Beiträge von Silkim

    Meine Labbidame (sie wird bald 1 Jahr) hat auch so wahnsinnig viele Haare verloren, wo es im April so heiß geworden ist.
    Ich hätte Pullover für die ganze Familie stricken können.


    Am besten komme ich da mit dem Noppenhandschuh zurecht. Damit kann man super die ganzen losen Haare raus bekommen.


    Zusätzlich wird sie beim Kuscheln gerupft. ;)
    Ich geh dann mit den Fingern entgegen der Wuchsrichtung durchs Fell.
    In den Spitzenzeiten habe ich dabei büschelweise lose Unterwolle raus geholt.
    Und meine Süße findet das klasse. Sie genießt diese Intensievbehandlung.


    Mit der Drahtbürste kam ich bei den Mengen gar nicht klar.

    Tyler verkraftet das ganz sicher und zurück werfen wird es euch auch nicht.


    Leider spreche ich da auch aus Erfahrung.
    Ich hatte letztes Jahr ebenfalls ziemlich heftige Panikattacken ("zum Glück" schliddrüsenbedingt), ausgerechnet in der Welpen und Junghundzeit.


    Nach den Attacken war ich für den Rest des Tages nicht mehr zu gebrauchen. Mehr wie mal schnell in den Garten Pipi machen war dann nicht mehr drin.


    Es hat weder Kim, noch ihrer Ausbildung oder unserer Bindung geschadet.


    Ich denke, es ist sogar besser dann mal einen Tag nix zu machen, anstatt zu üben, wenn man selbst nicht auf der Höhe ist.
    Meistens schafft man es dann nämlich nicht wirklich ruhig und konsequent zu sein.


    Während dieser Zeit hatte ich auf den Spaziergängen auch immer die lange Leine dabei.
    Wenns mich draußen überfallen hat hab ich einfach das Leinentraining gestrichen und die lange Leine auch im Ort drangemacht.
    Da konnte ich Kim einfach ein paar Zentimeter nachgeben und hab mir so das ordentliche Laufen an der kurzen Leine nicht kaputt gemacht.


    Ich wünsche dir, dass du bald keine "schweren Geschütze" mehr auffahren musst.


    Liebe Grüße und ganz viel Spaß mit Tyler
    Silvia

    Hallo Christina,


    das alleine bleiben in kleinen Schritten üben halte ich für ne gute Idee.
    Nur wirst du wahrscheinlich nicht die nächsten Tage komplett zu Hause bleiben können.
    Wenn du also mal aus dem Haus musst sollten deine Eltern sich in dem Moment gar nicht um den Hund kümmern.
    Jedes beruhigen, streicheln oder sonstiges bestätigt deine Hündin nur darin, dass es nicht in Ordnung ist, wenn du gehst.


    Das mit dem anbinden würde ich ebenfalls in kleinen Schritten üben und ihr auf jeden Fall was von dir da lassen.


    Also z.B. Jacke oder Tasche/Rucksack (evtl. auch eine extra "Farmdecke") hinlegen, deine Hündin darauf ablegen, anbinden und zunächst nur drei - vier Schritte weg gehen.
    Dann wieder kommen, loben (evtl. Leckerchen) und wieder los machen.
    Sollte sie versuchen, hinter dir her zu laufen kannst du zurück gehen, sie wieder ablegen und erneut ein Stückchen weggehen.


    Nach ein paar Mal langsam die Distanz und die Zeitspanne, die sie warten muss vergrößern, bis du dann auch außer Sicht gehst.


    So lernt sie, dass du auf jeden Fall immer wieder kommst und sie abholst und dass sie ruhig da warten soll.
    Dadurch, dass etwas von dir bei ihr bleibt fühlt sie sich auch nicht so verlassen.


    Achso, ich benutze bei diesem ablegen nicht das Kommando platz, sondern "stay".
    Einfach, weil ich Kim aus dem "platz" auch abrufe, sie bei "stay" aber normalerweise immer abhole. Sie soll also wirklich da liegen bleiben, bis ich wieder bei ihr bin.