Beiträge von PocoLoco

    Mein Poco hat mir und jedem Tierarzt die Entscheidung praktisch aus der Hand genommen. Und ein wenig Sorge hatte ich auch bei ihm, den richtigen Zeitpunkt zu verpassen. Also entweder zu früh oder zu spät einschläfern zu lassen.


    Aber als er dann dauerhaft krampfend im Wohnzimmer lag, während er den ganzen Tag über wie immer gewesen war, gab es kein zu früh oder zu spät.


    Bei meinen Eltern und einem der Familienhunde war es aber leider so. Sie wurden vom Tierarzt heim geschickt um es nochmal zu versuchen. Dort ist sie dann von selbst laut aufheulend gestorben.


    Das wollte ich für meine Hunde nie. Ich lebe nach dem Motto, dass gerade im hohem Alter oder bei schwerer Krankheit niemand leiden sollte und wir Gott sei dank die Möglichkeit haben, es zu beendet bevor es unerträglich wird.

    Wobei wir interessanterweise einem Menschen meist nur sehr widerwillig einen Suizid zugestehen würden.

    Da dürfte der Unterschied liegen. Ich habe kein Problem damit. Gerade nicht im Zusammenhang mit einer stark einschränkenden Erkrankung. Der Unterschied ist auch, dass ein Mensch einen solchen Wunsch äußern könnte und es planen könnte. Beides kann ein Hund nicht. Wie bereits geschrieben wurde, lebt ein Hund im jetzt. Er schaut nicht in die Zukunft und bemitleidet sich nicht. Das dürfte der Vorteil für den Hund sein.



    Das Thema „sich profilieren über Hundeerkrankungen“ sind Unterstellungen und an der Stelle wäre das eine Moderation wert.

    Es geht „euch“ gar nicht mehr um Rana. Um was es geht, müsst ihr im stillen Kämmerlein schauen.

    Mal ehrlich. Ein bisschen aufmerksamer lesen hilft solche Fehlinterpretationen zu vermeiden. Hast aber recht erkannt, dass es mir bei meiner Äußerung nicht um Rana ging und auch nicht um ihre Besitzer.

    Diese Einstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen und teilen. Auch wenn es "nur" ein Tier ist, hat es trotzdem einen Anspruch auf ein Leben. Die genannten Beschwerden, sofern eine Chance einer Besserung gegeben ist, dem Tier geholfen werden kann, die Kosten für den Halter überschaubar sind, gibt es für mich definitiv einen Grund alles zu tun um diese Tiere nicht gleich einschläfern zu müssen.

    Wie ich oben erwähnte, hatte ich einen Hund mit einem schweren Bandscheibenvorfall. Dieser Hund wurde operiert, nachbehandelt und erhielt Physio. Das alles hat ihn wieder in ein für ihn gutes Leben zurück gebracht. Hätte die Operation dies alles nicht wieder gerade gebogen, wäre sein gewohntes Leben für ihn an der Stelle so oder so zu Ende gewesen. Er hätte alles was er gern getan hat nicht mehr tun können. Und nein, das hätte er nicht erleben müssen. Er ist Anfang diesen Jahres nach fast 15 Jahren erfülltem Hundeleben gestorben.


    Von gleich einschläfern habe ich nichts geschrieben. Und sein Genesungsweg war auch für mich arbeitsintensiv und ich habe viele Tage um ihn gebangt und gezittert. Aber ich habe auch meinen klaren Kopf behalten und mir ein Limit mit dem gesetzt, was ich meinem Hund zumuten möchte.

    Wer profiliert sich wo?

    Steht doch in meinem Text.


    Super, wo es doch in diesem Thread gerade um sie geht :???:

    Und meine Ansichten dazu weder populär noch gewünscht sind. Ich wollte zu dem Beitrag antworten und nicht noch weiter auf allem herumreiten. Leider habe ich da doch wieder mehr geschrieben als ich wollte.


    Rana-Girl Ich glaube, ich habe schonmal was in der Richtung geschrieben. Letztendlich ist und bleibt es eure Entscheidung und Einschätzung was für euren Hund gut ist und welcher Weg zu gehen ist. Ich, als vollkommen Außenstehender eben ohne Glaskugel, kann nur das Video und die davor beurteilen. Und auf dem Video sieht Rana eben für 'mich' nicht fröhlich und glücklich aus. Auch eine wirkliche Besserung sehe ich nicht. Auf diese Ansicht kannst du was geben oder eben nicht, wenn ich deiner Ansicht nach völlig daneben liege. Das ist okay.

