Vielleicht kannst Du auch ganz demonstrativ mit Deinem Hund spielen oder ein paar Übungen machen und dann genauso demonstrativ wieder mit Deinem Hund zusammen reingehen, während der Nachbar am Zaun rumsteht. Da muss er sich doch blöd vorkommen, wenn Du ihn gar nicht beachtest.
Beiträge von Emmi+Maxl
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Die Frequenz der "Acme"-Pfeifen sind genormt – das heißt, wenn Du die gleiche Nummer wieder kaufst, erzeugst Du wieder denselben Ton wie auf der alten.
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Wenn der Rückruf nur klappt, solange nichts Spannenderes los ist, wird Dir die Pfeife auch nicht viel nützen.
Ich würde den Rückpfiff zuerst an der kurzen Leine üben, dann an der Schleppleine in der Hand, dann an der schleifenden Schleppleine, dann im Freilauf.
Sonst stehst Du mit Deiner Pfeife genauso – entschuldige – "blöd" da wie mit Deinem Rückruf.Pfiff – Wortsignal – Kommando notfalls sofort durchsetzen – Belohnung. Später lässt Du das Wortsignal weg-
Wenn man bedenkt, dass man ein Kommando etwa 1000 Mal üben muss, bis der Hund es zuverlässig befolgt, kannst Du Dir aussuchen, wie oft am Tag Du es üben möchtest.
Wieso soll sich ein Kommando "abnutzen"? Je fleißiger man es übt, desto eher und besser sitzt es. Die Belohnung muss halt echt attraktiv sein.
Deine Konsequenz allerdings auch.Bis unser Bordermädel den Rückpfiff wirklich aus jeder Situation (und ich meine wirklich jede Situation von Wild, anderen Hunden bis mit beiden Ohren im Mauseloch) hundertpro befolgt hat, haben wir etwa ein Dreivierteljahr gebraucht.
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Da Hunde zunächst ortsbezogen lernen, bevor sie ein Kommando generalisieren, "denkt" der Hund: Vorne am Tor bleib ich stehen, hinten am Loch im Zaun gehe ich strawanzen.
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Freut mich echt für Euren Hund. Wenn ich bedenke, wie lange wir rumprobiert und gelitten haben – und unser Zwerg auch. Dabei wäre es mit Ruhe und Gelassenheit wahrscheinlich so einfach gewesen...
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Na, das klingt doch schon toll!
Stoß beim nächsten Mal Aiden (wunderschöner Name übrigens) nicht so "ruppig" runter, sondern leg Deine Hand flach unter sein Bäuchlein und schieb ihn ruhig von Dir weg.
Bedenke: Er soll körperlichen Kontakt mit Dir als angenehm empfinden und lernen, dass man sanft miteinander umgeht. Das lernt der Hund auch durch Dein Vorbild. -
Getreide enthält Gluten, das im Verdacht steht, bei dafür empfänglichen Hunden den Hirnstoffwechsel negativ zu beeinflussen.
Und Mais enthält einen anderen Stoff, der ebenso wirken soll.Ich habe das in einem seriösen Buch gelesen, selber aber bei unserem anfänglich etwas "schwierigen" Hunde-Exemplar eigentlich keinen Unterschied im Verhalten bemerkt – dem war egal, ob er Getreide oder Mais kriegt oder auch nicht. Der war irgendwie gaga. Seine Probleme (und unsere mit ihm) haben wir durch langwieriges Verhaltenstraining gelöst.
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Nein, babyjana, das ist kein Spiel mehr. Ich weiß, wovon ich rede, denn unsere Border war als Welpe auch so drauf.
Ich halte es für eine Mischung aus Unsicherheit, Überdrehtheit und Stress durch Reizüberflutung.
Unser Hund reagierte auf Bewegungen und Geräusche mit diesen Übersprungshandlungen wie beschrieben: Knurren, Zähnefletschen, Beißen. Das war kein Spiel, keine Welpenknabbereien, sondern das war ernst!
Den Hund knuddeln oder streicheln – no way! Der hat getackert, aber richtig!
Er fühlte sich pausenlos in die Ecke gedrängt und bedroht.Rückendrehen und Schnauzgriff wurde uns auch von vielen Seiten empfohlen, machte die ganze Sache nur noch schlimmer.
Ich empfehle Dir als Soforthilfe ganz dringend:
- Lies das Buch: "Das Aggressionsverhalten des Hundes" von James O´Heare.
- Bring den Knirps zur Ruhe – keine aufputschenden Spiele, keine schnellen Bewegungen, kein Lärm, keine Hände von oben in sein Gesicht. Viel weniger Programm und Kommando-Überei. Vermeide "enge" Situationen, bedränge ihn nicht. Halte einen festen Tagesablauf ein mit festen Wach- und Ruhe-/Schlafzeiten. Das gibt dem Hund Sicherheit und innere Ruhe. Natürlich musst Du mit ihm auch die Beißhemmung üben – wir haben unserem Feger immer schnell ein Zerrseil zwischen die Zähne geschoben, wenn er um sich schnappte. Da konnte er sich abreagieren statt in Menschenfleisch zu beißen.- Du könntest Dich mal ganz in Ruhe auf den Boden setzen, Dich sozusagen klein machen und warten, bis er von selber kommt. Streichle ihn von unten am Kinn oder am Bäuchlein. Ich denke, er hat Angst oder Berührungen sind ihm zumindest unangenehm. Zeig ihm, dass Anfassen was ganz Tolles ist – das kann aber dauern.
Ich kann Dir aus eigener Erfahrung nur empfehlen: Ruhe, Ruhe, Ruhe für das kleine Tier. Er scheint mir sehr mit seiner Situation überfordert.
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Die Zeckenzeit dauert ungefähr von 1.1. bis 31.12.
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Klar ist das süß, aber der kleine Racker hat Dich ja schon ganz gut im Griff – er fiept, und Du springst. So ziehst Du Dir unter Umständen eine Nervensäge ran.