Beiträge von Maren

    Hi
    Ich finde Deine Voraussetzungen toll, die Du für einen Hund hast.
    Du musst Dich jetzt nur fragen, inwiefern der Hund Dein Leben bestimmen soll. Soll er ein Begleiter sein, der sich Deinem Leben anpasst oder soll es eher ein Spezialist sein, dem Du Dein Leben anpasst?
    Wenn Du einen Begleiter suchst für Sport, Spaß und schöne Spaziergänge wäre ein weniger spezialisierter Hund die erste Wahl. Ich denke da an den Kurzhaarcollie, den Kromfohrländer oder unter Umständen auch an den Entlebucher Sennenhund sowie den Dalmatiner.
    Bei spezialisierten Rassen wirst Du es mit einem Trieb zu tun haben, der nach Befriedigung sucht. Es kann daher sein, dass Du mit einem Border Collie nunmehr auf Schafweiden rumstehen wirst bei Wind und Wetter, mit einem Jagdgebrauchshund den Jagdschein machst oder durch einen Husky zum Musher wirst und und und. Triebe lassen sich nur schlecht unterdrücken und die Frage stellt sich dann oft wofür?
    Leider kenne ich mich bei den Ridgebacks nicht aus, so dass ich nicht genau weiß, welche Voraussetzungen man haben sollte, um diesen Hund artgrechecht halten zu können. Diesbezüglich würde ich mich mal mit diversen Züchtern kurzschließen, deren Hunde Du mal kennenlernen kannst, bzw. um Erfahrungsberichte aus erster Hand zu erhalten.
    LG Maren

    Hi

    Zitat

    Noch kruder ist das (Schein-)Argument, der heute lebende Hund hätte mit seinen wilden Verwandten nichts mehr gemeinsam. Hierzu ist anzumerken, dass es erst seit etwa 60 Jahren Fertigfutter gibt, der Haushund jedoch bereits 9940 Jahre länger an unserer Seite lebt. Mehr noch, Allergien oder Futtermittelunverträglichkeiten traten erst vor einigen Jahrzehnten auf, auffälligerweise zeitgleich mit dem Aufkommen von Fertigfutter.


    Die evolutionär bedingte Änderung des Verdauungstraktes vollzieht sich nach Schätzungen von Wissenschaftlern in etwa 10000 Jahren und nicht ein paar Jahrzehnten.
    Hingegen ist die weit verbreitete Meinung, rohe Lebensmittel seien häufig mit Parasiten, Keimen und Würmern belastet, nicht von der Hand zu weisen. Allerdings wird die besonders starke Magensäure eines gesunden Hundes damit ohne weiteres fertig


    Damit hast Du nicht ganz unrecht, nur muss man doch sagen, dass sich unsere Haushunde in all den 10000 Jahren dem Menschen angepasst haben und nicht ihren wilden Artgenossen. Insofern haben sie die Abfälle der Menschen bekommen, die ja zum großen Teil aus pflanzliche Nahrung bestehen. Ich frage mich also, warum man den Hund ernährungstechnisch heute so gerne mit z.B. dem Wolf vergleicht.
    Auch in punkto Allergien usw. frage ich mich ernsthaft, ob es die tatsächlich damals nicht gab, oder ob es nur niemanden interessiert hat. Der Run zu den Tierärzten kam doch auch erst in den letzten Jahrzehnten und zudem das Bewusstsein bezüglich Hunde-Krankheiten.


    In Bezug zum Getreide habe ich mal einen Artikel gelesen, der darüber berichtete, dass ein Serotoninmangel tatsächlich psychische Störungen beim Hund hervorrufen kann. Ein Serotoninmangel entsteht durch das Fehlen von Kohlenhydraten und da Getreide sehr viele Kohlenhydrate enthält, ist die These der Apothekerin nicht von der Hand zu weisen. Dennoch findet man Kohlenhydrate nicht nur im Getreide, sondern auch in Obst oder Gemüse (vorausgesetzt, dass es für den Hund verwertbar gemacht wird). Getreide kann aber zu dem übrigen rohen Futter natürlich dennoch gereicht werden, ohne jetzt zwangsläufig auf Trockenfutter umsteigen zu müssen :D


