Beiträge von Cimberly

    Zitat

    Kann denn der MDR1- Gendefekt rassebedingt überhaupt sein? Hab in deinem Profil was von Hovawart gelesen? Die haben doch normal den Gendefekt gar nicht :???: Oder hab ich was verwechselt?


    Bisher ist offiziell kein Fall von Hovawart mit MDR1 Defekt bekannt zumindest findet man darüber Nichts.
    Allerdings muss das auch Nichts heißen, der MDR1 wird ja auch bei Mischlingen und anderen Rassen festgestellt. Und ich habe vor ein paar Tagen mit Gießen telefoniert, dort ist sehr wohl schon mind. 1 Fall registriert. Und bei unserem Glück :muede: , schließe gar nichts mehr aus.


    Danke Conny! Na zerbrechlich sind wir nicht, aber höchstanfällig für Katastrophen :mute:
    Der MDR1 Defekt wird ja jetzt erst getestet, ich hoffe sehr, dass die von mir angeforderten Speicheltests bald ankommen, damit ich bald Gewissheit habe. Aber selbst wenn es kein MDR1 Defekt ist, werd ich wohl bei Caya ein Leben lang höllisch aufpassen müssen, schon der Angst wegen sie könnte irgendwas nicht vertragen und wir wieder in so eine Katastrophe schlittern.
    Alles Schritt für Schritt, es wird woh noch ein langer Weg werden um die Maus wieder ganz fit zu bekommen.


    Wir gehen jetzt erstmal ne Runde raus, damit ich Kraft tanken kann und den Kopf frei bekomme und damit Caya nicht an Langeweile hier stirbt :roll:

    Stück für Stück ein klein wenig Richtung Leben : smile:


    Caya hat sich heut weiterhin im Gang stabilisiert und strotzt nur so vor Lebensenergie - der ist Zuhause so ganz ohne Reize totlangweilig.


    Wir waren heut über eine halbe Stunde spazieren und Caya macht Freudensprünge als ob sie schon nen halbes Jahr lang nicht mehr draußen gewesen wäre. :hust:


    Ihre Empfindlichkeit ggü Reizen und die Pupillenreaktionen haben sich noch nicht verbessert, da ist alles beim Alten (siehe ein paar Posts weiter vorn im Thread).
    Aber ich denke generell sind wir auf einem guten Weg.


    Meine Ängste und Sorgen bleiben, aber ich wir können jetzt eh nur einen Schritt nach dem anderen machen - ich glaub ich darf auch nicht soviel über die Zukunft grübeln, sonst wird mir noch ganz schlecht :verzweifelt:


    Es geht aufwärts und das ist das Wichtigste!

    Ja auf jeden Fall... und klar die Maus bekommt alle Zeit der Welt, wir sind ja nun leider auch geübt im Umgang mit kranken Hunden, sie zu peppeln und sich in Geduld zu üben!


    Ich will auch gar nicht nörgeln, denn ich bin einfach nur furchtbar dankbar, das sie es erstmal überlebt hat und sie stetig verbessert. Das ist ja im Moment das Wichtigste :gut:


    Meine Gedanken gehen eben in die Richtung wie es weitergeht:
    Selbst wenn sie sich vollständig erholen wird, weiß man nicht was in Zukunft da gerade bei Medikamentengaben auf uns zu kommt. Das fängt ja schon bei Wurmkuren oder Flohmitteln an.
    Und mal ganz von der Vergiftungsgeschichte ganz abgesehen, sie ist magendarmkrank.
    Die Helicobacter Therapie war ja zum Glück abgeschlossen, so dass ich jetzt einfach hoffen muss, das diese Biester verschwunden sind. Sie hat nunmal diesen entzündeten Magendarmtrakt, was wenn sie dort wieder Medikamente benötigt. Ich muss ja jetzt ständig Angst haben, dass sie bei jeglicher Medikamentengabe wieder kollabiert. Versteht ihr das?


    Klar erstmal muss sie sich vollständig erholen und ich bin auch zuversichtlich das sie das alles schafft. Aber ich denke eben auch schon weiter und das macht mir alles Angst. :( :


    Ich habe mir den Erfahrungsbericht durchgelesen und musste erstmal mächtig heulen... mir macht das sehr viel Mut, vorallem weil bei Caya die Verbesserungen so schnell gingen.


