Bisher absolut NICHTS Neues, es ist einfach nur unsagbar traurig
Danke Chris!
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Danke Chris!
upps ist wohl schon ziemlich spät, wollte den Thread nochmal editieren, weil ich ja so wirr und fehlerhaft geschrieben habe.. naja müsst ihr drüber hinwegsehen
Hallo ihr lieben Daumendrücker!
Es tut mir ganz doll leid, dass ich ne Weile jetzt hier Nichts geschrieben habe, aber ich brauchte ganz einfach ein bisschen Abstand von diesem großen Drama hier, mich hat das alles sehr aufgefühlt und ich musste erstmal ein wenig zur Ruhe kommen und wieder in den ganz normalen Alltag finden. Ich hoffe ihr könnt das verstehen und seid mir nicht böse!
so auch wenn die letzten Antworten schon eine Weile her sind, möchte ich dennoch antworten:
Sabi: ich danke Dir auch hier nochmal ganz doll, ohne Dich wäre alles noch viel schlimmer für uns gewesen, vielen vielen Dank für Deine Unterstützung vor Ort!
@Bibi: Dir weiß ich sowieso nicht wie ich danken soll gggg aber ich weiß es wirklich extremst zu schätzen, dass Du uns, in unseren mittlerweile ziemlich häufigen, schwierigen Zeiten immer beigestanden hast!
Alex: Danke, ja ich hoffe sehr, das wir etwas gegen diese sch... Magendarmprobs finden, denn so kann das echt nicht weitergehen.
Elke: vielen Dank für Deine vielen Tipps... jeden einzelnen hier im Thread habe ich mir notiert und werde alles zusammen mit meiner TÄin und auch meiner THPin besprechen.
Eine Darmsanierung ist noch geplant, im Moment bekommt sie Joghurtkulturen für den Darm.
Kathrin: wir haben jetzt mittlerweile unseren Maulkorb und sind am positiv konditionieren.. ich stell mal Fotos ein. Also bei diesem MK hat sie wenig Chancen was aufzunehmen, ausgeschlossen ist es wahrscheinlich auch mit diesem nicht, aber es minimiert es sehr stark (nehme ich an!)
Ich hab leider keine andere Möglichkeit mehr. Das Kot und Unratfressen ist zwar im Moment nicht ganz so stark wie sonst (eventuell schlägt die THPin Therapie an *hoff*), aber ich muss diese Verhaltenskette unbedingt unterbrechen und sie darf kein Erfolg mehr haben. Ich hoffe ich bekomme auch dieses Problem in den Griff. Kotfressen, da sind Bakterien und Würmer usw vorprogrammiert und dann sind Medis notwendig.. ich darf gar nicht dran denken, dann wird mir wieder ganz anders.
Brigitte: Danke! Mir geht es soweit gut - Alltagsprobleme haben mich wieder gut im Griff
Undecided: Danke für Deine Antwort!
Ja wie oben schon geschrieben, dieses Kotfressen kriege ich einfach nicht in den Griff. Von Nichts läßt sie sich davon abhalten.. wenn ichs vorher sehe ok, dann kann ich sie stoppen. Aber Alternative wäre ein Spaziergang ohne Schnüffeln, denn im Gras sehe ich die Haufen definitiv nicht vorher.. kein Leben für den Hund, deshalb auch jetzt der MK, auch wenn es mir extrem schwerfällt.
Wegen der BSD... ja das war ja auch mein allererster Verdacht. Allerdings sind ihre Werte wieder total im normalen Bereich. Die BSD Enzyme habe ich noch hier. Allerdings habe ich mich noch nicht getraut sie zu geben... erstens, weil ich nicht weiß auf was Caya reagiert und zweitens weil ich davor gewarnt wurde... es kann nämlich sein, dass es bei ihr gar nicht die BSD ist (weil ja eben die Werte wieder völlig normal) und dann auf gut Glück Enzyme zu geben, davor hat man mich gewarnt. Die Erklärung war, dass die BSD sich an die zustäzliche Enzymgabe gewöhnen könnte und dann nicht mehr selbstständig arbeiten würde und es passieren kann, das man die Enzymgabe eben nicht mehr ausschleichen kann, weil die BSD dann die Enzyme eventuell dauerhaft braucht. Das Riskiko ist mir irgendwie im Moment zu groß Caya bekommt aber (von der THPin empfohlen) Rechtsregulat (pflanzliche Enzyme), welche den gleichen Effekt haben soll wie die BSD Enzymgabe, nur das man das wohl wieder gut ausschleichen kann. Da sind wir aber noch am Anfang, bisher habe ich noch keine Veränderungen festgestellt.