    Salmonellen sind wohl nie ganz von der Hand zu weisen. Leider habe ich keine Vergleichswerte mit einem Trockenfutter, um sagen zu können, das die Gefahr von Salmonellen in rohem Fleisch höher ist. Aber man sollte sich bewusst sein, dass ein kranker Hund Probleme mit Salmonellen haben könnte, so dass bei einer Krankheit auch ans Kochen gedacht werden sollte.
    LG Maren

    Hey tagakm
    Ich würde vorschlagen, dass man einfach nur den richtigen Züchtern das weitere Zuchtfeld überlässt und sonst niemandem ;) Wer einen Mischling haben möchte und auf Papiere keinen Wert legt, der findet dann unter den Nothunden sicher den passenden Partner. Ich denke, dass dies dann immer noch genug Menschen sind, um dem Elend Herr zu werden.
    Also, wenn Du noch Hilfe bei Deinen Weltherrschaftsplänen brauchst, dann bin ich dabei.
    Ein erstes Ziel sollte dann unter anderem die Rettung der vielen armen Hunde in China sein. Ach es gibt so vieles in der Welt zu tun...
    LG Maren

    Hi tagakm
    Du vergisst dabei jedoch noch den Genpool, der bei einer Hunderasse am besten sehr groß sein sollte, um den Inzuchtfaktor so gering wie möglich zu halten. Also insofern reicht die Zucht nur für den Eigenbedarf nicht aus, um einen großen Genpool erhalten zu können, so dass eine Rasse erhalten bleibt.
    LG Maren

    Hi Anna
    Die Schafe habe ich mit diesen Ohrmarken gekauft. Ich hoffe aber, dass ich für die Lämmer im Frühjahr kleinere bekomme. Mein Bock hat so schöne Schmale. Die würden wirklich besser passen :)
    LG Maren

    Hi
    Es ist sehr wichtig, dass ein Border Collie eine sehr konsequente und auch autoritäre Erziehung genießt. Diese Hunde wissen ganz genau, wo die Schwäche ihrer Menschen liegt und nutzen diese zu ihrem Vorteil.
    Warum der Hund fremde Menschen anbellt ist erstmal egal. Wichtig ist, dass man es dem Hund unmissverständlich klar macht, dass man dieses Verhalten nicht wünscht. Dabei aber nicht denken, dass man nur mit Gewalt weiterkommt. Das braucht man nicht. Der Border Collie ist in der Regel ein leichtführiger HUnd, so dass eine ernste Ansage reichen sollte. Diese muss aber gezielt und vor allem konsequent erfolgen. Sonst nimmt der Hund diese nicht ernst.
    Gleichzeitig sollte man den Hund in der gewünschten Position ablegen und ihn dann loben. Aber ohne zuviel Tamtam. Ganz ruhig dabei vorgehen. Alles andere macht das Ereignis dann nur noch umso interessanter.
    Ihr müsst dem Hund in souveräner Art zeigen, dass diese Situation normal ist und sich der Hund daher auch normal zu verhalten hat.
    LG Maren

    Hi

    Zitat

    Du hast noch keine Weiden für die Schafe?


    Oder meinst Du mich?
    Ich habe eine 1,3 ha große Wiese fest gepachtet, aber ich würde meine Schnucken gerne auch für einen guten Zweck in punkto Naturschutz einsetzen. Zudem denke ich, dass das Nahrungsangebot auf Moorflächen oder Magerwiesen ursprünglicher für diese Tiere ist :roll: Und da wir hier beides haben... ;) Hoffe, dass sie mich nicht auslachen, wenn ich da mit 11 Stück um die Ecke komme :D
    LG Maren

    Huhu
    Bin auch seit einer Woche glückliche Moorschnuckenbesitzerin :)
    Komme aus dem Münsterland und werde zukünftig mal schauen, ob ich für meine Schafe einen Platz im hiesigen Moor ergattern kann zwecks Landschaftspflege.
    Ich habe sie wirklich sehr gerne und denke, dass diese Rasse für mich die richtige Wahl war.
    Hier mal ein kleiner Eindruck




    LG Maren