Beiträge von Beaglefreund

    Hallo Britta,
    ich habe einen Kollegen der mittlerweile drei falsch behandelte Hunde übernommen hat und führt. Ich bewundere ihn aufrichtig dafür, denn es ist sehr schwer mit diesen Hunden umzugehen. Es ist auch problematisch was so aus seinem (nicht wissenden) Umfeld auf ihn einstürzt. Das jetzt schon seit Jahren. Er ist gebranntmarkt, weil sein Terrier z.B. immer wieder anderen Hunde angeht. Sein anderen Hund ist extrem scharf auf Menschen. Der Dritte ist übernommen, weil sein Besitzer auch nicht mit ihm zurecht kam. Alle drei Hunde sind schwer verhaltensgestört. Trotz intensiver Arbeit hat er immer wieder Schwierigkeiten und Rückschläge, aber er gibt sie nicht auf. Bei meinem Kollegen haben sie ein Heim gefunden. Mich Beeindruckt, mit welcher Ruhe und Sicherheit er mit diesen Hunden umgeht. Im übrigen ist er Jäger. Bei uns ist es nicht gerne gesehen, wenn Hunde nicht sozialisiert sind oder aggressiv werden.


    Ich denke, ein anderer Hundeführer sollte diesen kleinen Müsterländer übernehmen. Der neue Hundeführer sollte auf jeden Fall wissen, was mit dem Hund los ist. Ich finde aber auch, dass das Kriterium "Jäger" kein ausschluss Grund ist. Es ist mehr eine Frage ob der Mensch geeignet ist.
    Allerdings glaube ich nicht, dass man den Hund so einfach aus seinem Umfeld bekommen kann. :| Da wird es wahrscheinlich Wiederstände geben.
    Und ich befürchte, dass ein neuer Hund in das Umfeld kommt. :/
    Viele Grüße

    Zitat

    Evtl. hilft es nicht direkt beim jagen, aber beim Ansatz?


    Kommt wohl auf den Hund an.
    Mich beeindruckt, dass das klappen kann. Obwohl ich auch denke, dass wenn es mit der Methode klappt, der Trieb beim Hund nicht oder noch nicht so ausgeprägt sein kann.


    Zitat

    Wenn sie dann aber loslegt, hilft nur der Schlüssel...


    versteh ich :/

    Hallo Murmelof,
    vielleicht geht es vor dem Jagen im Ansatz quasi :???: , wenn die Bänder eine Handlung mit dem Ton unterbrechen können.
    Schleift sich das nicht irgendwann ein? :???:


    Würde mich auch interessieren, ob es jemanden gibt, der schon mal damit gearbeitet hat.

    Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil
    Guckst Du hier: [url=http://www.yatego.com/design-bag-shop/p,467bd9edc1795,422834587b8179_7,antibell-ferntrainer-halsband]Ton-Vibrations-Halsband[/url]
    gibbet nix wat et nit gibbet. :???:
    Umtüddeln- Knopfdrücken- alles ist gut. :skeptisch:

    Zitat

    aber sie sagte, es wäre ein Halsband, welches dem Hund ein Tonsignal gibt und sie es dazu einsetzen würde, sein Jagdverhalten in den Griff zu bekommen


    also schlagt mich, aber ich kenne kein Halsband was nur ein Tonsignal gibt. Tonsignal verbinde ich mit Reizstromgeräten. Sonst wüßte ich auch nicht wie das beim Jagdverhalten eingesetzt werden sollte.


    Hund sieht Hase.
    Alle Instinkte werden hochgefahren und Hundy haut die Hacken in den Teer.
    Dann macht das piiiiiiiiiip tüdeltü.
    Und der Hund hört auf :???:


    Na das wär ja mal was. :roll:
    Glaub ich nix von, bevor mir das mal einer zeigt. =)

    Hallo,
    Ich kann mir vorstellen, dass das richtig an die Nerven geht.
    :streichel:
    Es wird helfen wenn ihr sie auslastet bevor ihr sie alleine last. Dann müßt ihr intensiv weiter üben. :jump: Da hilft nix. Ihr könnt die Zeiten immer weiter ausdehnen, aber ihr dürft nicht weg gehen. Es ist wichtig, dass ihr hört, was sich hinter der Tür abspielt. Nur so könnt ihr sicher sein, dass sie auch wirklich Ruhe hält. Also vielleicht kannst Du Dich ja mit einem guten Buch in den Flur setzen :kaffee2: und dort dann immer wieder den Moment abpassen, wenn sie wieder ruhig ist, wenn ihr den Moment verpassen solltet, wenn sich noch ruhig ist.
    Es ist viel Arbeit. Manchmal wird es schlimmer, bevor es besser wird. Jeden Tag dieses kontrollierte alleine sein üben. Dazu ist wichtig, dass sie wirklich jeden Tag mal kurz kontrolliert alleine ist.
    Vielleicht auch beim Fressen. Napf hinstellen Haustür auf, alle raus, Haustür zu. :roll: Das auch dieser Vorgang -alle sind weg- ne Gewohnheit wird.
    Ein Fortschritt kommt immer, wenn es Euch gelingt, wieder da zu sein, bevor sie anfängt unruhig zu werden. Auch ok ist, wenn ihr erst wieder in die Wohnung geht, wenn sie wieder ruhig ist.