Sooooooooooo und nun mal zu Cayas akutellem Stand:
Ihr gehts soweit gut wir sind zufrieden mit ihren Fortschritten. Ob sie jemals wieder ganz gesund wird und alle noch vorhandenen (für Laien nicht sichtbaren!) Veränderungen im Gangbild und in der Reizweiterleitung verschwinden kann niemand sagen. Aber so wie sie jetzt vom Stand ist, damit könnte ich und sie gut leben!
Ein kleinen Schlag für mich gab es letzten Freitag. Ich hatte sie das erste Mal wieder mit auf dem Hundeplatz um einfach mal Hallo zu sagen. Fazit dieses Tages: Caya hat extreme Probleme mit dem Autofahren , sie hat die ganze Hinfahrt vor lauter Stress gehechelt und sich nicht abgelegt.
Auch die Rückfahrt war ähnlich. Schrott! Vorher hatte sie nie Probleme mit dem Autofahren *schnief*
Ich denke es kommt davon, dass die letzte Fahrt zur Klinik für sie einfach nur die Hölle gewesen sein muss. Sie konnte ja kaum was mehr koordinieren, wollte stehen, konnte sich aber nicht mehr halten und ist in der Box hin und hergerutscht. Ich glaube das hat sie sich einfach gemerkt. Auch ihr Gleichgewichtssinn könnte noch gestört sein, so dass ihr das Autofahren solche Probleme bereitet.
Aber ich denke das wird wieder, wir üben das jetzt in kleinen Schritten, auf der letzten Fahrt, war es bei langsamen Geschwindigkeiten schon wieder ganz passabel.
Der zweite Schlag ins Gesicht: Meine Trainerin hatte sie nach der Vergiftung das erste mal wiedergesehen. Sie kennt sich extrem gut mit Gangbildanalysen usw aus und sie meinte zu Caya, das man es noch sehr deutlich sieht *heul* Für sie sieht es so aus, als ob Cayas Körperschwerpunkt völlig verschoben ist und sie extrem hinten entlastet und schief steht.
Keine schöne Erkenntnis, ganz ehrlich ich hätte heulen können! Aber jetzt seh ich das auch, vorher ist mir das gar nicht so aufgefallen, man sieht ja Caya doch den ganzen Tag und gewöhnt sich auch an ihr derzeitiges Gangbild. Jetzt sehe ich auch, dass sich ihr Körperschwerpunkt nach links verschoben hat, sie entlastet so, dass wenn man von oben schaut ihre Wirbelsäule sich leicht nach links knickt.
Klar im Moment scheint sie damit keine Probleme zu haben, was aber Fehlbelastungen schon in kleinsten Formen ausmachen können, kann mir jeder gelenksgeplagte Hundebesitzer beantworten. Auf Dauer wird es da Probleme geben, das ist völlig logisch - leider.
Auch ihre Konzentrationsfähigkeit ist im Moment noch sehr auffällig.
Aber trotz der Niederschläge denke ich ganz positiv - es wird schon werden, es brauch nur Zeit und ein geduldiges Frauchen ggggggggg
Ihre Magenprobs sind weiterhin schlimm, ich hoffe die THPin Therapie schlägt an *hoff*
So das wars erstmal von mir
Gaaaaaaaaaaaanz liebe Grüße an alle Daumendrücker!
