Hi
Ich sehe immer mal meine Hunde untereinander und die gehen ja nun wirklich nicht zimperlich miteinander um, wenn mal wieder ein Anschiss von Seiten einer meiner Hündinnen nötig ist.
Daher ist Hundehaltung für mich z.B. auch nicht per se "schlecht", wenn man seinen Hund nicht nur "soft" erzieht, sondern auch mal richtig Druck machen kann.(körperliche Misshandlungen ausgenommen) Ich denke ein Hund, der klar in seine Schranken gewiesen wird, fühlt sich mitunter sicherer als so manch anderer Hund. Allerdings ist dieser Punkt auch in meinen Augen äußerst individuell und kommt auf den Halter und den Hund drauf an, was sie für Typen sind. Eines muss allerdings immer gegeben sein und zwar eine klare Linie in der Erziehung.
Allerdings kann für mich auch ein schlecht erzogener Hund eine "gute" Hundehaltung genießen, wenn er seine Bedürfnisse sonst gut ausleben kann und der Besitzer zufrieden ist. Natürlich sofern er niemanden verletzt oder eine Gefahr von ihm ausgeht.
Dagegen finde ich eine wirklich Vermenschlichung "schlecht". Dazu gehört für mich dieses Verhätscheln und Verwöhnen. Dieses Überschütten des Hundes mit "nur" Liebe. Das entspricht so gar nicht meinem Hundeverständnis und kann daher auch für mich keine "gute" Hundehaltung darstellen.
Für mich kommt es auf die Gesamtumstände an. Und solange ich die gar nicht genau kenne, erlaube ich mir auch kein Urteil.
LG Maren