Hi Ina
Stimmt, sorry, Clan Abby ist Neuseeland. Ich hatte die ganze Zeit im Kopf, dass Sydneys Vater aus Australien stammt, und ihre Oma auch. Von daher kam ich auf Australien. Mit der englischen Linie hast Du auch gar nicht so unrecht, da Sydneys Opa ein Hund aus England ist. Aber er ist ebenfalls Showlinie, keinesfalls Hütehund.
Ja, ich kenne beide Elterntiere so gut, sonst hätte ich es doch nicht geschrieben!!! Sydneys Mutter ist eine ruhige (souveräne, aber keinesfalls schüchterne) und liebe Hündin, die super bei der Arbeit ist (wobei ich allerdings sagen muss, dass ich nicht weiß, wie sie arbeitet, denn ich weiß noch nicht mal, ob die Hunde bei der Züchterin überhaupt beschäftigt werden. Ich habe das mit der Arbeit und Hope nur gehört) Ansonsten kenne ich die Hunde bei den Spaziergängen und ich war schon mit ihnen und der Züchterin verreist und auf Ausstellungen. Ich kann so viel sagen, dass Sydneys Vater der Züchterin auf der Nase herumtanzt und ein absolutes Energiebündel ist. Ich verstehe auf der Nase herumtanzen insofern, dass der Hund wirklich nur das macht, was er will und er nicht abrufbar ist. Dieser Hund braucht eine wirklich sehr strange Hand bei der Erziehung und die hat er noch nicht bekommen.
Und zur Verpaarung so viel: Natürlich ist es wichtig, was die Hunde für ein Temperament haben. Was denkst Du denn? Wenn Du einen super Hütehund willst, kannst Du doch auch nicht einen wahnsinnigs Temperamentbündel mit einem sehr ruhigen und souveränen Hund verpaaren, es sei denn, dass ein bestimmtes Verhalten wirklich erwünscht ist. Schließlich müssen die Charaktere doch irgendwie zusammenpassen, dass es ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Gerade beim Hüten ist ein wahnsinniges Temperamentbündel, das sich nur schwer erziehen lässt, kaum zu gebrauchen. Von daher muss doch darauf geachtet werden, was für ein Verhalten erwünscht ist. Leider wird in der Regel bei Showhunden nur aufs Aussehen geguckt, so dass aus vielen Verpaarungen problematische Hunde entstehen. (Es ist nicht immer Haltungssache, wie sich ein Hund entwickelt ) Natürlich ist es ratsam eine schüchterne Hündin mit einem Rüden zu verpaaren, der ein gutes Selbstvertrauen besitzt, damit wesensfeste Hunde geboren werden. Aber eine souveräne liebe Hündin mit einem schwer erziehbaren Hund zu verpaaren soll deiner Meinung nach richtig sein? Meiner Meinung nach nicht und ich sehe ja, was für Schwierigkeiten mein Hund und ich manchmal haben.
Und ehrlich gesagt frage ich mich, warum Du schreibst: Zur Zucht gehört viel viel mehr als ein Deckakt und das "ach so gleiche Wesen" der Eltern.
Das habe ich doch nie behauptet. Ich sage doch gar nicht, dass dies bei der Zucht alles ist. Ich habe lediglich gesagt, dass man diese beiden Elterntiere nicht hätte verpaaren dürfen!!!
Sydneys Mutter ist zwar im Haus ruhig, aber draußen ist sie recht lebhaft aber dennoch leichter zu erziehen wie Sydneys Vater. Die Geschwister habe ich schon geschrieben, sind sogar zum Teil noch schwieriger als Sydney.
So, ich glaube Chrsitina hat die Frage schon gestellt, aber das muss ich auch noch mal fragen: Wie hast Du denn Deinen Hund erzogen und ihn dazu gebracht, Dich als völligen Rudelchef anzuerkennen???
LG Maren und Sydney