Ich gebe hier nochmal die direkten Kontaktdaten der Besitzerin:
0173/5686841
(vielleicht kann das durch die Mods im ersten Post noch eingefügt werden)
Bisher gibt es noch keinerlei Neuigkeiten, keinen Sichtungen, Nichts, sie ist wie vom Erdboden verschwunden
Schmerzlich vermisst wird Bonnie - Leonberger- Hündin
in Lübben (Spreewald, Land Brandenburg)!!!
Sie ist seit dem 18.02.2012 vom Grundstück ihrer Besitzer spurlos verschwunden.
Sie hat die leonbergertypische Fellzeichnung mit schwarzer Maske, ist aber eine sehr zierliche Vertreterin ihrer Rasse.
Bisher gab es keine Sichtmeldungen.
Ein Diebstahl kann leider nicht ausgeschlossen werden!
Bonny war zum Zeitpunkt des Verschwindens läufig, es kann also sein, dass sie zum heutigen Zeitpunkt tragend ist.
Wer hat Bonnie gesehen oder sogar bei sich aufgenommen?
Wem wurde eventuell eine solche Hündin angeboten?
Bitte helft uns Bonnie zu finden!
Tel: 0173/5686841
Meldungen durch PN zu mir oder über TASSO
Pfffffffff was sind denn das für Gedanken, Bibo wirds Dir schon zeigen
Totglaubte leben länger meine Liebe die wird Dir das Leben noch lange versüßen
Na ich hoffe auch, dass es wärmer bleibt aber wir haben ja leider erst Ende Februar und der Winter ist noch nicht vorbei :/
Schön das es ihr aber erstmal besser geht.
Wenn sie wieder anfängt zu schlurfen, wären dann für die wärmere Zeit wieder Bandagen oder Schweißarmbändchen empfehlenswert damit Madame fein die Pfötlein hebt
Und wie lief es bei Euch die letzten Tage? Es war ja wärmer, hat sich das gut auf Bibo ausgewirkt ?
Freut mich sehr, dass es ihm im Moment so einigermaßen gut geht. Daumen bleiben gedrückt für Dein Böhnchen!
Update (+ Video vom 10.02)
Tagebuch einer Medikamentenvergiftung oder der Weg ins Leben zurück:
Vorgeschichte:
23.08.
Ausführliche Diagnostik in einer Tierklinik wegen immer wiederkehrenden Magenbeschwerden und
schlechten Bauchspeicheldrüsenwerten
Ergebnis: Lebershuntverdacht und geringgradige Trikuspidalinsuffizienz (ggr. Herzfehler)
19.09.
Portografie mittels CT und anschließender Magenspiegelung unter Narkose
Ergebnis: kein Lebershunt, chronische Entzündung im Magendarmtrakt, Nachweis
Helicobacterbakterien, Verdacht auf IBD
zwischenzeitiges, monatelanges Warten auf alle Befunde um Therapie zu beginnen
18.01.
Besuch beim TA, Absprache einer Therapie - angefangen wird mit der Helicobacter Therapie
19.01.
ich habe große Bedenken bzgl. der hohen Dosis der Medikamente, recherchiere, frage nach bei
3 verschiedenen TÄ + Klinik = keine Bedenken der Ärzte; wir wägen ab und entscheiden uns doch
für die Medikamente um die Bakterien loszuwerden
Beginn der Medikation..
20.01. Beginn der Medikation
2x 3 Tabletten Metronidazol 400mg
2 x 1 1/2 Tabletten Nicilan 200mg / 50mg
1 x 2 Kapseln Omeprazol-
- ich achte sehr auf die Abstände und die vorherige Futtergabe
20.01 -
24.01
Caya verträgt die Medikamente augenscheinlich gut, alles wie immer
24.01.
- aufgrund von Blockaden im Rücken bekommt Caya beim TA eine chiropraktische Behandlung
- weiterhin werden ihr VMP-Pfizer Tabletten (Vitamintabletten) verschrieben 3 pro Tag
- im Kot wurden hochggr. Befall von Spulwurmeiern gefunden
- 1 1/4 Tabletten Medimax verschrieben (meine Bedenken wieder da, wegen der anderen
Tabletten = ich solle mir keine Sorgen machen)
25.01.
