Hallo,
der Wirkstoff ist Pyrethrine ich denke ein künstliches Abbild des Giftes der Krysamtheme (Pyretrum). Es ist ein weit verbreitetes Pflanzenschutzmittel was auf Nervenenden wirkt. Es sorgt für Unruhe (Anzeichen). Sicher ist auf jeden Fall den Hund gut zu beobachten und ggf. den TA aufzusuchen. Das natürliche Gift zersetzt sich relativ rasch. die Kunstformen sind länger haltbar.
Viele Grüße
edit: gerade Gelesen: Spruzit Käfer- und Raupenfrei enthält als Wirkstoff Natur-Pyrethrum aus Chrysanthemenblüten und Rapsöl.
Das zersetzt sich relativ schnell, daher wahrscheinlcih nur die gefahrenstufe "Reizend" - wie reizend
Beiträge von Beaglefreund
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Hallo Kelly,
mach doch mal langsam mit Deinem kleinen Hundy.
Ich sap so durch die Threads und immer kommt:
"Kelly - mein Hund macht nicht Platz"
"Kelly - Zahnpasta"
"Kelly - Fahradfahren"
"Kelly - Bindung"
usw. usw.Mach doch mal langsam. Es ist schön, wenn Dich das alles interessiert aber Du überforderst Deinen Hundy wenn der nach dem Gelaufe zum TA ans Rad gebunden wird um hinterher Platz zu üben, damit Du morgen wieder Fragen posten kannst.
Schalte mal einen Gang zurück (oder zwei). Er muß doch noch Zeit haben Dein Bett zu zerlegen.
Dein Hundy und Du ihr habt jede Menge Zeit. Mach langsam bitte bitte
Erziehung braucht Zeit, Mundgeruch und Futterumstellung braucht Zeit. Es ist nicht damit getan anderes Futter in den napf zu kippen. Futter muß man schrittweise umstellen.
Bindung geht nicht mal eben. Und zwischen Tagesschau und Heute kurz ne Platzübung einzuschieben bringt auch erst nach einiger Zeit Ergenisse.Hier hat mal einer vom Programm "Grundgehorsem Version 2.0" geschrieben. Man kann dem Hundy nicht einfach ne CD in den Hintern schieben und dann klappt alles.
llllllaaaaaaaannnnnnnnnggggggssssssaaaaaaaammmmmm
gggggggggaaaaaaaaaaaannnnnnnnnzzzzzzzzzzz lllllllaaaaaannnnnngggggggggggsssssssssaaaaaaaaaammmmmmmmmmSchritt für Schritt
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Hallo Britta,
Du bringst es auf den Punkt.
Das Gesetz ist so oder so und dann beginnt das Leben zwischen den Menschen.Ich glaube die Erzählungen von erschossenen Hunden sind extrem traurige Sonderfälle. Das was Du über Jäger schreibst ist auch hier die Regel. Und wir leben an entgegengesetzten Punkten Deutschlands
Meistens treffen verantwortungsbewußte Hundeführer und verantwortungsbewußte Jäger (die meist auch Hundeführer sind) zusammen und dann ist alles gut.
Für Idioten, Ignoranten oder schießgeile Dummköpfe :motz: sind die Gerichte zuständig.Viele Grüße
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Hallo,
da bin ich auch mal gespannt was in diesem Thread kommt.
Für mein Gefühl müstest Du erst mal schreiben wie weit Dein Hund ist. Wie alt ist er. Welche Rasse oder Mischung. Bringt er schon irgend was. Kann man ihm was in den Fang geben oder nimmt er was aus der Hand?
Weshalb soll er Dinge bringen?
Mich interessiert auf jeden Fall, was so an Ideen und Anleitung kommt.Viele Grüße
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Hallo Britta,
ZitatSo einfach dürfen die Jäger keinen Hund erschießen, das stimmt nicht!
Wird ein wildernder und hetzender Hund entdeckt, dann muss erstmal verwarnt werden, bzw. die Zugehörigkeit geklärt werden.
Nach mehmaliger Verwarnung jedoch, darf der Jäger schießen!
