Beiträge von Maren

    Hi
    Du brauchst noch einen Pferch, um die Tiere alle fangen und behandeln zu können. Pro Horde kannst Du ca. zwischen 35 und 65 € ausgeben. Du bräuchtest bei 15 Schafen ca 6 bis 8.
    Im Sommer füttern wir hier nicht zu. Das kommt aber auch immer auf die Rasse und die Weidebedingungen drauf an. Fleischschafe auf Magerwiesen müsste man z.B. schon zufüttern.
    Dann müsstet ihr noch schauen, ob ihr einen Unterstand braucht. Gibt es genügend geschützte Ecken auf der Wiese und wollt ihr keine Lämmer, braucht man meines Erachtens nicht unbedingt einen Unterstand (es sei denn die Tierschützer in Eurer Gegend beschweren sich). Ansonsten müsste man schauen, ob ihr einen mobilen Unterstand braucht oder ob ihr auch einen festen haben dürft. Man kann da Glück haben und was günstiges abstauben, aber wenn nicht, müsst ihr bestimmt ab 1000 € aufwärts rechnen.
    Wenn ihr mit der Beweidung nicht hinterherkommt, sollte man schon einmal im Jahr mulchen, damit im nächsten Frühjahr alles wieder ordentlich wächst. Das kostet dann auch nochmal was. Oder ihr lasst dann Heu draus machen. Ist aber auch eher kostspielig .
    Gibt es Obstbäume auf der Wiese, müsst ihr diese eventuell vor Verbiss schützen.
    Ihr solltet eine Haftpflichtversicherung haben. Wir haben eine Landwirtschaftliche Versicherung, für die wir ca. 250 € im Jahr zahlen. Da sind wir selber auch drin sowie unsere Hunde.
    Dazu zahlt ihr noch die Tierseuchenkasse einmal im Jahr. Die Preise veriieren je nach Bundesland und bestehender Häufigkeiten von Krankheiten in den Viehbeständen.
    Und wenn ihr eine Wiese pachtet, vergesst die Berufsgenossenschaft nicht. Die will auch viel Geld haben im Jahr. Wahrscheinlich seid ihr dann auch da mit ca. 150 € im Jahr dabei als Nichtlandwirte.
    Optional kann man auch noch Mitglied im Schafzuchtverband werden.
    Habe sicherlich noch ein paar Dinge vergessen. Es läppert sich wirklich.



    Wir haben momentan fünf Weiden im Angebot, die wir aber so nie schaffen würden. Daher beweiden wir gerade nur zwei von denen. Das sind so um die 6 ha. Etwas über 2 ha sind allerdings Feuchtgebiet, wo nicht so viel Fressbares wächst. Da sind wir recht schnell mit durch. Letzten Sommer hatten wir auf dieser Fläche unsere Bockgruppe von 7 Tieren stehen. Mit der anderen Fläche haben wir aber auch unsere Schwierigkeiten, da sie wirklich groß ist.
    Man rechnet ca. mit zehn Schafen pro ha im Jahr. Allerdings ist das nur eine Faustregel. Letztendlich kommt es wirklich auf das Futterangebot drauf an und was man sich für eine Rasse zulegt. Man sollte so arbeiten können, dass man genug Fläche so abtrennen kann, dass die einzelnen Parzellen ca. 6 Wochen ruhen können. Das erhöht dann den Parasitendruck nicht so.


    Böcke kauft man in der Regel dazu oder leiht sie sich für eine Decksaison aus. Manche schlachten die Böcke am Ende der Decksaison, andere verkaufen oder verleihen sie wieder. Ich behalte unseren Deckbock und stelle ihn mit seinen Söhnen extra.


    Die Preise von Schafen variieren sehr. Es kommt halt auch drauf an, ob ihr z.B. Herdbuchtiere kauft. Mit Deiner angegeben Preisspanne liegst Du schon mal richtig. Ausreißer nach oben oder unten gibt es dennoch eine Menge.
    LG Maren

    Na Corinna
    War´s Böckchen fleißig was? :-)))


    Wir haben gerade auch drei Lämmer hier herumspringen. Allerdings erwarte ich momentan auch nur von vier Müttern Nachwuchs. Ich muss die Geburtshilfe ja komplett meinem Mann überlassen :(
    Zwei Mütter müssen noch lammen.
    Vier Mutterschafe werde ich jetzt noch an einen befreundeten Schäfer verkaufen (das sind welche, die ich nicht für die Zucht verwenden kann) Mal schauen, wie´s dann weitergeht. Würde mir ja gerne noch mal das ein oder andere vielversprechende Mutterschaf kaufen. Aber wie das dann mit einem Baby wird, weiß ich noch nicht. Daher werde ich wohl noch etwas warten müssen.
    Sind die Lämmchen so geworden, wie Du es gehofft hast?
    Die auf den Bildern sind ja super schön weiß :-)
    LG Maren

