Beiträge von Maren

    Meine Mae wurde vor etwas über einer Woche eingeschläfert. Da Maes Tierarzt mein Nachbar ist, hatte ich die Wahl, ob bei mir zu Hause oder in der Praxis. (Die Praxis ist ebenfalls in meiner Nachbarschaft) Ich habe mich für die Praxis entschieden, da bei mir zu Hause mir drei Kindern, einem Mann und einer weiteren Hündin für mich persönlich zu viel Trubel war .Ich wollte in dieser Situation ganz für Mae da sein und mich voll auf sie konzentrieren können. In der Praxis gibt es einen extra Raum, der für das Einschläfern genutzt wird. Er ist sehr liebevoll gestaltet und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich noch solange bei Mae bleiben konnte, wie ich wollte. Ein Bestatter kam dann am zweiten Tag in die Praxis und hat Mae abgeholt. Mein Tierarzt hat mir auch erklärt, wo Mae solange bei ihm liegen wird. Zwei Tage darauf hat man mir Maes Asche zurückgebracht. diese wird, sobald der Schnee weg ist bei mir im Garten begraben.

    Für meine zweite Hündin hätte ich mir gewünscht, dass sie auch Abschied hätte nehmen können, aber so war es besser für uns. Zudem herrschte auch riesiges Schneechaos an dem Tag, dass auch nicht gewiss für uns war, wann der Hund abgeholt wird, geschweige denn, dass wir hätten fahren können (wir waren eingeschneit). Und an begraben ist bis heute noch nicht zu denken. So steht Maes Kästchen noch auf einem kleinen Sekretär neben mir :-)


    Man wird es in der Situation für sich wissen. Ich habe vorher auch lange drüber nachgedacht und dann hat es die Situation so für mich ergeben und es war eine schnelle Entscheidung aus dem Bauch heraus.


    Lg Maren

    Hi,

    ich hatte meinen dritten Hund als Welpen bekommen, als meine Kinder 6, 4 und 1 Jahr alt waren. Davor hatte ich immer meine beiden ersten Hunde (ein Jahr, bevor der Welpe einzog, ist meine erste Hündin verstorben). Ich sage es mal so: es kommt drauf an. Es kommt auf Deine Nervenstärke drauf an, auf Deine Flexibilität, Multitasking und auch auf Dein Gespür für Hunde. Kennst Du Dich mit Welpenerziehung etwas aus, läuft das Ganze mit den Kindern gut nebeneinander her. Es müssen aber jede Menge Abstriche gemacht werden in punkto Sauberkeit, Freizeit, Schlaf, Besuch usw. Es kann mitunter wirklich sehr anstrengend sein, vor allem wenn alle gleichzeitig etwas von einem wollen. Das muss man einfach wissen. Es ist machbar, wenn man das wirklich will und vor allem auch, wenn man etwas Unterstützung an. Man sollte sich sehr locker machen und nicht zu große Ansprüche an alles und vor allem an sich selber stellen. Und das erste Jahr empfand ich immer als das Schwierigste. Da muss man durch. Danach wird es aber schön, sofern man jetzt keine allzu großen Erziehungsbausteine mehr hat. Von daher würde ich auf jeden Fall zu einer guten Hundeschule raten, die sich auf Alltagstraining spezialisiert hat (nicht diese üblichen Welpentreffen). Diese Zeit nur mit Hund ohne Kinder ist Gold wert und unterstützt auch die Bindung zum Hund.

    LG Maren

    Hi,

    es soll ja Rassen geben, die eher dazu neigen, sich stärker an nur eine Person zu binden als andere Rassen. Denke aber auch, dass da noch mehr mit reinspielt. Auch innerhalb einer Rasse kann es da Abstufungen geben. Das Handling (Erziehung/ Auslastung) ist sicher ebenfalls entscheidend dafür sowie einfach der Charakter des jeweiligen Hundes. Ich hatte bisher drei Border Collies, wovon zwei der Hunde keine "Einmannhunde" waren. Habe bisher aber auch noch nicht gehört, dass Border Collies dazu neigen. Mae macht eh mehr ihr Ding und braucht den Menschen eigentlich gar nicht so sehr. So einen souveränen Hund habe ich selten gesehen. Meine Jüngste war schon von Anfang an nur auf mich fixiert als auf die anderen Familienmitglieder. Zum Glück artet das jetzt nicht in irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten aus. Aber sie hört nur auf mich, möchte auch nicht gerne mit den anderen mitgehen und schläft am liebsten neben meinem Bett. Wir haben eine ganz besonders enge Bindung, würde ich sagen. Da funktioniert auch eine ganz feine Kommunikation, meist sogar mit nur Körpersprache. Für mich ist das etwas ganz Besonderes, so etwas mit einem Hund erleben zu dürfen :-)

