Mal vorweg: Ich clicker. Allerdings nicht vorschriftsmäßig, sondern wies für uns passt. Fürs shapen hab ich selber die Geduld nicht ;-)
Anfeinden in dem Sinn hab ich bei uns noch nicht erlebt - die meisten Fragen einfach nur interessiert, was da so knackt *gg*
Meine Meinung zu der Thematik:
Jeder so, wie er und sein Hund damit umgehen können. Vorteile gibt es viele beim Clickern - Nachteile fallen wir jetzt nicht viele ein, evtl., dass man dran denken muß, das Ding einzustecken.
Ich hab den Clicker schätzen gelernt als ein Hilfsmittel, klar, deutlich und immer gleich mit meinem Hund zu kommunzieren. Ich bin halt nunmal ein etwas launischer Mensch und mein Hund recht sensibel, was Stimmungsschwankungen angeht. Clicker klingt immer gleich.
Auch bei der Entfernungsarbeit leistet der Clicker bei uns tolle Dienste - stimmlich könnt ich meinem Hund nicht so deutlich und mit so wenig Verzögerung sagen, was ich will.
Und - bei uns noch ein wichtiger Punkt - ich clicker auch Blickkontakt beim Spazierengehen. Mit dem Clicker geht das Nebenbei und ich muß nicht immer das Gespräch mit Mitspaziergängern unterbrechen, weil ich den Hund loben muß.
Ich finds aber genauso toll, wenn ein Mensch ohne Hilfsmittel schafft, so mit seinem Hund zu kommunizieren. Wir haben eben den clicker entdeckt - ich tu mir leichter, mein Hund tut sich auch leichter - warum soll ich uns das Leben unnötig schwer machen? ;-)
lg
schnupp
@ Janine:
Klar - so ein Hund würd mich auch nerven. Das ist aber nicht Sinn und Zweck des Clickerns sondern kann dabei rauskommen, wenn man kein End- und Startsignal hat. Und auch die Futterhilfen muß man abbauen - genauso wie die Körperhilfen, wenn man eine BH laufen will. Clicker ist ein Hilfsmittel und nicht dazu da, sämtliches anderes Wissen über Bord zu werfen.