    Um mal auf dieses Zitat einzugehen. Mich wurmt es schon seit längerem, wie sehr sich über Leidensgeschichten dieser Art profiliert wird. Ich habe Tierschutzvereine gesehen, die groß aufgemacht von den schlimmsten Dingen berichten und sich als große Wohltäter präsentieren weil sie schwerst verletzte Tiere mit aller Macht durch gebracht haben und die dann im Rollstuhl ein Paradebeispiel fristen. Immerhin wurden sie für mehrere tausend Euro mit den furchtbarsten Verletzungen gerettet.


    Und ja. Ich denke nicht jeder Hund sollte dazu verdammt sein im Rollstuhl zu hängen, täglich mehrmals propagiert die Windeln gewechselt und die Blase ausgedrückt zu bekommen. Ein Hund sollte zu dem fähig sein, zu dem er geboren ist. Laufen, schnüffeln, leben. Und wenn er das auf Grund von Schmerzen, Juckreiz, Atemprobleme oder eben wegen motorischen Einschränkungen nicht mehr kann, wird bei mir der Hund eingeschläfert. Ja. Wäre Poco nach seiner Bandscheibengeschichte gelähmt gewesen und hätte die Blase ausgedrückt bekommen müssen, hätte er keine weiteren 5 Jahre mehr gelebt. Sollte Gustav eines Tages auf Grund seiner Anatomie nicht mehr atmen können und eine korrigierende OP nicht möglich sein oder helfen, wird er eingeschläfert.


    Zu Rana möchte ich gar nicht mehr viel schreiben, weil bei mir die Videos jetzt nicht den gewünschten Eindruck einer Besserung erwecken. Ich sehe weiter einen stark eingeschränkten Hund, dem selbst das Aufrichten und Hinlegen schwer fällt und in meinen Augen Schmerzen verursacht. Aber ich kenne den Hund nicht und mag da auch nicht weiter spekulieren.

    Rosie, 11,5 Jahre jetzt, hat neuerdings eine komische Macke. Sie hat ihr Leben lang nie gebellt. Bis auf 2 Ausnahmen war sie immer stumm. Aber seit ca 2 Wochen wufft sie öfter mal. Einfach mal aus dem Nichts ein Wuff. Nicht einmal laut. Aber genug, dass sie die 2 Kleinen aufregen und Terz machen.


    Erst hat sie es gemacht während ich nicht da war. Meine Mutter berichtete davon. Gerade eben hat sie es in meinem Beisein gemacht. Rosie liegt auf der Couch, Kopf hoch und schaut die schlafende Hedi auf der anderen Couch ab und macht "Wuff".


    Mir ist ein Rätsel warum.


    Was ich merke ist, dass ihr Gehör etwas schlechter geworden ist. Ob das damit zusammen hängt? Blöd halt nur, dass das Wuff den Gustav aufschrecken lässt... oder findet sie genau das lustig?

    Stellst du denn wirklich (und Hand aufs Herz) so gar keinen Unterschied zwischen euren Bullys und anderen Hunden fest?

    Doch. Klar. Aber nicht in Zusammenhang bei Hitze. Hedi ist laut. Sie schnarcht, schlägt Schaum wenn sie sich aufregt, hustet diesen dann ab. Sie hat Probleme mit dem Rücken und bereits mehrmals Schmerzen gehabt. Hedi hört man öfter mal in der Wohnung. Manchmal hört man sie auch gar nicht. Gustav ist einfach immer noch zu jung. Der springt, rennt, macht und tut ohne Probleme. Ob das in einem halben Jahr noch so ist, bleibt abzuwarten.

    Gustav schnarcht nicht. Das einzige mal das ich von ihm was höre, ist wenn er tief durchatmet. Dann macht er manchmal ein Geräusch. Ansonsten sehe ich noch keine Unterschiede.


    Aber mir ist klar, dass es unter Umständen nicht so bleibt.


    Ich schaue heute Abend mal nach der Arbeit ob ich Videos von dem Hitzetag finde. Dass sie gar nicht hecheln wäre gelogen. Aber es ist nicht so als würden sie jeden Augenblick kollabieren.