Beiträge von Jokerbub

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    Jokerbub
    Hmm...sehr Informativ dein Beitrag. Vorallem weil sich die Hundis von der Rasse her ja wirklich sehr ähnlich sind. Auch was du wegen dem Spot on gesagt hattest, macht mich jetzt schon etwas stutzig, ich mein unserer hat zwar keine Anfälle oder so, aber was bissel komisch ist, das unserer vor ca. 4 Wochen auch so ein Spot on Zeugs bekommen hatte. War das erste mal das wir sowas mal benutzt hatten und promt kommt dann sowas. Klar, muß nicht daran liegen, aber bissel komisch schon. Hatte des auch dem Tierarzt gesagt, aber der meinte an sowas kann das nicht liegen.


    Guten Morgen Danny,
    es freut mich, lesen zu können, daß wir Dir die ganz große Hoffnungslosigkeit nehmen konnten. Bis Montag ist ja jetzt nicht mehr so lang, dann hast Du Gewissheit und event., wenn sich die Herzerkrankung bestätigt, wird an der Medikation ja auch nochmal was geändert, und Dein Kleiner kann noch richtig alt werden.


    Das mit dem Spot-On hatte ich eigentlich nur geschrieben, weil ich Dich nicht ohne "Rätsel-Auflösung" stehen lassen wollte. Wenn Du das jetzt als Ursache auch nicht ausschließten magst, will ich dann doch noch etwas näher darauf eingehen.
    Ich habe diese Spot-On´s ca. 4 Jahre lang regelmäßig benutzt und mußte bei Joker immer feststellen, daß er es nicht richtig verträgt. Meist war er am 1. Tag sehr müde und schlapp, oft war ihm auch schlecht. Er hatte im Prinzip die gleichen Symptome, wie nach der Imfpung, allerdings hab ich dann immer gedacht ein, zwei Tage müde ist nicht so schlimm, wie die Krankheiten, die event. von Zecken übertragen werden können und hab das Spot On dann immer am späten Nachmittag benutzt, so hat er die Haupt-Nebenwirkungszeit sowieso verschlafen. Seinen ersten Anfall hatte er, wie gesagt, erst nach 4 Jahren und an einem Tag, an dem er für eine Untersuchung eine Narkose verpasst bekam. Morgens war die Untersuchung, nachmittags der erste Anfall. Da hat natürlich noch jeder gedacht, daß ist die Nachwirkung der Narkose.
    Danach hat er allerdings ständig solche Anfälle bekommen, und zwar immer, wenn er sich doll aufgeregt hat, also entweder große Freude oder "Lieblingsfeind" erblickt. Dann kam also die Geschichte mit dem stark vergrößerten Herz, das hat sich über ein 3/4 Jahr hingezogen, bis klar war, daß das Quatsch war. In dieser Zeit hab ich für Joker Tagebuch geführt, weil ich hoffte, so den Auslöser für das Ganze zu finden. Und an dem Tag, als wir unseren Termin beim Spezialisten hatten, wollte ich die wichtigsten Daten rausschreiben (wann 1. Anfall, ab wann welche Medi´s, Häufigkeit der Anfälle usw.) und erst da ist mir der zeitl. Zusammenhang mit den Spot On´s aufgefallen. Also immer 3-4 Tage nach einer neuen Ampulle verstärkt mehrere Anfälle hintereinander und dann wurde es wieder weniger. Nach 4 Wochen ging das dann wieder von vorne los. Ich habe, ab diesem Tag beschlossen, daß Nervengift nichts bei meinen Hunden zu suchen hat, und seit dieser Zeit (mittlerweile seit 3 Jahren) ist Joker absolut anfallsfrei.
    Daß Dein TA gesagt hat, daran kann es nicht liegen, ist übrigens auch "völlig normal". Unsere Kardiologin hat es für möglich gehalten, alle anderen TÄ wollten mir das damals auch nicht so recht glauben. Erstens verdienen die TÄ damit Geld und zweitens gibt es halt wirklich sehr viele Hunde, die das problemlos vertragen; und wenn es Nebenwirkungen gibt sind die häufig auf Haut- bzw. Fellveränderungen beschränkt, sind aber keinesfalls so heftig, wie bei meinem Hund.


    Ich halte Euch die Daumen und Du berichtest bitte, was Euer Besuch in der Tierklinik ergeben hat, Okay ??

    Hallo,
    das Problem kenne ich (leider) nur zu gut - aber glaub mir, mit der Zeit bekommt man als Hundehalter ein geschultes Auge dafür, wer gleich losstürmt zur Streichel-Arie.
    Ich habe mittlerweile keine Lust mehr zu erklären warum man nicht einfach ungefragt fremde Hunde streichelt, meist verbiete ich es nur noch mit entsprechend strengem Gesichtsausdruck.


