Hi
Tut mir leid, aber was ist das dann für eine Arbeitslinie? Und außerdem sollte genau das nicht das Bild eines Borders werden, wenn alle nur noch sagen, dass Border Collies Familienhunde sind. Denn das verfälscht das Wesen der Rasse ungemein und schadet ihr nur. Von daher bin ich ganz froh. dass es Leute wie euch gibt, die um den Beschäftigungsgrad der Hunde wissen und ihn auch dementsprechend fördern können und vor allem wollen, eagl ob diese Hunde hüten oder nicht!
LG Maren und Sydney
Beiträge von Maren
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Hi
Ich will noch mal etwas zu Jana sagen und zwar, dass Du schon Glück gehabt hast. Ich will ja nicht sagen, dass alle Hunde aus einer Hütelinie sich überhaupt nicht als Familienhunde eignen (Voraussetzung sie werden anderweitig bodergerecht behandelt), aber der Schuss hätte bei Dir durchaus nach hinten losgehen können. Es stimmt, wenn Du sagst , dass es auch erziehungstechnisch etwas beeinflussen kann, wie sich der Border entwickelt. Aber, wenn Du einen wirklich triebigen Hund bekommen hättest, dann wäre es egal gewesen, was Du mit ihm erziehungstechnisch alles versucht hättest. Der hätte sich anderweitig Beschäftigung gesucht, glaub mir. Ein Border, der sehr viel Hüteveranlagung hat, kann diese nicht einfach unterdrücken. Auch nicht, wenn er die liebste Familie der Welt als Besitzer hat. Und ich kenne eine Person, die das schon kennenlernen musste. Als sie dann anfing, mit ihrem Hund zu hüten war dieser wie ausgewechselt!
LG Maren und Sydney
Danke für die lieben Antworten :oops: -
Hi
Natürlich gibt es auch Hunderassen, die auch sehr viel gefordert werden wollen wie z.B. der Altdeutsche Hütehund. Aber ich denke, dass es noch lange nicht so viele Besitzer solcher Rassen gibt wie Besitzer eines Border Collies. Und das geht meiner Meinung nach wieder aufs Fernsehen oder eben die Bildzeitung zurück. Allerdings gibt es da auch einen Denkfehler. Nadine hat geschrieben, dass es nun mal Border Collies mit Hüteveranlagung gibt und eben Bordis ohne. ABER, die Hunde, die keinen Hütetrieb hatten wurden damals und werden auch heute zum Teil aus den Zuchten herausgenommen und selektiert, so dass es in diesen Linien kaum Border gibt, die nicht hüten wollen. Und die Hunde, die nicht hüten wollen, tragen aber dennoch diese starke Veranlagung in sich. Diese Hunde müssen sehr stark gefordert werden. Und um mal die anderen Rassen anzusprechen wie z.B. Jagdhunde, die ebenfalls sehr viel Beschäftigung brauchen, aber heutzutage schon viel mehr bekannt sind als Border Collies und schon viel mehr nur auf Familienhunde gezüchtet wurden. Da ist der Arbeitseifer zum Teil auch noch vorhanden, es wird aber schon schwieriger, einen sehr guten Jagdhund zu finden. Aber denkt doch auch mal an die armen Jagdhunde als Familienhunde! Ich finde es nicht gerade sehr schöm, wenn diese Hunde ständig an der Leine geführt werden müssen, weil die Besitzer sich einfach nicht mit dem Jagdinstinkt auseinandersetzen wollen. Es gibt auch Besitzer, die ihren Hunden das von Anfang an erziehungstechnisch unterbinden, die sich dann aber auch mit dem Wesen dieser Hunde auseinandersetzen. Von daher besteht beim Border Collie heute noch diese Diskussion, dass dieser mal wieder dasselbe Schicksal erfährt wie der Collie oder die anderen sehr bekannten ehemaligen Hütehundrassen und das nur, weil die Menschen einen Familienhund wollen und dabei die rassespezifischen Merkmale verdrängen. Warum sucht derjenige, der einen reinen Familienhund sucht, einen Border Collie? Ich rede ja nicht von den Familien, die diesen Hund auch ausreichend beschäftigen können, sondern von den Familien, die einen Hund für die Kinder zum kuscheln suchen oder einen treuen Begleiter. Tut mir leid, aber dafür gibt es andere Rassen , die sich dafür besser eignen.
