Hi
Da fühle ich mich mal wieder bestätigt, warum ich meine Hunde (beides Hündinnen) zu keinem anderen Hund hinlasse. Wenn ich spazieren gehe, dann gehe ich an allen Hunden vorbei. Meine beiden sind sehr verträglich, aber weil sie auch noch kaum schlechten Erfahrungen machen mussten. Da will ich mir nichts wegen anderer Hunde kaputt machen.
Und ich würde meine Hunde auch nicht körperlich behandeln deswegen also sprich Kastrationschip oder gar Kastration. Dann lieber Leine ran und an anderen Hunden vorbei gehen. Ich würde nur Hundekontakt erlauben, wenn ich die Hunde und die Halter kenne.
LG Maren
Beiträge von Maren
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Hi
Ich selber halte so gar nichts von Welpenspielstunden. Welpenstunden, wo in Alltagssituationen, Dinge geübt werden, könnte ich mir noch vorstellen. Aber in wuseligen Welpenspielstunden, wo der Welpe gerade mehr mit seiner Umgebung zu tun hat als auf Frauchens Befehle zu hören...mmhhh. Wäre nicht mein Weg. Ich mag Training in von mit kontrollierbaren Situationen wo der Hund auch wirklich ansprechbar ist und keine allzu große Ablenkung erfährt, es sei denn ich will gezielt das trainieren.
Ich habe bei Fuß erst mit einem Jahr angefangen zu trainieren. Ich habe zuerst die wichtigesten Dinge beigebracht und das ist das "nein" und das "hier". Und damit das sitzt, dauert es ja lange genug. Und Leinenführtraining habe ich auch gleich mit dem Welpen angefangen zu trainieren und zwar immer dann, wenn es gut gepasst hat. Ich konnte so völlig spontan loslegen ohne erst wohin fahren zu müssen, zu einer bestimmten Uhrzeit und womöglich auch noch mit ein bissl Aufregung.
Ich trainiere immer dann etwas, wenn ich denke, dass ich es wirklich brauche und ich es ihr auch schon abverlangen kann. Bei Fuß brauche ich mittlerweile, weil ich sie bei Passanten, die uns begegnen, nicht mehr immer anleine, sondern sie im Fuß dran vorbei laufen lasse.
LG Maren -
Kennt sich hier jemand mit Kletterrosen aus?
Ich suche eine richtig schöne relativ dunkelrote Sorte die nicht extrem zimperlich in der Pflege ist.
Hi
Direkt eine bestimmte Sorte empfehlen, kann ich Dir leider nicht, da ich bisher noch keine dunkelrote Sorte hatte. Aber schau doch mal auf der Seite von Kordes. Die haben viele ADR Rosen und robuste Sorten. Vielleicht gefällt Dir dort ja was. Meine Rosen von denen machen sich super und sind wirklich pflegeleicht.
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Ach so. Ich will damit auch nicht sagen, dass es keine Züchter im VDH gibt, die nicht auch die charakterlichen Eigenschaften in den Vordergrund stellen bzw. auch auf eine gewisse Arbeitsleistung züchten. Ich denke halt nur, dass diese Züchter in diesem ganzen Dschungel selten gleich gefunden werden.
LG maren -
Ich sehe schon, wir denken ganz ähnlich :-)
Mein Wunsch nach einem Sheltie, der auf Arbeitsleistung gezüchtet worden ist, basiert gar nicht unbedingt auf seiner Eignung als Hütehund (würde mir dafür auch keinen Aussie kaufen), sondern vielmehr in dem Wunsch nach einem tollen und leichtführigen Wesen.
Wer einmal einen Hund aus einer Arbeitslinie besessen hat, weiß, was ich meine. Oftmals liegen Welten zwischen den Hunden aus einer Arbeitslinie und der Showlinie.
