Alles anzeigenWenn ich Fotos von einzelnen Individuen nehme und dann den Vergleich ziehe, kann ich mich ordentlich verrennen. Mache ich das mit den Franzosen und Vergleiche die Optik meines Gustavs mit der Französischen Bulldogge auf dem Bild vor 100 Jahren, geht es der Rasse im Umkehrschluss besser als damals, weil mein Hund besser ausschaut?
ich finde diese Vergleiche immer schwierig. Zumal die Ansprüche an Rassen einfach auch unterschiedlich war und man sicher Vertreter die nichts taugten nicht abfotografiert hat.
Aber der Großteil der französischen Bulldoggen sehen doch katastrophal aus. Das es Individuen gibt die besser dran sind ist zwar super, aber bei solchen Vergleichen geht es doch um die breite Masse (die ja nunmal beim Franzosen eher schlecht als gut ist um bei dieser Rasse als beispiel zu bleiben)
Aber ist natürlich dennoch schwer das zu differenzieren. Trotzdem sind diese gezeigten "heute" Exemplare ja keine seltene Exoten, die sehen ja doch schon im groben und ganzen nunmal so aus
Genau das ist doch der Punkt. Deswegen helfen die Vergleiche eben nicht wirklich. Nehme ich einen wirklich furchtbar aussehenden Schäferhund aus der Showlinie und lasse den gegen einen wohl in seiner Herkunft arbeitenden Schäferhund antreten, säuft der Showbühne gnadenlos ab. Aber wie viele von diesen Schäferhunde, die so furchtbar aussehen gibt es da draußen wirklich? Ich kenne gerade mal einen persönlich (Züchter ist nicht im Verein) und einen vom sehen. Die anderen DsH sind alle normal gebaut. Also haben keine Karpfenrücken.
Deswegen schrieb ich, dass man auf Grund dieser Gegenüberstellung keine Rückschlüsse ziehen kann. Das gilt, bis auf den Bullterrier denn da ist die Änderung offensichtlich aber nicht zwingend eine Verschlechterung, für alle gezeigten Rassen. Sucht man sich das extremste Negativbeispiel raus, hinterlässt das Eindruck.
Ist ja wie mit dem Napoletano. Da kann ich mir furchtbare Hautmonster anschauen. Die sind mir in der extremen Ausführung in freier Wildbahn bisher nicht begegnet.
verstehe ich das richtig?
Nein. Es geht darum, dass diese Vergleiche nichts bringen. Siehe Antwort auf Mrs.Midnight.
Du vergleichst doch auch anhand von heutigen Bildern und Beschreibungen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Deinigen nicht derartige Probleme haben, nicht ganz so übertypisiert sind, wie die mit den Schleifen (das habe ich doch richtig in Erinnerung, oder nicht).
Der Franzose ist ein Modehund. Ich muss nur vor die Tür gehen und sehe eine große Bandbreite verschiedenster Ausführungen dieser Rasse. Von bemitleidenswert bishin zu echt gelungen im Rahmen der Möglichkeiten.
Meiner ist noch zu jung um sagen zu können, dass er wenige oder kaum Rassetypischen Probleme hat.
Mir ist durchaus bewusst, dass der Franzose eine komplett kaputt gezüchtete Hunderasse ist und mir auch niemals einen solchen Hund gezielt kaufen würde.
Fehler bitte ich zu verzeihen. Die Autokorrektur ist heute sehr aggressiv.