- Medikation siehe oben + abends 1 1/4 Medimax
26.01. - 02.02
Caya verträgt die Medikamente weiterhin augenscheinlich gut, keine Auffälligkeiten
03.02. - die Symptome beginnen
abends fällt mir auf, dass Caya einen Ringelschwanz trägt, bei Versuchen die Rute
runterzubekommen schnipst sie sofort wieder nach oben = ich denke es ist ein Nerv oder so
eingeklemmt, recherchiere im www finde aber Nichts
04.02. Samstag; Beginn des Dramas
09:00 Uhr:
Caya trägt immer noch ihre Rute wie ein Ringelschwanz, ich rufe Hovawartzüchter an
und frage nach, ob Ringelruten sich auch später entwickeln können = nein unwahrscheinlich
09:30 Uhr:
ich rufe beim TA an und frage ob es ein eingeklemmter Nerv sein könnte - ja das kann gut sein, wenn sich es in 3-4 nicht bessert, soll ich vorbeikommen; da Caya keine weiteren Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein zeigt, bin ich erstmal beruhigt
11:30 Uhr:
Caya fängt an ihre Hinterbeine komisch zu stellen, mal überkreuz mal weit ausgestellt - ich denke, der eingeklemmte Nerv wird schlimmer und rufe wieder beim TA an - bekomme zum Glück Termin für 14:00Uhr (40min Fahrtweg)
14:00 Uhr:
TA kann keine Blockaden und kein eingeklemmten Nerv feststellen, Caya zeigt keinerlei
Schmerzreaktionen, ist gut drauf.. Gangbild weiterhin leicht verändert
TA spritzt Prednisolon und Vit. B12 um die Nervenenden zu regenenieren, falls Befund schlechter bitte sofort in die Klinik
16:00 Uhr:
Caya verschlechtert sich auf einmal, ihr Gangbild wird schlimmer, sie kann zunehmend
ihre Hinterhand nicht mehr koordinieren, wir düsen in die Klinik ( 1 1/2 Stunde Fahrt)
ca 18:00 Uhr:
Ankunft Klinik, Caya kann nur noch schwer laufen, versteift sich zunehmend in der Wirbelsäule, ihre Hinterhand kann sie nicht mehr koordinieren - weiterhin aber keine Anzeichen von Schmerzen, sie ist trotz der neurologischen Anfälle gut drauf; Wartesaal voll, alles Notfälle wir müssen warten
18:30 Uhr: weiter Verschlechterung, sie versucht sich krampfhaft auf den Beinen zu halten, wird S-förmig in der Wirbelsäule, nichts gehorcht ihr mehr
hier das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=hqh7vMqsxdI
ca: 19:15 Uhr:
wir sind endlich dran, müssen Caya in Behandlungsraum tragen, jetzt wirds hektisch, da es Caya zunehmend schlechter geht; wir legen sie hin, sie will dennoch stehen, im Liegen fängt sie an mit den Hinterbeinen zu krampfen (streckt sie spastisch)
ca: 19:20 Uhr:
extreme neurologische Ausfälle, es wird ihr Blut abgenommen - Venenanomalie wird festgestellt, es braucht 45 min um Blut zu bekommen, Warten aufs Blutbild - Blutbild in Ordnung
ca: 20:30 Uhr
Caya wird stationär aufgenommen, sie krampft immer mehr, reagiert immer deutlicher
mit Krämpfen auf Reize (zB anfassen) - keiner kann sagen was es ist, sie kommt auf
Intensiv - Prognose schlecht!
ca: 24:00 Uhr
wir sind völlig fertig, rufen nochmals die Klinik an und weisen NOCHMALS auf die
Medikamentengabe hin - Caya gehts schlechter, Krämpfe wurden mehr, wir sollen nicht mehr anrufen, er ruft an wenn es Verschlechterungen gibt, ansonsten morgen früh um 8 Uhr
05.02.