    Heute und auch im Laufe des gestrigen Tages hat sich Caya weiterhin stabilisiert. Gestern waren wir ca. 10Minuten spazieren, das Laufen klappt super. Eine Laie würde glaube gar nicht sehen, dass sie Probleme mit dem Gang hat. Schnelle Bewegungen wie Trab und Galopp klappen erstaunlicherweise fast besser als im Schritt. Draußen scheint sie mit dem Laufen sehr gut zurecht zu kommen. Wenn sie sich allerdings doll konzentriert zb wenn sie intensiv schnüffelt, dann kann das das Gehirn wohl nicht zusammen verarbeiten und dann fangen auch die Ausfallschritte an. Um die Ecke laufen klappt auch noch nicht ohne Ausfallschritte und Ausbalancieren. Heute waren wir schon 20min laufen (ca 45min draußen) und es klappte auch sehr gut!
    Fazit: Also mit den Bewegungen und deren Koordination bin ich sehr zufrieden, auch wenn das natürlich noch nicht zu vergleichen ist mit einem gesunden Hund. :gut:


    Mmmmh jetzt kommen aber die Empfindlichkeit gegenüber Reizen. Das hat sich leider noch gar nicht verbessert zumindest kann ich das nicht erkennen. Sie ist weiterhin sehr empfindlich bei schnellen Bewegungen, Lichtreizen und vorallem auch Geräusche. Gestern lag sie zB auf ihrem Sessel und hat geschlafen. Als mein Handy klingelte, schnallte sie hoch, konnte sich nicht orientieren und plumste rückwärts vom Sessel :verzweifelt: Wenn sie in irgendeiner Erwartung ist, zB wenn sie irgendwas Fressbares erwartet, dann wackelt sie hektisch mit dem Kopf und die Pupillen können den vielen Reizen gar nicht folgen. Weiterhin sehen ihre Augen teilweise noch sehr komisch aus. Mal sind die Pupillen gaaaaanz weit, dann sieht sie aus, als ob sie durch mich hindurchschaut. Dann aber wieder sind die Pupillen extrem klein, so klein, das man sie kaum erkennen kann. Entschuldigt wenn ich das jetzt so sage, aber dann sieht sie aus wie ein Hund unter LSD, total gaga und wie doof :lepra:


    Naja zusammenfassend ist zu sagen, dass sie sich verbessert hat und ich darüber sehr froh bin.


    Trotzdem kreisen bei mir natürlich total die Gedanken wie es nun weitergeht - und ehrlich? - das sind keine schöne Gedanken, voller Ängste was in Zukunft wird. :/



    Ich möchte hier nochmals sagen, dass ich über jeden einzelnen Daumendrücker, jedes liebe Wort, einfach nur sehr sehr dankbar bin, es hilft mir sehr, diese schwere Zeit irgendwie zu überstehen!

    Ach mensch nein, ich wollte Dich nicht verunsichern, ich wollte nur darauf hinweisen, dass es bei diesem Medikamten wohl ziemlich arge Nebenwirkungen gibt. Ich hab Deinen Thread zufällig entdeckt und überflogen, weil wir eben den gleichen Verdacht bei Caya bezüglich des Lebershunts hatten. Bei Caya wurde dieser aber zum Glück durch eine Portografie ausgeschlossen. Nun habe ich aber gelesen, dass Corey grad Metrondizol bekommt und deshlab wollte ich Dich nur darauf hinweisen. Panik und Unsicherheit wollte ich damit aber ganz sicher nicht verbreiten. Ich hoffe Du kannst das verstehen, es ist nur so, dass wir hier im DF innerhalb von zwei Monaten zwei Fälle mit eine wohlmöglichen Vergiftung durch das Medikament haben. Caya hat das Medikament in Kombination mit zwei anderen Medis bekommen aufgrund einer Helicobacter Infektion im Magen, genau die gleiche Medikation die auch die andere Hündin bekommen hat.


    Hat Corey das schonmal bekommen und hat er es gut vertragen?
    Kommen seine Anfälle denn im allgemeinen so häufig vor oder ist das jetzt nur der Fall?
    Bei Corey ist es ja ein ganz anderer Fall, er bekommt ja das Medi anders und ohne die anderen Medikamente.


    Wie gesagt, ich wollte auf keinen Fall Panik machen oder Dich verunsichern, aber hätte ich nichts geschrieben, dann würde ich mir Vorwürfe machen, wenn auch bei Corey die laut TÄ sehr UNWAHRSCHEINLICHEN Nebenwirkungen auftauchen. Metronidazol wird ja bei sehr sehr vielen Krankheiten gegeben und selbst der Chefarzt in der Klinik in Leipzig kannte keinen Fall dieser Nebenwirkungen.


    Vielleicht kannst du ja einfach mal nachfragen bei Deinem TA. Wann ist Euer Ultraschall heute?


    Ich drücke alle verfügbaren Daumen!