    LG Maren

    Border Collie steht ja auch auf Deiner Liste. Prinzipiell könnte man das sicherlich mit dem richtigen Hund auch sehr gut machen. Problematisch ist es eher, solch einen Kameraden zu finden, der gut dazu passt. Schutztrieb haben Border Collies keinen. Die würden jeglichen Fremden eher überschwänglich begrüßen. Muss an sich ja auch nicht schlecht sein. Da muss man wissen, was man möchte.

    Sie haben eine ziemlich niedrige Reizschwelle und mögen im Grunde immer gleiche Abläufe lieber. Zuviel Abenteuer könnte sie sogar eher überfordern. Um neue Eindrücke zu verarbeiten, brauchen sie immer recht viel Ruhezeit. Ich sehe eher den Aussie in solch einem Leben als den Border Collie, wobei ich wie gesagt nicht ausschließen möchte, dass es auch einen passenden Border dafür geben kann. Der sollte halt nicht ängstlich sein (da neigen einige Border Collies zu), robust, sehr wesensfest, aufgeschlossen, nicht allzu stressanfällig und mit einer ruhigeren und entspannteren Ausstattung daherkommen. Und das ist nicht leicht zu finden.

    LG Maren

    Wow, das nenne ich mal ein spannendes Vorhaben!

    Meine Gedanken sind Folgende:

    Ich kenne diese romantischen Filme vom Survival mit einem nordischen besten Freund. Ein ursprünglicher, ja fast schon wilder und eigensinniger Hund freundet sich mit einem Menschen an und sie werden ein super Team!

    Die Realität ist aber leider nicht so verblümt. Huskies haben einen enormem Jagdtrieb, den ich mir in den Karpaten nicht so schön vorstelle. Dort hat man es mitunter ja auch mit Bären und Wölfen zu tun. Daher wäre mir persönlich ein Hund lieber, der sich eng an mich bindet und mir auch eher dicht folgt. Ich wollte mir da keine Sorgen um den Husky machen wollen, wenn der wirklich mal weg ist (was eben auch lange dauern kann).

    Etwas Schutztrieb fände ich auch nicht verkehrt.

    Ich finde die Empfehlungen von meinen Vorrednern nach einem Hund aus dem Tierschutz gar nicht verkehrt. Allerdings könnte ich mir für dieses Vorhaben auch einen gut gezogenen und wesensfesten Australian Shepherd vorstellen. Denke, dass der mit so einem abenteuerreichen Leben sehr glücklich sein und einem da auch treu zur Seite stehen wird.

    LG maren

    Hi Nadja,

    Zu allererst würde ich mir ein schönes Hunderassenlexikon kaufen und darin mit Deinen Jungs etwas schmökern. So könnt ihr schonmal etwas eingrenzen, was Euch generell so gefällt. Als zweites kommt dann der Punkt, der nicht ganz so einfach ist. Denn die jeweilige Rasse, die Euch gut gefällt, sollte dann auch zu Euren Ansprüchen und Eurem Leben passen. Das heißt, sie muss vom Wesen und ihren Anlagen gut zu Euch passen. Da dies jedoch in Rasselexika meist nicht entsprechend vermittelt wird, sollte man sich da unbedingt anderer Quellen bedienen. Ich rate bei diesem Punkt erstmal zum Internet. Lest in diversen Foren (so auch hier :-) ) mal etwas zu den Rassen, bzw. fragt ruhig nach. Schaut mal, was die Besitzer so schreiben, was so die Probleme sind usw. Wenn ihr dann noch mehr eingrenzen könnt, würde ich mir auf jeden Fall die Hunde nochmal in live anschauen.

    Meldet Euch unbedingt nur bei seriösen Züchtern. Bitte keine Kleinanzeigen! (Dort inserieren auch viele schlimme Welpenhändler) Schaut, dass sie einem großen Zuchtverein angeschlossen sind und die Hunde auch Papiere bekommen. Mit einem solchen Kauf unterstützt man in der Regel eine gewissenhafte Rassehundezucht.

