Hallo Ihr Lieben!
Ja Caya ist zu Hause *hüpf*, ein wahnsinnig tolles Gefühl!!!
Ich muss auch dazu sagen, dass ich die Hoffnung darauf zwischenzeitlich aufgegeben hatte.
Oh man was für ein Gefühl, als sie wedelnd auf uns zugetrabt kam, unbeschreiblich diese Erleichterung!
Aber sie hat es bis hierhin geschafft und ich kann nur hoffen und beten, dass sie sich weiterhin stabilisiert und es zu keinem Rückfall kommt.
Trotz der Euphorie über ihre Verbesserung und ihrer Entlassung - sie ist ein schwerkranker Hund im Moment. Klar die Fortschritte sind enorm, wer diesen Hund am Samstag Abend gesehen hat und mit ihrem derzeitigem Zustand vergleicht, würde sagen - wahnsinn was für eine Genesung! Wer allerdings den Hund ohne die Symptomatik gesehen zu haben, jetzt sieht, der würde sich erschrecken!
Aber erstmal zum Positivem:
Sie ist zu Hause und wird sich laut der Ärzte hier auch besser erholen können, weil einfach die Umgebung gewohnt ist. Sie hat Hunger, Urin und Kotabsatz ist super. Sie ist vollkommen klar und wach im Kopf, sie kann laufen, sich ohne größere Schwierigkeiten hinsetzen und hinlegen. Sie hat sich nicht verändert immer noch die Chaosqueen. Sie versucht zu klauen, zu betteln und einfach uns um den Finger zu wickeln Sie krampft nicht mehr, keine Krämpfe! Ihr Blutbild war völlig normal.
Sie hat den Klinikaufenthalt psychisch gut verkraftet *erleichtert bin*
Dennoch gibt es sehr krasse Auffälligkeiten:
Ihr Gangbild gleicht einem Hund der gaaaaaaanz frisch aus der Narkose erwacht. Stolpernd, unkoordiniert, schwankend - es gehorcht ihr eben alles nicht (trotz alle dem find ich das schon soooooo super!) Die Gesichtsmimik und ihre Wahrnehmung machen mir aber viel viel mehr Sorgen (als ich sie das Letzte mal gesehen habe, hatte sie ja dies noch nicht). Ihre Augen sehen teilweise leer aus, sie starrt manchmal, die Pupillen sind weit aufgerissen, dann mal wieder ganz klein. Reize kann sie schwer umsetzen... wenn ich mich zb schnell vor ihr bewege, kann sie dem nicht folgen, ihr Kopf wackelt dann hin und her, auch teilweise die Pupillen versuchen die Bewegung einzuschätzen. Wenn man sich langsam nähert geht das alles gut, aber schnelle oder normal schnelle Bewegungen kann sie nicht richtig verarbeiten. Wenn man sie anfassen möchte muss man das gaaaaaaaanz langsam andeuten, sonst erschrickt sie sich und weicht zurück, sie kann das nicht orten. Wenn sie sich zb mit dem Hinterbein am Kopf kratzt, dann starrt sie danach in die Luft und versucht die Augen zu koordinieren und danach sich selbst. Naja alles schwer zu erklären.
Ihr Fell sieht grauenhaft aus, schuppig, struppig, stumpf, krass wie sich das in so kurzer Zeit verändert, der ganze Stress hat sie sehr mitgenommen. Sie ist dürr, furchtbar dürr. Ich hatte gerade 1kg drauf, nun sind sicher 2 wieder runter Ich schätze 26 kg, mein armes Ding.
Ich HOFFE jetzt einfach, dass sie sich vollständig erholt und es jeden Tag ein kleines Stück bergauf geht. Wenns auch langsam passiert, aber ich hoffe sie bleibt nicht so "stehen". Denn dann hätte ich einen behinderten Hund der vom Kopf her will und wach ist.
Aber erstmal sind wir einfach nur unheimlich froh, dass sie es überlebt hat und wir sie einfach wiederhaben! Ich bin dafür sehr dankbar!
WIR DANKEN EUCH!!!!