Hallo Christina,
das alleine bleiben in kleinen Schritten üben halte ich für ne gute Idee.
Nur wirst du wahrscheinlich nicht die nächsten Tage komplett zu Hause bleiben können.
Wenn du also mal aus dem Haus musst sollten deine Eltern sich in dem Moment gar nicht um den Hund kümmern.
Jedes beruhigen, streicheln oder sonstiges bestätigt deine Hündin nur darin, dass es nicht in Ordnung ist, wenn du gehst.
Das mit dem anbinden würde ich ebenfalls in kleinen Schritten üben und ihr auf jeden Fall was von dir da lassen.
Also z.B. Jacke oder Tasche/Rucksack (evtl. auch eine extra "Farmdecke") hinlegen, deine Hündin darauf ablegen, anbinden und zunächst nur drei - vier Schritte weg gehen.
Dann wieder kommen, loben (evtl. Leckerchen) und wieder los machen.
Sollte sie versuchen, hinter dir her zu laufen kannst du zurück gehen, sie wieder ablegen und erneut ein Stückchen weggehen.
Nach ein paar Mal langsam die Distanz und die Zeitspanne, die sie warten muss vergrößern, bis du dann auch außer Sicht gehst.
So lernt sie, dass du auf jeden Fall immer wieder kommst und sie abholst und dass sie ruhig da warten soll.
Dadurch, dass etwas von dir bei ihr bleibt fühlt sie sich auch nicht so verlassen.
Achso, ich benutze bei diesem ablegen nicht das Kommando platz, sondern "stay".
Einfach, weil ich Kim aus dem "platz" auch abrufe, sie bei "stay" aber normalerweise immer abhole. Sie soll also wirklich da liegen bleiben, bis ich wieder bei ihr bin.