    Ich wünsch Euch viel Geduld und Kraft. :yes:

    Hallo rubysoey,
    also die Leine mußt Du in den vorgeschlagenen Fällen mal weg denken.
    So nu steht der Hund da, weldelt mit dem Schwanz und will ......Mampf, oder so (was Positives will er).


    Nun nimmst Du ein Leckerlie und führst dies über den Kopf den Hundes, der folgt dem Leckerlie und setzt sich dabei automatisch hin. Wenn nicht muß man das Leckerie anders führen. Das Ziel ist, durch die Fixierung der Hand mit Leckerlie macht der Hund "Sitz". Dann großen Lob, heile Welt, Leckerlie in den Hund. :D Dieser Bewegungsablauf wird mit einem Zeichen (z.B. Hand mit Leckerlie hat ein Finger erhoben) oder eine Laut zusammen geübt. Z.B. startest Du die Bewegung zum Verleiten ins Sitz mit einem erhobenen Zeigefinger und in der Faust der Gleich Hand liegt das Leckerlie. Irgendwann wir der Hund, sofort wenn Du den Zeigefinger mit dem leckerlie in der Faust machst in Sitz gehen. Hundy will ja das Ding in der Faust. :^^:. Als nächstes ist die Faust leer und wenn der Hund sitz mach, weil er denkt es ist ein Leckerlie drinn, greifst Du in die Tasche und gibts ihm so das Leckerlie. Nun lernt der Hund. Zeigefinger ist Sitz, Sitz ist gut denn es gibt was Positives. Das war die eine Variante.


    Clicker ist anders. Hier wartest Du, was der Hund anbietet. Wahlweise kannst Du ihn zu bestimmten Bewegungen verleiten. Der Hund muß auch auf den Clicker konditioniert sein. Macht der Hund "Sitz", wird geclickt. Man greift zum Leckerie und und wieder Leckerlie in den Hund. Übt man eine bestimmte Bewegung, wird nur diese geclickert. Macht der Hund die Bewegung sicher, verknüpft man sie mit einem Laut oder einem Zeichen.


    Für beide Varianten braucht man nur einen Arm. :D


    Beide Varianten kannst Du auch in Hundeerziehungsbüchern lesen. magst Du Lesetipps haben?

    Hallo Hummel,
    Du hast mir ja schon mir den Denta Stix so weiter geholfen.Ich hab bisher noch gar nicht so viel über Hundeernährung nachgedacht. :ops:
    Das war für mich immer so ein Ding. "Was fütterst Du?" "Wie gehts dem Hund dabei?" "Hat ein glänzende Fell, klare Augen?" "Haufen, wie sind se?" So auf diese Art habe ich mich durch das Thema gewurschtelt. Während des Thread habe ich mal auf die Packungsinhalte der Dinge geschaut, die ich so füttere :shocked: z.B. als Leckerlie. :ops:
    Aber Bozita, mein Trockenfutter, ist ja mehr oder weniger ok. :D


    Aber nu ....


    Ich setz mich jetzt mehr damit auseinander. Die Zähne muß ich mehr beobachten. Vielleicht ändert sich ja noch was mit dem Zahnstein an den Fangzähnen. Mal schaun, was ich noch so an Kauartikeln ausprobieren kann. Wird vielleicht auch an der Art liegen wie mein Kleiner da drauf rummümmelt.


    Viele Grüße

    Hallo Hummel,
    beim Barfen prallen ja Meinungen aufeinander. Mein wichtigster Grund weswegen ich keine Frischfutter füttern möchte ist, das ich einen Jagd- und Stöberhund führe. Der begegnet im Wald öfter frisch geschossenen Tieren. Wenn der nun Geschmack an Frischfutter findet, kann es sein, dass der da dran rummümmelt. Das geschossene Wild soll aber noch auf den Mittagstisch, also darf ein Stöberhund da nicht dran rumnagen. Er soll eben seinen Job tun.
    Daher versuche ich meinem Kleinen nur Futter zu geben, was möglichst keine unmittelbare Beziehung zu frischem Fleisch hat. Also Trockenfutter oder maximal durchgekochtes Wildfleisch.


    Wegen dei Ziehmer guck ich mal, wie ich das ausrechnen kann. Vielleicht hast Du ja da einen Link, aber ich such auch mal parallel.


    Viele Grüße