    Bedenkt, dass ein Welpe erstmal einige Zeit braucht, bis er alleine bleiben kann. Ich würde Euch dann auf jeden Fall als Neulinge zu einer guten Hundeschule raten. Und vieles ergibt sich dann auch von selbst.

    Ob Rüde oder Hündin ist Geschmacksache. Schließt ihr eine Läufigkeit und damit verbunden vielleicht zweimal im Jahr etwas Blutverlust aus, dann nehmt lieber einen Rüden. Aber das entscheidet am Ende sicher eh Euer Herz, schätze ich.

    LG Maren

    (Schlecht operiert? Nicht alle Krebszellen entfernt?)

    nein, die Tumore neigen dazu, wieder zu kommen, vor allem, wenn man sie zu spät bemerkt und operieren lässt. kein Grund für TA-Bashing.

    Ich finde dieses Thema auch schwierig. Ich tendiere schon auch eher dazu, meine alten Hunde nicht unters Messer zu legen wegen einem Gesäugetumor. Auch meine erste und meine mittlere Hündin hatten hier und da mal einen Knubbel in der Gesäugeleiste. Sicherlich habe ich diese dem Tierarzt auch gezeigt, der dann meiste, dass sie eher gutartig wären. Aber selbst, wenn er das nicht gesagt hätte, hätte ich keine Biopsie machen lassen. Zu oft habe ich davon gehört, dass der Krebs auch nach vollständiger Entfernung wiedergekommen ist. Auch an anderen Stellen und dann ging es meist recht schnell mit dem Sterben. Ich denke da immer, dass der Hund mit dem Gesäugekrebs vielleicht etwas länger gelebt hätte und das ohne diese ganzen OP Schmerzen. Man muss halt echt abwägen. Aber auch eine Kastration beschützt einen Hund nicht vor Krebs.Dann kommt er wie gesagt woanders.

    LG Maren

    Hi,

    alle meine drei Hündinnen sind und waren nie kastriert. Meine erste Hündin ist fast 14 Jahre alt geworden. Mit der Gebärmutter oder ihrer Gesäugeleiste gab es nie Probleme. Meine zweite Hündin Mae wird in zwei Wochen 15 Jahre alt und hat ebenfalls keine Probleme mit der Gebärmutter und dem Gesäuge. Und meine Jüngste ist drei Jahre alt und ebenfalls intakt. Wir kennen keine Scheinträchtigkeiten oder sonstige zyklusbedingten Probleme.

    Ich sage mir immer, wenn der Krebs kommt, dann kommt er. Und wenn es nicht das Gesäuge ist, dann ist es ein anderes Organ, das dann wahrscheinlich viel schwieriger zu behandeln ist bzw. der Krebs erst sehr spät bemerkt wird.

    LG Maren

    Ich frage mich nei meinen Shelties immer eins: Es gibt ordentliche VDH Vereine (nicht bei allen Rassen so).oder für Hüteleistung beim Borde dieser andere Verein. Warum geht man dann trotzdem woanders hin?

    Übrigens hat mein Rüde keine VDH Papiere und dreist wie ich bin habe ich seine Züchterin im ersten Gespräch genau DAS gefragt

    Ich denke, dass das als Züchter immer auch davon abhängig ist, was man züchten möchte. Der VDH hat als ein wichtiges Selektionsmerkmal die optischen Kriterien, die auf den Ausstellungen abgefragt werden. Diejenigen Border Collies, die da vorne mitlaufen, haben in meinen Augen nicht mehr viel mit dem Border Collie gemeinsam (wurde ja sogar genetisch bewiesen, dass dem nicht mehr so ist) Dabei fallen dann gerne mal recht schlanke Hunde, Hunde mit blauen Augen, kurzhaarige usw. durchs Raster. Manche Züchter gehen mit diesem Regelwerk nicht konform und suchen daher nach einer Alternative. In der ABCD wird dagegen ausschließlich nach der Hüteleistung selektiert, was auch wieder nicht für jeden passt, der nicht im VDH züchten will. Und dann bleiben halt nur noch die übrigen Dissidenzvereine übrig.

    Und ich denke, dass das eben nicht nur auf die Züchter zutrifft, sondern auch auf so manche Käufer. Obwohl viele Erstborderhalter da nicht so den Durchblick haben und eher nach Homepage, örtliche Nähe oder Mund zu Mund Propaganda gehen. Da spielen die Papiere oft auch nicht so die Rolle.

    LG Maren