So sind die Jagdgesetze in jedem Land anders. In welchem steht das so?ZitatIch kenne sogar Jägerkollegen, die immer wiederkehrende wildernde Hunde aufgenommen haben, bzw. im Tierheim abgegeben haben!
Bei uns unter der Jägerschaft sind auch eher solche Jäger. Jäger die grundsätzlich wirklich bereit wären, einen Hund zu erschießen, sind in der Minderheit.ZitatAus diesem Grund sollte man sich möglichst bemühen, den Hund im Wald unter Kontrolle zu halten!
Aber Jagd hat doch nicht nur was mit Wald zu tun, bzw. wird nur im Wald betrieben.
Viele Grüße
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Ja, es ist ein sensibles Thema. Es geht um das Leben von Tieren (Hunde und Wildtiere).
Und es geht um Menschen die, egal ob Jäger oder Hundeführer, so reagieren, wie sie eben reagieren. Daher passieren manchmal sehr schlimme Dinge.ZitatNur, was nützt es Dir, wenn er rumballert, Deinen Hund erschießt obwohl dieser gar nicht gewildert hat.
So ist das.
Mir hat mal ein Jäger gesagt: "Zu jeder Hundeseele gehört eine Kinderseele."
Ich finde, dass bringt es auf den Punkt.Ach noch etwas. Bisher habe ich noch nicht mitbekommen, dass Jäger die einfach auf Hunde schießen bei anderen Jägern gerne gesehen sind. Jäger sind eben oft auch Hundeführer.
Jagdhunde tun ihren Job wenn sie jagen. Wenn der Verdacht besteht das der Jagdnachbar einen Hund erschießt, der seinen Job tut und deswegen über die Grenze gegangen ist, dann gibt das Ärger. :aufsmaul:Ich habe auch schon mitbekommen, das ein Jäger, der einen Hund voreilig erschossen hat, keine Gelegenheit mehr zum Jagen bekommen hat. Da sind die zwischenmenschlichen Kontakte manchmal viel härter als das Gesetz.
Das Landeswaldgesetz in Schleswig-Holstein schreibt Leinenpflicht für Hunde überall im Wald vor.
Viele Grüße
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Zitat
Die "gefährliche Tipps vom Hundeflüsterer! sind ja heftig! Oh man, und ich dachte, das wäre richtig was wir dann tun! Mmmmhhhh... erschreckend! (Ich habe mich hier nicht auf das Laufband bezogen!!!!)
uiuiuiui, ruhig bleiben. gaaannnz ruhig. :joint: Wie geschrieben es ist etwas extrem geschildert. Es ist eine Meinung. Cesar Millan hat eine andere. Ihr müßt entscheiden welcher Weg für Euch und Euren Hund der richtige ist. Die Methode -auf den Rücken drehen- wird praktiziert und nicht jeder Hund wird zum handscheuen Beißer. Ihr müßt aber ein Auge drauf haben wie Hundy reagiert.
Gaaaanz locker bleiben. :cooler:
Viele Grüße -
Hallo,
das Erschießen von wildernden Hunden und Katzen richtet sich nach §23 Bundesjagdesetz. Der Sinn dieses Gesetzesteils ist es Wildtiere zu schützen. Man muß dabei bedenken, dass Wildtiere im Extremfall nur so geschützt werden können. Die Jagdgesetze der Länder in Fragen des Tierschutzes um einiges strenger als die Tierschutzgesetze ausgelegt. Alle Tiere fallen aber nicht unter das Jagdgesetz. Das hat zur konsequenz, dass wenn man z.B. einen Bieber erschlägt eine Ordnungswidrigkeit begangen hat. Erschlägt man einen Adler ist dies eine Straftat und man ist Vorbestraft, wird man schuldig gesprochen.Aber zurück zum Hund:
Also § 23 BjG sagt:
Der Jagdschutz umfaßt nach näherer Bestimmung durch die Länder den Schutz des Wildes insbesondere vor Wilderern, Futternot, Wildseuchen, vor wildernden Hunden und Katzen sowie die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften.Weiteres wird also von Bundesland zu Bundesland geregelt.
