dass da nur "Gesundes" drin ist oder es auch lassen.

    Zitat

    wenn ich mit ihm eine Trainingsphase machen will und ihm einen Befehl, legt er sich demonstrativ vor mich hin und schläft.


    :???: Ich dachte, er läuft einfach weg? Was denn nun?

    Unser Not-Border Emmi ist nicht so die Schmusebacke. Darüber bin ich manchmal traurig, aber so ist sie halt.


    Wir haben diesen Sommer mit dem Radlfahren angefangen. Beim ersten Ausflug ist Emmi immer ewig weit vorgerannt, ich musste sie oft zurückpfeifen und war ein bisschen sauer darüber.


    Beim zweiten Mal: Ich radle los, Emmi hält schön den Radius. Ja, so kommt Freude auf! Sie rennt vor, wälzt sich in einer gejauchzten Wiese, kommt zurück und schaut mir in die Augen. Ihre Äuglein sagen: "Das ist Klasse!"


    An einer Bank machen wir Rast. Ich krame Limo und Zigarette raus, Emmi liegt vor der Bank. Klettert dann auf die Bank, setzt sich 50 cm neben mich. Rückt ein Stückchen ran, noch ein Stückchen.


    Sie stinkt und ist dreckig wie Sau, und ich hab eine hellblaue Jacke an . Sie lehnt sich an mich, steckt ihr Köpfchen in meine Achselhöhle.


    Ich sitze minutenlang da mit feuchten Äugskes in einer innigen Umarmung mit einem Schlammschwein, das gerade mit sich und der Welt vollkommen im Reinen ist.

    Ja, so habe ich es gemacht, und das klappt ganz gut. Neue, also bisher noch nie gesuchte Sachen lege ich immer zuerst sichtig aus, dann gleich anschließend ein bisschen an den Wegrand, dann ein drittes Mal schon "versteckter". Hund sieht aber immer, dass ich was weglege.
    Auf der nächsten Spazierrunde kommt dann genau dieser Gegenstand nochmal dran.
    Findet der Hund das Versteck nicht, gehen wir halt einen Schritt zurück und fangen nochmal von vorn an mit sichtigem Auslegen.


    Bei unserem Hund kommt es aber echt auf die Attraktivität des Gegenstands oder der anschließenden Belohnung an, ob er etwas gezielt sucht und schnell findet oder rumtrödelt. ;)

    Unser Border Collie findet jeden Ball (der uns gehört), lässt aber den Futterbeutel liegen :roll: .
    Ich denke, Dein wie mein Hund orientieren sich grundsätzlich am Menschengeruch, nicht am Materialgeruch des Gegenstandes, den es gerade zu suchen gibt – sonst müsstest Du ja erst eine Geruchsprobe geben, damit er vergleichen kann. Futterbeutel und Ball riechen aber nach Dir, weil Du sie ja vorher in der Hand gehabt hast.


    Ich denke eher, dass Dein Hund immer den Futterbeutel-Geruch sucht (auf den er offensichtlich gut trainiert ist), auch wenn er den Ball holen soll.
    Reib den Ball mal mit Würstchenwasser oder Leberwurst ab und schau, ob Dein Hund ihn dann besser findet. ;)


    Wir machen auch oft "Such verloren", mit den unterschiedlichsten Gegenständen (Handschuh, Spielzeug, Schlüssel am Band etc.). Zuerst wird der Gegenstand sichtig ausgelegt – der Hund muss ja erstmal die Systematik erkennen. Vielleicht ist Deinem Hund nicht klar, dass er alles bringen soll, was nach Dir riecht.

    Unser Not-Border guckte uns anfangs mit dem Hintern nicht an und "brauchte" uns ganz einfach nicht. Durch Bindungs- und Duldungsübungen und allerlei Training hat die Süße eine akzeptable Bindung zu mir und gleichermaßen meinem Mann aufgebaut.
    Jetzt ist sie gute 4 Jahre alt und ein rechter Sonnenschein.


    Sie verteidigt gegen andere Hunde weder Futter noch Spielzeug. Mit genügend Distanz zu mir ist sie lieb zu anderen Hunden und lässt sich, wenn auch selten, auf ein Spiel ein.
    Und dann: Kommt sie aus freien Stücken wieder zu mir, oft mit dem Fremdhund im Schlepptau. Unser Borderlein setzt sich neben mich – und grollt und schnappt dann den Fremdhund weg, zu dem sie vor Sekunden noch nett war.
    So verhält sie sich auch, wenn ein Fremdhund mir – in ihren Borderaugen – zu nahe tritt.
    Sie hält das Einzugsgebiet meines Atems also hundefrei.


    Würde unser Hund Ressourcen wie Leckerchen oder Spielzeug derart vehement verteidigen, würde ich sie sofort wegpacken bzw. gar nicht erst auspacken. Aber ich kann mich ja schlecht entmaterialisieren?!


    Gehe ich einfach von meinem Hund weg und lass ihn sozusagen im Regen stehen, folgt sie mir und pampt von da aus weiter.
    Stelle ich mich vor sie (um sie sozusagen vor dem distanz-unterschreitenden Hund zu "schützen"), prollt sie aus dem Hinterhalt.


    Beobachter der Szenerie mutmaßen, ich gebe meinem Hund zu viel Rückenwind. Hat jemand eine Idee, wie ich diesen Wind aus dem Border-Segel nehmen kann?