Oh, tut mir dieser Fred gut! Mein dauerschlechtes Gewissen den Hunden gegenüber nimmt mit jedem gelesenen Beitrag ab.
Ich lebe mit Mann und 2 Hunden in einem 100 qm großen Eigenheim mit 600 qm Garten auf einem Dorf in Oberbayern.
Mein Mann arbeitet von 7 bis 15 Uhr, ich von 13 bis 19 Uhr inkl. Fahrtzeit.
Hunde liegen morgens im Garten oder pennen im Haus, dann gehe ich mit beiden 1,5 Stunden los durch die Felder im Freilauf mit Leckersuchen, Schwimmen, Hundekontakten, Gehorsamsübungen, die Kleine kriegt manchmal Dummyaufgaben und der große Jagd-Kontrolltraining.
Dann verlasse ich das Haus, die Zwei sind zwei Stunden alleine.
Ab da rattert mein schlechtes Gewissen, denn Mann bespaßt die Hunde nur im Garten, oder auch nicht. Manchmal fährt er mit ihnen im Auto zum Wertstoffhof. Das wars. Ich denke, er könnte mehr machen mit den Hunden.
Wenn ich heimkomme, gehe ich manchmal noch eine kleine Runde mit der Kleinen, mein Mann radelt mit dem Großen. Dann kriegen die Hunde noch eine kleine Massage oder Schmuseeinheiten.
Dann essen wir alle, und wir alle schlafen vor dem Ferni ein.
Haushalt, Garten, 86-jährige Mutter in eigener Wohnung, Berggehen und Kultur findet alles am Wochenende statt.
Für mich sind die Hunde mein gedanklicher und emotionaler Dreh- und Angelpunkt, sicher auch, weil die Kleine die ersten Jahre ein ausgesprochen schwieriger Hund war. Mein Mann lässt sie eher mitlaufen, was zu mancherlei Diskussion führt.
Aber wenn ich mir hier die Beiträge so anschaue, werde ich mal innerlich ein bisschen runterfahren. Danke für Eure Einblicke in Euer Hundeleben, sie entspannen mich irgendwie. Vielleicht mache ich wirklich zu viel Geschiss um die Hunde.