Niedersachsen z.B. hat das so geregelt:
§29 NJG
Jagdschutz
(1) Die Jagdschutzberechtigten sind in ihrem Jagdbezirk befugt,Personen, die dort unberechtigt jagen, die außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden oder die eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen, anzuhalten, ihnen gefangenes oder erlegtes Wild, Schuss- und sonstige Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen abzunehmen und ihre Personalien festzustellen,
wildernde Hunde zu töten, die sich nicht innerhalb der Einwirkung einer für sie verantwortlichen Person befinden und nicht als Jagd-, Rettungs-, Hirten-, Blinden-, Polizei- oder sonstige Diensthunde erkennbar sind, und
wildernde Hauskatzen, die sich mehr als 300 m vom nächsten Wohnhaus entfernt befinden, und verwilderte Frettchen zu töten.
(2) Befugnisse nach Absatz 1 Nrn.2 und 3 können die Jagdausübungsberechtigten schriftlich auf angestellte Jägerinnen oder angestellte Jäger sowie Jagdgäste übertragen. Die Übertragungsurkunde ist bei der Ausübung, dieser Befugnisse mitzuführen.Schleswig-Holstein hat folgendes geregelt:
§21 LJG
Befugnisse der Jagdschutzberechtigten
(1) Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,Personen anzuhalten, die in einem Jagdbezirk unberechtigt jagen oder sonst jagdrechtlichen Vorschriften zuwiderhandeln oder außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden, ihnen gefangenes und erlegtes Wild, Waffen im Sinne des Waffengesetzes, Jagd- und Fanggeräte, zur Jagd abgerichtete Tiere abzunehmen sowie ihre Identität festzustellen;
wildernde Hunde und Katzen zu töten. Als wildernd gelten Hunde, die im Jagdbezirk außerhalb der Einwirkung der sie führenden Person sichtbar Wild verfolgen oder reißen und Katzen, die im Jagdbezirk weiter als 200 m vom nächsten Hause angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf Hirten-, Jagd-, Blinden-, Behindertenbegleit-, Such-, Rettungs- und Diensthunde, soweit sie als solche kenntlich sind und solange sie von den Berechtigten bestimmungsgemäß eingesetzt werden, auch wenn sie sich dabei vorübergehend der Einwirkung der sie führenden Person entzogen haben.
Wie Ihr lesen könnt, geht es hier tatsächlich um den Schutz von Tieren. Es geht nicht um unkontrolliertes Rumballern. Die Regelung betrifft den Tatbestand des Wilderns, der für sich schon eine Straftat darstellt. Hinzu kommt, dass nicht jeder Jäger, sondern ausschließlich der dort Jagschutzberechtigte so etwas tun muß bzw. befugt ist.
Wenn allerdings diese Dinge geprüft werden ist der Schaden ja schon passiert.
Viele Grüße
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Hallo Kelly,
ZitatAber machen das Hunde nicht auch untereinander? Ich meine, die drehen sich doch auch untereinander auf den Rücken und packen sich dann am Hals! Ist das wirklich unnatürlich?
Guckst Du hier Gefährliche Tipps vom Hundeflüsterer
Der Artikel ist ein wenig extrem. Er zeigt einmal dass anerkannte Hundetrainer diese Methode anwenden. Er sagt aber auch, dass sie überholt und nicht zielgerichtet ist.ZitatAlso, ganz ehrlich ich finde unsere Hundeschule echt klasse, denn man steht uns da mit Rat und Tat zur Seite!
Das finde ich sehr wichtig. Es muß auch Euer Weg in der Hundeerzeihung sein, die die Hundeschule vertritt. In der Hundeausbildung ist vieles Ansichtssache. Es gibt viele Möglichkeiten. Die Erziehung muß auf den Hundy abgestimmt sein.ZitatMit dem Schleppleinentraining arbeiten wir schon fast 5 Wochen! Naja, mal klappt es und mal nicht!