Ich könnte da jetzt einen ganzen Aufsatz darüber schreiben, aber Fazit ist, ich sehe die Arbeitslinie als eine relativ konstante Selektion auf charakterliche Stabilität, will to please, Arbeitsfähigkeit und korrekterem Körperbau als ihn die Showlinie jemals haben könnte. Ein Hund, der leisten kann, hat auch meistens einen guten Körperbau. Zucht auf Arbeitsleistung ist sehr komplex, da viele Triebsequenzen und Charaktermerkmale mit einbezogen werden müssen, deren Erbgänge nicht immer sehr einfach sind. Das Aussehen ist dagegen relativ simpel. Und ein Familienhund hat man halt auch mit den ein oder anderen Schwächen lieb und schaut großzügig darüber hinweg. Daher kann sich da vieles auch in der Zucht einschleichen, weil es auf den ersten Blick nicht so wichtig erscheint.
LG Maren -
Hi Bonadea
Ich zitiere nochmal von Deiner Homepage, wenn ich darf und komme so nochmal zum Thema zurück ;-)
Um einen wirklich guten Sheltie zu finden, muss man manchmal auch etwas Glück und/oder etwas Hintergrundwissen haben
Genau das denke ich auch. Und da dies so ist, hinterfrage ich den VDH so kritisch. Bei den Border Collies aus der Arbeitslinie ist ja auch nicht alles immer toll und wesensfest, allerdings ich der Kreis der Züchter deutlich kleiner und die Wahrscheinlichkeit dabei aber größer, einen wesensfesten Hund zu bekommen. Man könnte sich da selber durchwurschteln. Bei den Shelties habe ich keine Chance. Da sind sooo viele Züchter und alles was meist nachgeschaut werden kann, sind die Ausstellungsergebnisse.
LG Maren -
wie sehen Terrier -Schafe vom Verhalten her aus?
Ja genau, das habe ich mich auch gefragt. Glaube aber etwas zu ahnen. Ich habe mal auf der Seite einer Ouessantschafzüchterin gelesen, dass ihre Schafe etwas hysterisch werden, wenn sie geschoren werden sollen. Ich habe auch mal gehört, dass sie hysterisch sein sollen, wenn sie von einem Hund gearbeitet werden. Allerdings lese ich auch oft von Ihnen, dass sie sehr menschenzugänglich sind. Viele Hobbyschafhalter halten ja die kleinen Wollies sehr gerne. (Ich überlege auch immer mal wieder, ob ich nicht auch...die sind so süß )
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Das meinte ich ja. Es gibt keine Shelties aus Arbeitslinie mehr. Und sie wurden auch nie wirklich auf Leistung selektiert. Aus dem Grund konnte sich bis heute auch keine "Arbeitslinie halten" oder durchsetzen, denn es gab hier nie parallel eine ernsthafte Zucht von "Gebrauchshunden" und "Showhunden".
Von dem her gibt es da überhaupt gar nix womit man züchten könnte, sondern lediglich Züchter, die sie etwas mehr Wert auf Arbeitseigenschaften legen und dementsprechend verpaaren - und das ist schwer genug, ich spreche aus eigener Erfahrung.Shelties sind toll. Und es gibt eine Menge wesensfester, sehr gut arbeitender Shelties (je nach dem was man jetzt halt unter arbeiten versteht, ich meine damit jedenfalls nicht hüten ... kenne auch keine wirklich gut hütenden Shelties).
Ich widerspreche dir gar nicht, was den VDH angeht. Aber in der Dissidenz wird ja leider genauso mit diesen Hunden gezüchtet - und da wird eben noch weniger kontrolliert und wenn man sich dort die Stammbäume anguckt, dann schmücken die sich zu 50 Prozent dann doch wieder mit VDH-Hunden. Also für mich alles das Gleiche Süppchen, nur dass in der Dissidenz noch weniger Tranparenz bezgl. Gesundheit besteht.
Das Ganze führt jetzt eigentlich hier am Thema vorbei :)
HiJa geht leider am Thema vorbei. Dabei ist´s so spannend. Ich hätte da noch eine kleine klitzekleine Frage. Weiß nicht ob sich dafür ein neues Thema lohnt.