    Hi
    Ich weiß nicht, welcher Verein das Non-Plus-Ultra für den Islandhund ist. Ich finde halt die Infos auf der Seite recht gut, da dort noch mehr aufgeführt wird als lediglich der übliche Rassestandard.
    Lg Maren

    Zitat

    Ja dann verlink ich doch aber lieber den VDH mit seinen Clubs, oder nicht? grübel


    Ich weiß leider nicht wie die Zucht bei den Islandhunden in den verschiedenen Vereinen reglementiert ist, aber bei den Border Collies verweise ich auch nicht sehr gerne auf den VDH mit seinen Clubs.
    Es kommt halt immer darauf an.
    Daher sage ich ja, dass man sich natürlich erstmal genügend informieren sollte. Ich wollte lediglich die Rasse in den Raum stellen.
    LG Maren

    Hi
    Ich habe das auch nicht verlinkt, damit man dort sofort zuschlägt, was den Kauf angeht ;-)
    Natürlich sollte man sich erstmal genügend über diese Rasse informieren. Das kann man letztendlich eh nicht über ein Forum machen. Da sollte man vor allem Halter und Züchter befragen usw. Das setze ich einfach voraus.
    Aber ich finde, dass sie eben recht viele Informationen und Fotos auf der Seite haben. Für´s Reinschnuppern gibt es dort jedenfalls schonmal einiges zu lesen, finde ich.
    LG Maren

    Hi
    Vielleicht wäre der vom Aussterben bedrohte Islandhund etwas für Dich. Leider kenne ich keinen dieser Hunde persönlich, aber ich habe in punkto Reitbegleithund schon sehr viel positives über diese Rasse gehört. Auch sind sie sehr gelehrig und agil. Es sind Hütehunde, die ebenfalls ausgelastet werden sollten.
    Da es aber im Gegensatz zu den Border Collies allrounder sind, kannst Du diese Hunde für alles mögliche begeistern.
    Wenn Du Interesse hast, kannst Du Dir hier schonmal ein bissl was über diese Hunde durchlesen
    http://www.islandhund.org/
    LG Maren

    Hi
    Aussterben tun diese Hunde dann so oder so.
    Oder woran macht man eine Rasse fest? Doch gerade an ihren Eigenschaften. Vor allem bei Border Collies und Aussies. Die variieren im Äußeren so stark, da vor allem ihre Arbeitsqualitäten im Vordergrund stehen (sollten). Passen die Arbeitsqualitäten nicht ins Bild der Züchter, scheiden auch die schönsten Hunde aus der Zucht aus. (Naja, außer bei den Showzüchtern)
    Daher der Spruch beim Border: Ein Border Collie ist ein Hund, der arbeitet wie ein Border Collie.
    LG Maren

    Hi
    Im Grunde ist es mit 6 Monaten völlig wurscht, weshalb der Hund den Autos hinterherjagt.
    Diese Erkenntnis kann das Problem nicht lösen.
    Border Collies reagieren generell sehr schnell auf Reize, gerade wenn sich diese Reizquellen schnell von ihnen wegbewegen. Die Hunde machen dann erstmal das, was ihnen ihr Instinkt sagt. Hinterherlaufen!
    Wenn der Mensch das nicht möchte hilft nur eine Aktion während der Situation. Es hilft sicher nichts, den Hund auf einen Hundeplatz zu schleppen und Obedience mit ihm zu machen. Wo soll denn da die Verknüpfung mit den Autos liegen?
    Ich würde für den Anfang stark befahrene Straßen meiden und dem Hund erstmal langsam auf wenig befahrenen Straßen beibringen, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Ich habe meine jüngeren Hündin von anfang an sehr deutlich gemacht, dass ich von so einem Verhalten nichts halte. Sie hat es sehr schnell begriffen.
    Kennt der Hund denn ein gutes Störkommando?
    LG Maren

    Hi
    Der Hund bekommt davon nicht nur Energie, er wird regelrecht high davon. Border Collies sind Adrenalinjunkies gerade bei sich schnell bewegenden Objekten. Die werden so high davon, dass sie nicht mal mehr merken, wann sie müde sind, wenn sie Schmerzen haben oder was um sie herum passiert.
    Da sie so anfällig dafür sind, sollte man bei Border Collies auf das richtige Maß achten und auf die richtige Art der Beschäftigung. Viele meinen ja, dass der Border Collie viel beschäftigt werden muss. Das ist kompletter Blödsinn! Es kommt nur auf das "wie" an und nicht auf das "wie viel"!
    Ich würde wohl auch nur noch ruhige Dinge mit dem Hund machen, wo er vor allem mal mehr auf seinen Halter zu achten hat. Spielzeug würde ich komplett verbannen.
    LG Maren