Guckst Du Fluffy
Alles braucht seine Zeit. Es ist doch schön wenn es mal klappt.ZitatSie springt z.B. sofort aufs Bett, sobald ich den Raum verlasse und sogar manchmal, wenn ich selbst abends im Bett oder auf dem Sofa liege!
Dann erkäre ihr dass sie das sein lassen soll. Manchen Hundys muß man das etwas öfter erklären als anderen. Wichtig ist die Konsequenz. Es darf nicht sein, dass sie, wenn sie z.B. auf Sofa kommt einmal geduldet wird und einmal nicht. Es ist wichtig, dass es für den Hundy klar ist. Du könntest zum Beispiel ein Komando mit dem Sofa verknüpfen. Wenn Du also z.B."Hopp" sagst darf sie auf Sofa. Wenn Du nichts sagst muß sie immer aber auch wirklich immer runter.Es gibt einige Möglichkeiten wie man seinem Hundy erklären kann, dass er in Abwesenheit nicht aufs Bett oder Sofa darf bzw. bestimmte Dinge nicht tun soll. Ob sie funktionieren ist abhängig vom Hundy. Ich schreibe hier nur zwei auf:
1. Ihr stellt auf das Bett oder Sofa Gegenstände die dem Hundy keinen Platz lassen. Es können auch Dinge sein, die Lärm machen wenn der Hund raufspringt (z.B. leere odr mit Steine oder Sand gefüllte Dosen). Ziel ist hier, dass der Gegenstand (Bett oder Sofa) unattraktiv wird.
2. Ihr geht und lasst Hundy alleine. Wartet einige Zeit und kommt dann wieder in den Raum. Liegt Hundy auf dem Bett oder Sofa erklärt Ihr dem Hundy das er da runter soll. Dann geht ihr wieder, wartet und kommt wieder rein. Liegt der Hundy nicht auf dem Bett oder Sofa richtig freuen, loben. Ein solcher Erfolg ist dann auch das Ende einer solchen Übungseinheit. Die Zeitabstände in denen der Hund alleine ist werden immer mehr gesteigert oder geringer je nach Lernerfolg. Ziel ist es dem Hundy zu erklären, dass der Gegenstand (Bett oder Sofa) Deins ist und nicht Rudeleigentum oder das des Hundy.
Ach Übrigens, wenn mal etwas nicht so klappt:
:cooler: Na und, is mein Hund :cooler:Immer locker bleiben
Viele Grüße
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Hallo Spraddelkopf,
Also
Du düselst mit DeinemZitatFelix (kleiner Münsterländer, 6 Monate)
, also einem Jagdhund mit ausgeprägtem angezüchtetem Beutetrieb, der jetzt, mit 6 Monaten, anfängt zu entdecken weshalb er ein Kleiner Münsterländer ist, jetzt, also zur Setz- und Brutzeit, am
ZitatWaldrand
also quasi durch die Säuglingsstation und den Kindergarten der Wildtieren , damit
Zitater sich austoben kann
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Habe ich das richtig zusammengefasst? Kann es sein, dass das so nicht ganz ok istZitatSobald er jedoch einen Radfahrer oder Jogger sieht rennt er denen wie wild hinterher, da hilft dann kein rufen und auch kein Leckerli der Welt.
Es ist sehr tapfer auf das Verständnis, die Hundekenntnis und die angemessene Reaktion fremder Menschen zu hoffen. :/ Ihr habt eine Hunderasse, bei der gute Bindung zwischen Führer und Hund ein wichtiger Teil für den Jagderfolg ist. Die Bindung zu stärken um diesen Trieb einzudämmen ist hier keine zuverlässige Option.
Zitatbringt das nur was wenn man das konsequent über 6 Monate durchzieht ohne den Hund ein einziges Mal frei laufen zu lassen. Ich glaube nur dass das so lange keiner bei uns durchhält.
Ok, Hundeerziehung braucht seine Zeit. Es geht auch darum, dass Ihr jetzt Einfluß auf Euren Hund gewinnt. Es kann viel schiefgehen, wenn Hundy in vielschiedenen Situationen schwer hören kann. Meistens für den Hund selbst. :|Viele Grüße