    Und ja, ich gebe es zu: ich habe zeitweise auch schon ansteckende Krankheiten und Ungeziefer vorgetäuscht um den Hunden das zu ersparen. :ops:

    Hallo Danny,
    auch von mir der eindringliche Rat einen Spezialisten aufzusuchen.


    Deine Geschichte kommt mir sehr bekannt vor. Ich habe einen Bichon-Frisé Rüden, der vor (ich glaube) mittlerweile 3 Jahren plötzlich "Anfälle" bekam. Anfälle (ähnl. Epi) bei denen er einfach umfiel, entsetzlich schrie und teilweise auch Urin und Kot abging.
    Der 1. TA bei dem ich damals war hat auch direkt ein vergrößertes Herz diagnostiziert (mittels abhören und Röntgenbild) und wir bekamen Herz-Medi´s und ACE-Hemmer. Geholfen hat das allerdings nicht, mein Kleiner hatte weiterhin seine Anfälle und war zusätzlich schlapp und lustlos. Daraufhin bekamen wir dann noch Entwässerungs-Tabletten. Mit dem kompl. Medikamenten-Cocktail ging es ihm dann für ca. 14 Tage etwas besser und dann wieder schlechter. Bei meinem letzten Besuch bei diesem TA sagte dieser dann "mehr kann ich für diesen Hund nicht mehr tun". Mit der Aussage wollte ich mich nicht abfinden und hab den TA gewechselt: Diagnose: "Anfälle" ohne Befund, aber def. keine Herzerkrankung.
    So stand ich dann da mit zwei Diagnosen von 2 TÄ und war total verunsichert.
    Also sind wir dann noch zum Herz-Spezialisten und haben das Herz komplett "auf den Kopf gestellt" mit dem Ergebnis, daß das Herz genauso groß und genauso gesund ist, wie es sich für einen kleinen Hund in dem Alter (er war damals 5) gehört.


    Die Spezialistin hat mir damals erklärt, daß der 1. TA der das Röntgenbild gemacht hat, einfach nicht Rasse und Körperbau des Hundes berücksichtigt hat. Ein Bichon hat (genau wie Dein Malteser) einen tiefen und breiten Brustkorb und dann liegt das Herz eben einfach anders als z.B. bei einem Windhund.


    Ich möchte Dich wirklich bitten, die Hoffnung noch nicht aufzugeben und den Weg zum Fachmann zu wählen.


    Ich wünsche Euch alles Gute und berichte mal, wie es weiter geht, bitte.



    PS: Die "Anfälle" bei meinem Kleinen waren Nebenwirkungen von den gängigen Spot-On´s gegen Zecken (Ex-Spot und Frontline)

    Hallo,
    ich hab einen Bichon-Frisé, der (weil die Rasse hier so unbekannt ist) ständig für einen Pudel-Mischling gehalten wird.
    Dazu gekommen bin ich auch eher durch Zufall. Ich hatte ein Inserat von einem Züchter gesehen und dort angerufen und den Leuten ein Loch in den Bauch gefragt, weil ich von der Rasse noch nie was gehört hatte. Naja dann durfte ich vorbei kommen und die Hunde kennenlernen. Als dann ein paar Wochen später ein 1-jähriger Rüde wieder zurück gegeben werden sollte, war es meiner :D

    Tschuldigung Julia,
    aber die Transportmöglichkeit ist ja wohl völlig indiskutabel !!


    Da brauchst Du nur einmal leicht bremsen und der Hund liegt auf der Straße.


    Wenn Du einen extra Anhänger nicht möchtest, dann halt Ausschau nach einem Hunde-Rucksack, der 1. groß genug ist und in dem Du den Hund 2. mittels Leine (am Geschirr !!) sichern kannst.


    Wenn es mein Hund wäre, würde ich es allerdings komplett bleiben lassen. Mir wäre es einfach zu gefährlich.


    Wie bist Du eigentlich bisher (mit Hund) zu Deinem Pferd gekommen ??

    Hallo,
    unsere Tierärztin hat mir folgendes gesagt:


    Wenn man durch eine Kastration tumorösen Veränderungen vorbeugen möchte, hat man die besten Erfolgs-Aussichten (ich glaube ca. 80%) bei einer Kastration vor der ersten Läufigkeit. Mit jeder Läufigkeit sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, daß Du mit einer Kastration noch Tumor verhindern kannst.