Und der Grund warum der Border Collie so verherrlicht wird, ist doch, dass er noch sehr ursprünglich ist. Und viele versuchen eben, den Border Collie vor dem Schicksal der anderen Hunderassen zu bewahren. Was ist denn ein Border Collie ohne seinen schleichenden Gang oder seine wahnsinnige Aufmerksamkeit??? Ich wollte kein schwarz- weißes Plüschtier neben mir auf dem Sessel sitzen haben!
LG Maren und Sydney -
Hi
Ich bin doch auch der Meinung, dass ein Border Collie immer noch ein Hund ist, der zum Teil genauso viel Beschäftigung braucht wie alle anderen Hunderassen auch. ABER!!! Dahingehend wird der Border Collie doch mittlerweile gezüchtet!!!! Dass Besitzer ihn auch ohne vieles Hüten oder Beschäftigung auslasten können. Eben weil die Nachfrage so groß wird. Von daher kann man jetzt sagen: Mein Border ist auch als Familienhund glücklich! Sydney gehört ja auch zu dieser Fraktion Border. Aber eines weiß ich und zwar, wenn man einen Border Collie aus einer Arbeitslinie kauft, muss man ihn deutlich mehr beschäftigen, als eine andere Hunderasse und mehr noch. Dann muss man mit ihm Hüten, da er sich sonst andere Arbeit sucht. Ich habe damals noch nicht wirklich bescheid gewusst (weiß ich heute immer noch nicht), aber wenn es wieder ein Border sein soll (und das wird es) dann einen Arbeitenden, einen Hüter.
Was mich an diesem Artikel (den mir übrigens meine Oma ausgeschnitten hat, ich kann nämlich die Bildzeitung auch nicht ausstehen :wink: ) stört ist, dass der Border Collie regelrecht angepriesen wird. Das habe ich auch schon mal in einem Rassebuch gelesen. "Der Border Collie wurde dazu gezüchtet, seinem Besitzer aufs Wort zu gehorchen" HALLO? Geht´s noch? Kein einziger Hund gehorcht seinem Besitzer aufs Wort, nur weil er dazu gezüchtet wurde. Wisst ihr, dass hört sich so an wie. Ich kaufe mir einen Border und ich habe einen Hund, der sofort Sitz und Platz kann, stubenrein wird usw. ohne dass ich etwas tun muss. Denn, er wurde ja dazu gezüchtet! Und wenn er dann doch nicht so schnell hört, dann wird er einem zu viel! Natürlich hätte das jede Hunderasse sein können, aber es ist ja nun mal der Border Collie, der uns allen hier in diesem Forum so furchtbar am Herzen liegt. Und ehrlich gesagt, bin ich natürlich auch etwas stolz, wenn ich mit Sydney spazierengehe und mich die Leute ansprechen :wink: Aber ich weiß auch, wenn ich jetzt einen Hüter bekommen hätte, würde ich ihn nicht auslasten können. Ich habe keine Schafe, die er braucht. Ich kann also gar nicht wirklich stolz darauf sein, einen Border Collie zu besitzen. Außerdem finde ich ehrlich gesagt, die kleinen Hunde im Agility viel süßer, wenn sie so durch den Parcour springen, wie einen Border Collie.
LG Maren und Sydney, die sehr begeistert Frisbee spielt -
Hi
Ich wollte bezüglich der Bildzeitung mal meine Wut loswerden, die sich über den Border Collie geäußert hat und indirekt auch über seine Haltung. Der Artikel hieß "Wau- Wau- Schlau", allein der Titel reißt einen schon vom Hocker! Auf jeden Fall wurde in dem Artikel der Intelligenztest der Hunde ausgewertet. An zehnter Stelle steht der Collie, dessen dazugehörige Bemerkung sich so anhört: "Lassie ist sensibel und neugierig, braucht viel Bewegung, das Fell leider viel Pflege". An neunter Stelle der Rottweiler, dann der Papillon, mit dazugehöriger Bemerkung, dass er Fremden gegenüber sehr zurückhaltend ist. 7. Labrador - bewegungsfreudig; 6. Sheltie - sehr reserviert gegenüber Fremden; 5. Dobermann - frisst leider sehr viel; 4. Golden Retriever - braucht sehr viel Beschäftigung und viel Auslauf; 3. Schäferhund - sehr arbeitsfreudig; 2. Pudel - selbstbewusst und treu und last but not least: 1. Border Collie - Lernt schnell, hat ein gutes Gedächtnis, einen ausgeprägten Instinkt und gehorcht sofort.
