Hallo, ich bräuchte mal dringend Euren Rat bzw. Eure Meinung. Die Sache schwirrt mir seit einer Woche im Kopf herum.
Aber erstmal von vorne. Wir wohnen seit 4 Jahren mit unserem Schäfi in einem 5 Parteien-Haus, niemand hat sich bisher über den Hund beschwert.
Am letzten Wochenende wurde ich nun angesprochen: ich wollte sie nur kurz wissen lassen, dass alle im Haus bedenken haben wegen ihrem Hund, schliesslich haben in den letzten Wochen große Hunde, wie ihrer, Kinder angefallen und sogar totgebissen. Das geht im Haus rum und wir haben nun alle unglaubliche Bedenken. Auch das Kind von Frau ... hat ja angst vor ihrem Hund. Vielleicht könnten sie ihm einen Maulkorb anziehen oder in wegbringen.
Nachdem ich sagte, dass er noch keinem was getan hat und auch immer angeleint und nur in Begleitung mit mir oder meinem Partner nach draussen geht, sagte die gute Frau, aber er bellt ja auch manchmal. Daraufhin entgegenete ich ihr, dass es eben ein Hund und diese bellen eben ab und an. Daraufhin kamen noch solche Aussagen wie, "Kind geht vor Hund" (verstehe ich ja), wenn's nur ein Dackel wäre, hätten wir nicht solche Sorgen, ein Tier ist unberechenbar, war ja klar, dass sie den Hund in Schutz nehmen und dann wurde ich einfach stehen gelassen.
Ich weiß sehr wohl, dass das Kind Angst vor unserem Hund hat woran die Mutter nicht gerade unschuldig ist, denn wenn das Kind nicht macht, was es soll, sagt die Gute: "wenn du nicht ..., dann hole ich den bösen Hund".
So nun ist es so, dass das Kind sobald sie unseren Hund sieht, schreit und wegrennt und daraufhin meine Fellnase anfängt und kurz bellt. Bei anderen Kindern verhält er sich ruhig und auch ansonsten ist er mittlerweile eher umkompliziert. Er bellt noch nicht mal wenn es klingelt.
Wir hatten jedoch auch schon Situationen, wo ich mich erschreckt habe weil im dunkeln einer der Mitbewohner im Treppenhaus rumturnt und ich nach dem aufschliessen der Tür ihn erst gesehen habe und dann bellt mein Hund kurz, ist aber erst zweimal passiert und ich schreibe es dem zu, dass ich mich erschreckt habe...
Damit sowas nicht nochmals passieren kann, achte ich nun genau auf meine Reaktionen und ob sich was im Treppenhaus regt. Ebenso versuche ich, Begegnungen mit dem Kind zu vermeiden z.B. dass das Kind sich nicht vor dem draussen im Hof in der nähe der Türe befindet, wenn wir das Haus verlassen, damit es nicht wieder schreiend wegläuft und nehme auch sonst Rücksicht, wo ich nur kann auf alle hier im Haus damit sich ja niemand gestört fühlt und dass schon immer.
Da ein annäheren von Hund und Kind leider nicht möglich nicht, was ich schonmal vor Ewigkeiten vorgeschlagen hatte und dies auch zusammen mit unserer Hundetrainerin von statten gegangen wäre, aber da die Mutter des Kindes das nicht wünscht, frage ich mich, was soll ich denn noch tun und auch keine direkte Ansprache von ihr selbst kommt, um eine Lösung zu finden, sondern alles hinter unserem Rücken gemunkelt wird.
Ich habe nun Sorge, dass man versucht uns aus dem Haus zu ekeln oder gar rechtliche Schritte plant, damit wir ausziehen. Ich wohne aber eigentlich gerne hier und möchte nicht so einfach die Flinte ins Korn werfen...
Es handelt sich hier um Eigentumswohnungen und nur wir sind Mieter aber unseren Vermieter interessiert das nicht wirklich was hier so abgeht, da er die Leute hier im Haus nicht sonderlich leiden kann und sagt, es ist seine Wohnung und er entscheidet wer hier wohnt und wer nicht.
Was würdet ihr mir den raten, soll ich es einfach ignorieren und weiter machen wie bisher?
Vielen lieben Dank schonmal für Eure Antworten.
Sandy