    Ich frage mich allerdings immer wie diese Studien zustande kommen. Woher willst Du z.B. bei einer kastrierten Hündin - die nicht an Krebs erkrankt - wissen, daß sie nicht auch ohne Kastration davon verschont geblieben wäre ??


    Meine Hunde sind beide kastriert: Die Hündin ist vom Tierschutz, der Rüde hatte ganz erhebliche gesundheitliche Probleme, da gab es nichts mehr zu überlegen.

    Hallo,
    ich würde, zumindest solange es noch ein Welpe ist, den Aufenthalt auf ein Zimmer beschränken.
    Schon alleine deshalb, weil es einfacher ist, ein Zimmer welpensicher zu machen, als die ganze Wohnung / das ganze Haus.
    Wenn den lieben Kleinen langweilig wird, lassen sie sich nämlich in der Regel schon allerlei einfallen, um sich die Zeit zu vertreiben. Und diese Einfälle sind leider nicht immer im Sinne der eigentlichen Wohnungsnutzer und oft genug leider auch recht gefährlich. Darum: ein Zimmer, mit den Augen des Welpen durchsuchen, alles entfernen was gefährlich werden könnte und gut ist.


    Später, wenn er das alleine bleiben gelernt hat, Du Deinen Wautz kennst, wirst Du sowieso wissen, ob er mit dem Platzangebot im ganzen Haus nicht vielleicht sogar überfordert ist, oder ob er ein größeres oder mehrere Zimmer bewohnen kann in Deiner Abwesenheit.


    Viel Spaß mit dem Kleinen.

    Hallo,
    also ich hab alle "Varianten" durch.


    Mein erster Hund kam zu mir unter der Voraussetzung, daß er tagsüber von jemandem aus meiner Familie betreut wird. Ich war damals noch ganztags berufstätig und konnte ihn in diese Firma (Chef = Hunde- od. besser Tierhasser) nicht mitnehmen.
    Nach ein paar Wochen hat meine Verwandtschaft dann beschlossen, daß es doch nicht so lustig ist, jeden Tag auf den Hund aufzupassen und ich hab mir einen Sitter gesucht. Zwischendrin hab ich die Arbeit gewechselt und durfte ihn in Ausnahmefällen (wenn beim Sitter mal was war) auch mitbringen zur Arbeit.
    Diese Leute waren sehr nett und haben auch wirklich gut für meinen Wuffel gesorgt, trotzdem war´s für den Hund mit der Zeit nicht mehr das Richtige.
    Also hab ich meine Arbeit auf halbtags reduziert und immer zeitversetzt mit dem Schichtdienst meines Mannes gearbeitet, so war er nie sehr lange alleine (max. 3 Stunden). Wenn mein Mann Termine hatte hab ich mitgenommen zur Arbeit.
    Anfang diesen Jahres wollte mein Chef dann plötzlich, daß ich nur noch morgens arbeiten komme, da hab ich es dann zur Bedingung gemacht, daß ich den Hund mitbringen darf. Das war - weil er wirklich immer sehr sehr brav war - auch überhaupt kein Problem.
    Seit August hab ich noch einen zweiten Hund, der jetzt auch mit uns arbeiten geht (und genauso brav ist).
    Zu Deiner Frage, wie das mitnehmen funktioniert:
    Ganz einfach, ich steh "mitten in der Nacht" auf, und gehe eine große Runde (zwischen 1.5 und 2.0 Stunden) mit den Hunden (incl. Training und Spiel und Spaß) damit sie schön müde sind. Danach fahren wir zur Arbeit und die Hunde genießen ihren Büroschlaf. Ich schicke sie beide auf ihre Decke und dort bleiben sie wirklich brav liegen, bis ich 4 Stunden später "Feierabend" rufe. Der Ersthund hat anfangs manchmal noch gebellt, wenn Kunden, Lieferanten od. der Briefträger kamen, das hatten wir aber innerhalb einer Woche geklärt, daß das verboten ist. Wenn wir nach Hause kommen, gehen wir direkt nochmal eine kleine Pipi-Runde und danach ist erstmal spielen angesagt.
    In Ausnahmefällen muß ich auch jetzt noch manchmal den ganzen Tag arbeiten, dann verlängere ich meine Mittagspause (häng die Zeit dann abends drann) damit ich in der Pause mit den Hunden in den Wald fahren und trotzdem noch ne Stunde laufen kann. Die Firma liegt mitten in der Stadt und dort könnten wir höchstens durch´s Wohn- bzw. Gewerbegebiet laufen, was ja nicht so toll ist.


    Liebe Grüße
    Eva, Joker und Piri