09:00 Uhr:
Klinik ruft an, Zustand weiter sehr kritisch, sie reagiert auf jegliche Reize mit Krämpfen
(zB wenn jemand den Raum betritt), nun auch vorn, Augenflackern, es wird auf Tetanus getippt, Neurologin wird nachmittags gerufen um Caya zu beurteilen
18:00 Uhr:
ich rufe nochmals an, weil ich es nicht aushalte... Neurologin war da, aber keiner kann mir sagen was diese gesagt hat, Caya gehts weiterhin unverändert, Beginn Tetanustherapie (Tetanusserum, Acepromazin und Metronidazol)
06.02
09:00 Uhr:
ich fahre in die Klinik um mit den behandelnden Ärzten selbst zu sprechen, ich soll wieder nach Hause fahren, Diagnostik läuft und es kann dauern bis die Ärzte Zeit haben - ich bleibe und warte - bekomme zwischenzeitlich die Info das es Caya schlechter geht - ich kann nicht mehr!
11:30 Uhr:
Besprechung mit dem Chefneurologen, Info war falsch, Caya geht es besser. Sie versucht zu stehen und krampft nicht mehr so doll. Sie ist weiterhin (wie die ganze Zeit über) ansprechbar. Weiterhin keine genaue Diagnose, aber Medikamentenvergiftung am wahrscheinlichsten. Tetanus wird jetzt doch
ausgeschlossen, alle Medikamente werden abgesetzt. wir sollen weiter abwarten, aber
Tendenz ist positiv
07.02
11:00 Uhr:
Anruf vom Chefneurologen, Caya hat sich weiterhin stabilisiert, sie kann nach Hause ich zweifle ob das richtig ist, werde aber überzeugt, ich fahre in die Klinik
14:00 Uhr:
Besprechung mit dem Chefneurologen, keiner kann sagen wie die Prognose ist,
Medikamentenvergiftung weiterhin am wahrscheinlichsten, sie ist stabil und wir können
nur hoffen das es nicht wieder schlechter wird, alles andere muss sich zeigen... Prognose weiterhin unklar...
Ich bekomm sie wieder, Tränen fließen, mein Hund läuft wackelig auf mich zu, wir sind
so unfassbar dankbar!
16:00 Uhr:
Zu Hause angekommen, sie ist unglaublich erschöpft, aber sichtlich erleichtert wieder zu Hause zu sein. Sie kann einigermaßen gut laufen, nimmt ihre Umgebung war, im Kopf klar und wach. Der Gang ist noch sehr wackelig, sieht aus wie ein Hund der ganz frisch aus der Narkose aufgewacht ist, also stolpernd und unkoordiniert. Sie hat sehr große Schwierigkeiten Reize zu verarbeiten. Ihr Fell sieht sehr schlecht aus, schuppig, stumpf mit vielen Schuppen. Sie hat stark abgenommen, ich schätze mind. 2 Kilo. Vom Verhalten ist sie wie immer, fröhlich und heiter. Wir sind erstmal erleichtert sie bei uns zu haben.
08.02.
Es gibt keine Veränderungen, aber auch keine Verschlechterung.
Ihr Gang ist weiterhin unkoordiniert, sie kann sich aber ohne Probleme setzen und hinlegen. Sie bewegt sich gerne. Ihre Augen sehen teilweise leer aus, sie starrt manchmal, die Pupillen sind weit aufgerissen, dann mal wieder ganz klein. Reize kann sie schwer umsetzen... wenn ich mich zb schnell vor ihr bewege, kann sie dem nicht folgen, ihr Kopf wackelt dann hin und her, auch teilweise die Pupillen versuchen die Bewegung einzuschätzen. Wenn man sich langsam nähert geht das alles gut, aber schnelle oder normal schnelle Bewegungen kann sie nicht richtig verarbeiten. Wenn man sie anfassen möchte muss man das gaaaaaaaanz langsam andeuten, sonst erschrickt sie sich und weicht zurück, sie kann das nicht orten. Wenn sie sich zb mit dem Hinterbein am Kopf kratzt, dann starrt sie danach in die Luft und versucht die Augen zu koordinieren und danach sich selbst. Draußen beginnt sie sofort sich zu kratzen, ich denke das liegt an der Kälte und der veränderten Reizübertragung.