Merkt ihr was? Bei allen anderen Hunden steht, dass sie viel Beschäftigung oder viel Bewegung brauchen oder irgendein Makel, aber nicht beim Border Collie. Und der letzte Satz, er gehorche sofort. Da rennen doch jetzt alle Leute los und wollen sich ´nen Border kaufen, weil er ja sofort gehorcht Aber dass, das gerade viel Arbeit macht wird gar nicht erwähnt. Es wird ja noch nicht mal erwähnt, dass es gerade der Border ist, der am meisten beschäftigt und gefordert werden muss, da er sonst verkommt So´n Mist wird da veröffentlicht.
LG Maren und Sydney, die vor Wut kochen -
Hi Rike
Woher das kommt, würde ich auch gerne mal wissen. Aber vielleicht auch deshalb, weil es auf den Schafweiden keine derartigen Geräusche gibt. Die Sensibilität kommt, denke ich, daher, dass sie gezüchtet wurden, um sich schnell unterzuordnen und schnell zu gehorchen. Die Schäfer brauchten leichtführige Hunde, die absolut folgsam waren. Leider kann ich Dir auch nichts wirklich genaues sagen, vielleicht ist auch ein Teil Überzüchtung
LG Maren und Sydney -
Hi Rike
Collies sind sogar sehr anfällig dafür. Wir hatten ja mal einen Sheltie, der auch so panisch war. Diese HUnde sind sehr sensibel und sehr geräuschempfindlich. Deshalb ist es auch schwieriger mit Hütehunden eine BH mit Schuss zu bestehen. Aber mit dem richtigen Umgang oder Training ist das in den Griff zu bekommen. Weiß aber selber nicht wie.
LG Maren und Sydney -
Hi Jana und Gina
Ich denke, dass ich hier noch eine Tante von Sydney begrüßen kann. Sydneys Opa ist Detania Arion und ich habe festgestellt, dass unsere beiden Hunde diese Bersteinaugen haben. Ich freue mich aber, dass doch schon so viel Verwandtschaft getroffen wird!
LG Maren und SydneyP.S. Eine super Homepage habt ihr da
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Hi
Ich kenne das auch, wenn Sydney wirklich in Panik verfällt, ist nichts zu machen. Da kann man nur abwarten bis alles vorbei ist. Würde mich jetzt mal total interessieren, was ein Hundefachmann dazu sagen würde. Denn Paniksituationen, in denen der Hund auf gar nichts mehr reagiert sind so was von gefährlich, dass man doch da was tun muss. Leider sind die Collies ja generell sehr leicht anfällig für Panikattacken.
Vielleicht muss man das hinnehmen und das beste draus machen.
LG Maren und Sydney -
Hi Michi
Dass in Sydneys Stammbaum viele CEA- Träger kursieren, habe ich auch schon erfahren und es stimmt. Sydneys Vater ist leider auch Träger, was ich erst erfahren habe, als ich Sydney schon ein Jahr lang hatte Sie selber ist Gott sei Dank frei, aber ich hoffe, dass die Zucht mit diesen Tieren bald ein Ende hat, denn irgendwann wird es ausbrechen. Nur schade, dass in den Stammbäumen keine Hinweise dazu verzeichnet sind. Woher soll ein Laie wissen, welche Hunde Träger sind und welche nicht. Ich habe auch schon gehört, dass es einige CL-Träger in Australien gibt. Echt schade und da wurde in meinen Augen echt Schindluder betrieben. Nur weil sie gut aussehen, wird trotzdem fröhlich weitergezüchtet. Denn Linienzucht sollte doch zum Ausschluss der Krankheiten führen. Denn sobald man feststellt, dass eine rezessive Krankheit ausbricht, sollte man die Zucht mit diesen Hunden schleunigst einstellen und nicht weitermachen
LG Maren und Sydney