Du hast geschrieben, dass ein Sheltie nie wirklich auf Leistung gezogen wurde. Aber wie ist er dann unter der Kategorie Hüte- und Treibhunde gelandet?
LG maren -
Shelties vom "Urtyp" gibt es nicht und Shelties waren schon immer Allrounder, bzw. noch nie spezialisiert auf die Hütearbeit und wurden in den letzten Jahrzehnten auch nie speziell auf Hüteanlagen oder echte Gebrauchseigenschaft selektiert. Daher kann man die Sheltiezucht nicht so gut mit der BC-Zucht vergleichen.
Ich finde einiges im Ausstellungswesen ebenfalls sehr bedenklich und kann auch verstehen, dass einige Rassen dort nicht besonders gut aufgehoben sind (s. BC ...).
Shelties vom Urtyp ist meine Bezeichnung für die Shelties von früher. Hier kann man welche sehen. Für mich sehen die etwas anders aus als die heutigen Shelties vom Uhleneck | Berühmte SheltiesDer Aussie ist ja auch Allrounder und kann dennoch, sofern aus Arbeitslinie, an den Schafen arbeiten (zumindest sollte das Interesse da sein. Was man letztendlich draus macht, steht auf einem anderen Blatt). Also wenn ich einen hütenden Aussie wollte, hätte ich zumindest die Chance, einen zu finden. Aber wie ist es beim Sheltie? Ich wüsste da gar nicht wo ich ansetzen sollte. Viele sind zudem nicht wirklich wesensfest. Von einem Arbeitshund doch weit entfernt. Eine Arbeitslinie gibt es nicht. Und das ist schade. Ich hätte wirklich gerne wieder einen Sheltie. Wir hatten früher, als ich noch ein Kind war, eine Sheltie Hündin. Sie hatte einen empfindlichen Magen, litt leider an Epilepsie und war zudem sehr ängstlich. Sowas brauche ich nicht nochmal.
Hunde, die Leistungsprüfungen ablegen müssen und Helfer in einem Betrieb sein müssen, auf deren charakterlichen Merkmale wird meines Erachtens nach besonders geschaut. Einen ängstlichen, empfindlichen und super nervösen Hund braucht da keiner. Sieht solch ein Exemplar allerdings fantastisch aus, würde ich beim VDH nicht dafür die Hand ins Feuer legen, dass damit nicht gezüchtet wird.
LG Maren -
Ob ein wesensfester Hund schnell auf den Halter reagiert kommt auf den Halter und das Stresslevel des Hundes an. Die Sozialisierung hatte hier offensichtlich einige Lücken- das finde ich einen offensichtlicheren Faktor für mangelnde Stressfestigkeit als etwaige Zuchtfehler. Zu reizarm aufgewachsen, zuviel an der Leine, Leinenaggression...ist Frustaggression bei Hundebegegnung überhaupt schon ausgeschlossen worden?
Ein bewegungsfreudiger Hund mit erheblichen Sozialisationslücken und einer züchterisch verankerten Skepsis nur an der Leine in dem Alter ... da staut sich der Stress- auch bei einem wesensfesten Hund. Es gibt dafür etliche Beispiele.
Ich bin da absolut Deiner Ansicht. An Zuchtfehler denke ich bezüglich übermäßiger Angst - und Stressverhalten immer, da sich solche Verhaltensmerkmale gerne weiter vererben und manchmal etwas lapidar damit umgegangen wird.
Wenn ich allerdings vom Hin- und Herlaufen an der Leine an befahrenen Straßen etwas weiter oben lese, dann sollte man doch lieber noch genauer gucken, inwiefern hier wirklich Angst oder nicht doch eher stressbedingte Stereotypie in Betracht zu ziehen ist. Wird ja gerne mal verwechselt ;-)
LG Maren