09.02.
Ihr Gang hat sich weiterhin stabilisiert, die Ausfallschritte werden weniger und sie kann viel besser koordinieren. Die Pupillenreaktionen und die Empfindlichkeit ggü Reizen hat sich noch nicht viel verbessert. Das Kratzen draußen wird weniger. Spaziergang von 10min hat sie super gemeistert. Schleifspuren im Schnee sieht man sehr sehr deutlich, dennoch sieht ihr Gangbild soweit erstmal gut aus. Sie ist sehr gut drauf, findet die verordnete Ruhe totlangweilig.
10.02.
Das Laufen klappt super. Eine Laie würde glaube gar nicht sehen, dass sie Probleme mit dem Gang hat. Schnelle Bewegungen wie Trab und Galopp klappen erstaunlicherweise fast besser als im Schritt. Draußen scheint sie mit dem Laufen sehr gut zurecht zu kommen. Wenn sie sich allerdings doll konzentriert zb wenn sie intensiv schnüffelt, dann kann das das Gehirn wohl nicht zusammen verarbeiten und dann fangen auch die Ausfallschritte an. Um die Ecke laufen klappt auch noch nicht ohne Ausfallschritte und Ausbalancieren. Heute waren wir schon 20min laufen (ca 45min draußen) und es klappte auch schon sehr gut. Schleifspuren im Schnee sind noch sehr deutlich.
Die Empfindlichkeit ggü Reizen hat sich noch nicht verbessert, zumindest nicht für mich erkennbar.
Sie ist weiterhin sehr empfindlich bei schnellen Bewegungen, Lichtreizen und vorallem auch Geräusche. Gestern lag sie zB auf ihrem Sessel und hat geschlafen. Als mein Handy klingelte, schnallte sie hoch, konnte sich nicht orientieren und plumste rückwärts vom Sessel Wenn sie in irgendeiner Erwartung ist, zB wenn sie irgendwas Fressbares erwartet, dann wackelt sie hektisch mit dem Kopf und die Pupillen können den vielen Reizen gar nicht folgen. Weiterhin sehen ihre Augen teilweise noch sehr komisch aus. Mal sind die Pupillen gaaaaanz weit, dann sieht sie aus, als ob sie durch mich hindurchschaut. Dann aber wieder sind die Pupillen extrem klein, so klein, das man sie kaum erkennen kann.
Hier ein Video, in dem man diese verzögerte und gestörte Pupillenreaktion und Reizweiterleitung ganz gut sehen kann - ich zeige ihr ganz langsam ein Leckercken und bewege es ganz langsam! hin und her:
http://www.youtube.com/watch?v=MI9YighrcFI
11.02.
Caya hat sich heut weiterhin im Gang stabilisiert und strotzt nur so vor Lebensenergie.
Wir waren heute über eine halbe Stunde spazieren und Caya macht Freudensprünge als ob sie schon ein halbes Jahr lang nicht mehr draußen gewesen wäre.
Ihre Empfindlichkeit ggü Reizen und die Pupillenreaktionen haben sich leider noch nicht weiter verbessert.
Wir müssen eben viel Geduld haben, generell hatten wir heut aber einen sehr guten Tag!
12.02.
Heute gab es keine Veränderungen, eventuell waren heute auch kleine Rückschritte zu sehen. Sie trug auf dem 40min Spaziergang ihre Rute wieder weiter oben, als ob sie damit ausbalancieren müsste.
Sie ist sehr gut drauf und fordert mehr Beschäftigung.
13.02.
Heute war wieder ein guter Tag, die Rückschritte vom Vortag sind aufgeholt *freu*. Ihre Rute trägt sie heut wieder normal und ihr Gangbild hat sich weiterhin super verbessert. Ich glaube so ganz vorsichtig, dass auch ihre Reizempfindlichkeit und die Pupillenreaktionen besser werden.
Leider macht ihr Magen wieder Probleme. Sie hatte in der Nacht wieder einen dieser üblen Schluckanfälle, hat wie apathisch das Laminat abgeleckt und ich konnte sie nur mit Mühe beruhigen.
Während der Antibiotikatherapie ging es ihr vom Magen her besser, nun kommen die Probleme zurück.
14.02.
Caya stabilisiert sich weiterhin. Ihr Gangbild wird immer besser und sie freut sich über jede Beschäftigung. Wenn man ihre Reizweiterleitung und ihr dementsprechendes Verhalten erklären sollte, dann würde man sagen, sie benimmt sich wie ein Welpe. Aus einem fast erwachsenem, umweltgefestigten Hovi wurde ein Hund der die Welt neu zu entdecken scheint. Hektisch hin und her, jeden Reiz in sich aufsaugend. Vögel z.B., die sie vorher nie besonders spannend fand, werden jetzt mit einer Neugier und Faszination beobachtet. Ein Welpe mit Reizüberflutung - so beschreibt man ihr Verhalten im Moment am Besten.
15.02.
Caya macht weiterhin gute Fortschritte, sowohl im Gangbild als auch in der Reizweiterleitung. Der Chefneurolge hatte dringend geraten, dass wir Caya nochmal vorstellen sollen, wenn es sich bis zum gestrigen Tag (14.02) nicht vollständig normalisiert hat. Dann würden weitere Maßnahmen erforderlich werden wie MRT und Gehirnflüssigkeitsentnahme. Dass Caya sich noch nicht vollständig erholt hat, ist offensichtlich auch wenn sie sich natürlich enorm verbessert hat. Ich habe mich dennoch entschieden noch eine Woche abzuwarten, weil ich glaube, dass diese Untersuchungen im Moment ein großes Risiko darstellen. Da Caya sehr empfindlich auf Narkosen reagiert und gerade jetzt keiner abschätzen kann, wie hoch ihr momentaner Medikamentenspiegel ist, habe ich einfach zu große Bedenken vor diesen Eingriffen. Sollte es in einer Woche noch deutliche Nachwirkungen geben, werden wir neu entscheiden.
16.02.
Caya hat sich weiterhin super gut stabilisiert *hüpf hüpf hurra!!!!*
Die letzten Tagen haben wirklich den Durchbruch gebracht. Eine Laie würde niemals erkennen, dass es diesem Hund vor ein paar Tagen so extrem schlecht ging und sie kaum Überlebenschancen hatte.
Ihr Gangbild sieht super aus, sie tobt und spielt als sei Nichts gewesen.
Ich selber sehe natürlich noch die Veränderungen, ganz klar! Sowohl ihr Gangbild und auch ihre Reizweiterleitung sind noch nicht völlig normal. Aber ich denke das braucht Zeit, ihre Zellen gerade im Gehirn müssen sich eben erst wieder regenerieren und sie bekommt momentan auch zwei homäopathische Mittel um dies zu unterstützen.
Leider haben die Magenprobleme uns wieder voll im Griff, alle Probleme sind mit all ihren Symptomen wieder da. Da die Helicobactertherapie abgeschlossen war, müssten die Bakterien weg sein, dürften also doch nicht der Auslöser Ihrer Probleme gewesen sein. Also alles wieder auf Anfang
17.02.
Heute durfte Caya für ein paar Minuten ausgelassen mit einem Spielkumpel toben - sie stand ihm in Nichts nach - ein sehr gutes Zeichen! Ein Speicheltest für den MDR1 Gendefekt habe ich heut mit der Post abgeschickt - auf das Ergebnis sind wir sehr gespannt.
18.02. - 19.02
Wir hatten ein sehr gutes Wochenende! Ihr scheint es richtig gut zu gehen und sie macht weiterhin enorme Fortschritte - sie ist fast! wieder unsere "alte" Chaosqueen *juchu*
Weiteres folgt